Aktuell

Neuigkeiten Alle Aktuell

Ein geselliger Abend beim Mütterhock

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Besuch auf dem Tennisplatz

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Zu Besuch auf dem Markt in Rankweil

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Neuer Sand für den Sandkasten

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Auf die Eier, fertig, los!

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Licht und Zeit sind die magischen Elemente

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Geselliges Frauen-Frühstück

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Bouldern in Rankweil

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Marie Emma Nesensohn

more ...

Gratulationen Gratulation

Volles Haus beim dritten Tausch-Flohmarkt

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Tolle Stimmung und ausgezeichnete Dumplings

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Sicherheit im, am und um Gewässer

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Maschgra Maschgra

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Besuch bei der Gemeindepolizei Rankweil

more ...

Bewegungskindergarten Merowinger

Der große Umzug steht bevor!

more ...

Kleinkindbetreuung Graf Rudi

Das Kinderhaus Markt im Wald

more ...

Kleinkindbetreuung Graf Rudi

Frühe Sprachförderung Wörterburg

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Felix Holzmann

more ...

Gratulationen

Tag der Elementarpädagogik

more ...

Kinder- und Familientreff Bifang

Montfortstraße Rankweil: Zweite Bauetappe zur Fahrradstraße beginnt

Ab Dienstag, 11. April 2023, beginnt der zweite und letzte Bauabschnitt an der Montfortstraße. Im Zuge dessen wird der Bereich zwischen der Kreuzung mit der Südtirolerstraße bis zur Einmündung in die Ringstraße als Fahrradstraße umgebaut und neugestaltet. Zudem nutzt die Marktgemeinde Rankweil die Gelegenheit, um Leitungen für TV, Strom und Wasser zu verlegen und Buswartehäuschen zu errichten.

Während der Bauarbeiten ist die Zufahrt für Anrainer*innen gewährleistet. Für durchfahrende Kraftfahrzeuge ist der Straßenabschnitt gesperrt, eine Umleitung wird eingerichtet. Die Bushaltestellen Montfortstraße, Habsburgerstraße, Im Grisseler sowie Bifang und Michel-Rheinberger-Straße sind bis zum Ende der Arbeiten aufgehoben. Als Ersatzhaltestellen dienen alle anderen Haltestellen auf den Linien 428, 455 und 495.

Das Ende der Bauarbeiten ist im Herbst 2023 geplant. Danach haben auf der Montfortstraße Fahrradfahrer*innen Vorrang und dürfen nebeneinander fahren. Der Autoverkehr wird auf 30 km/h verlangsamt, aber nicht eingeschränkt. Die Kosten für den zweiten Abschnitt belaufen sich auf 1.080.000 Euro und werden zur Gänze von der Marktgemeinde Rankweil getragen. „Ein Betrag, der langfristig vor allem Ihnen als Anrainer*innen durch die Aufwertung der Wohngegend zugutekommen wird“, ist Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall überzeugt.

Vorderland im "VN"-Porträt

Das "Vorderland-Porträt" der "Vorarlberger Nachrichten" bietet spannende Berichte aus Rankweil und dem Vorderland.

Von der Häusle-Villa zum Fitnessparcours, von Laterns über Batschuns bis nach Klaus: Im "Vorarlberg-Porträt" vom 7. April 2023 finden Sie Neuigkeiten und Wissenswertes aus der Region. 

Die "VN"-Beilage steht Ihnen hier als Download zur Verfügung. So lange der Vorrat reicht, sind auch einige Exemplare im Bürgerservice im Rathaus Rankweil erhältlich.

Neuer Standort für Infrastruktur und Gemeindepolizei

Die 21 Mitarbeiter*innen der Abteilung Infrastruktur im Rankweiler Rathaus sowie der Gemeindepolizei Rankweil ziehen ins Thien-Areal in die Hadeldorfstraße 47 um. Für Bürger*innenanfragen steht das Infrastruktur-Team ab Dienstag, 18. April, zur Verfügung – die Polizei ab 24. April.

Das 17-köpfige Team der Rankweiler Infrastruktur – dazu zählen u.a. die Bereiche IT, Raumplanung, Gebäudemanagement, Hoch- und Tiefbau sowie Umwelt, Gewässer, Katastrophenschutz, die Schwimmbadverwaltung für das Erlebnisbad Frutzau und verschiedene Aufgabenbereiche für die Gemeinden im Vorderland –  wird sich in den kommenden Jahren weiter vergrößern: „Grund dafür sind einerseits veränderte Herausforderungen in den Bereichen Klima, Landwirtschaft, Energie und Sicherheit. Andererseits ist eine zukunftsweisende Regio-Kooperation im Aufbau: das regionale Bauamt Vorderland“, erklärt Abteilungsleiter Markus Lorenzi. Dabei sollen die Gemeindeaufgaben im Bereich Bauwesen in einer regionalen Fachverwaltung gebündelt werden.

Für das nähere Zusammenrücken der Gemeinden braucht es Platz – eben diesen bietet das Thien-Areal in der Hadeldorfstraße 47: Das Obergeschoss mit rund 700 Quadratmeter wurde dementsprechend adaptiert und mit Büroräumlichkeiten und einer Cafeteria ausgestattet. Die neuen Räume sind lichtdurchflutet und bieten auch genügend Platz für das vierköpfige Team der Gemeindepolizei, das seit Dezember 2020 interimistisch in der Bahnhofstraße 6 untergebracht war.

Parteienverkehr ab 18. April
Der Parteienverkehr der Abteilung Infrastruktur wird am neuen Standort am Dienstag, 18. April, aufgenommen. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:30 Uhr sowie am Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr. Telefonisch kann die Abteilung unter T +43 5522 405 1307 erreicht werden. Die Gemeindepolizei ist am neuen Standort ab Montag, 24. April, unter der Telefonnummer T+43 5522 405 1504 erreichbar. Die Journaldienst-Mobilnummer, lautend auf M +43 664 88207290, bleibt wie gehabt.

Osterferienprogramm lockte „raus aus dem Nest“

Über 400 Kinder und Jugendliche ließen sich das heurige Osterferienprogramm der Marktgemeinde Rankweil und der Stadt Feldkirch nicht entgehen. Zur Auswahl standen mehr als 30 Veranstaltungen und Workshops.

Unter Mitwirkung zahlreicher Vereine und in Kooperation mit den Offenen Jugendarbeiten aus Rankweil und Feldkirch war das Ferienangebot unter dem Motto „Raus aus dem Nest“ auch in diesem Jahr sehr vielseitig: Startschuss war am 1. April mit dem traditionellen Palmenbinden und Ratschenbauen, gefolgt von zahlreichen weiteren österlichen Workshops – vom Backen übers Gärtnern bis hin zum Basteln.

Äußerst beliebt waren die sportlichen Angebote: Zur Wahl standen Kurse wie Tischtennis, Bouldern, Yoga oder die Baseball-Challenge „Wer hat den schnellsten Wurf“ im Ballpark Feldkirch. Akrobatisch ging es beim Großeltern-Kind-Kurs zur Sache, während beim Ausflug zum Trampolin- und Actionpark mit der Offenen Jugendarbeit Rankweil große Sprünge gemacht werden durften.

Kreativ, musikalisch und spannend
Auch Kreative kamen nicht zu kurz – von Graffiti über Henna-Handbemalung bis hin zum Naturkosmetik-Workshop war für jeden Geschmack etwas dabei. Ein besonderes Erlebnis erwartete die Teilnehmer*innen beim Landart-Kunstworkshop im Wildpark, bei dem mit Naturmaterialien Kunstwerke geschaffen wurden. Musik-, Theater- und Filmfans kamen beim Beatbox-Workshop, beim Musik-Erzähltheater „Nasrudins Welt“ oder beim Märchen-Puppentheater sowie beim Kinderkino im Theater am Saumarkt auf ihre Kosten. Spannende Geschichten gab es außerdem am Liebfrauenberg, wo Christoph Simma unterhaltsame Legenden von diesem Ort zu erzählen wusste.

Entdecken, Tüfteln, Ausprobieren
Viel Anklang fanden auch die Programmangebote in der Natur: die Amphibiensuche in den Alten Rüttenen, das Bauernhof-Erlebnis beim BurPur-Hof in Röthis und die Alpaka-Wanderung in Röns. Entdeckungsfreudige kamen bei der Ostereiersuche auf der Schattenburg und der Kinderstadtführung „Geheimcodes der Geschichte“ zum Zug. Spaß und Sicherheit hoch zu Rad standen dann bei den Rad-Ritter-Spielen sowie bei der Fahrradwerkstatt Dr. Drahtesel im Mittelpunkt.

 

 

 

 

Rankweil füllte Sandkästen

Die Sandkasten-Aktion der Marktgemeinde Rankweil – in Kooperation mit dem Bauhof und der Reihe „Mit Vätern unterwegs“ – erfreute sich heuer wieder großer Beliebtheit: Rund 80 Familien nutzten die Möglichkeit, ihre Sandkästen kostenlos mit frischem Sand zu füllen. Insgesamt wurden 50 Tonnen Sand ausgegeben.

Alle zwei Jahre kurz vor Ostern lädt die Marktgemeinde Rankweil zur Sandkasten-Aktion ein. So kamen am 8. April zahlreiche große und kleine SandkastenbesitzerInnen zum Parkplatz bei der Kirche St. Josef, um sich mit frischem Sand für die neue Sandkasten-Saison einzudecken.

Mitarbeiter des Bauhofs Rankweil und Mitglieder der Initiative „Mit Vätern unterwegs“ halfen beim Schaufeln, Baggern und Sand aufladen. Auf Wunsch wurde der Sand gegen ein geringes Entgelt mittels Klein-Lkw direkt nach Hause geliefert – diese Möglichkeit nutzte rund ein Viertel der angemeldeten Familien. 

Spielen mit Sand fördert Kreativität
„Die Sandkasten-Aktion soll Kindern das Spiel mit natürlichen Materialien im privaten Umfeld ermöglichen. Das Spielen mit Sand und Matsch schult die Wahrnehmung und fördert Kreativität und Fantasie. Aus diesem Grund füllen wir gerne die privaten Sandkästen“, verdeutlicht Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion vor 16 Jahren von der Marktgemeinde Rankweil im Rahmen des Projekts „Familienfreundliche Gemeinde“.

Ortsentwicklungsabend 2023 stand im Zeichen des Ortszentrums

Über hundert Interessierte kamen am Dienstag, 18. April, in den Vinomnasaal Rankweil, um sich über die Fortschritte bei geplanten Projekten im Ortszentrum zu informieren.

Zu Beginn des Abends gab es einen kurzen Rückblick auf die 2019 abgeschlossene Planung für den Rankweiler Ortskern, im Rahmen welcher der Rankweiler Ortskern in vier Bereiche mit den Schwerpunkten Einkaufen, Kultur/Bildung, Spiritualität und Arbeiten kategorisiert wurde und rund 20 entwickelbare Grundstücke definiert wurden. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall betonte bei ihrer Begrüßung, dass die Entwicklung eines Ortskerns immer einen langen Atem braucht und die Gemeinde vor allem bei Projekten im privaten Besitz nur im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mitwirken kann.

Private Bauprojekte mit öffentlichem Interesse
Im Anschluss berichtete Architekt Wolfgang Ritsch über die Fortschritte bei Bauvorhaben zwischen Gemeinde und privaten Grundstücksbesitzer*innen: „Wir führen laufend Gespräche mit den Beteiligten und sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam die bestmöglichen Lösungen finden werden.“ Unter anderem meinte er damit zwei geplante Gebäude an der Ecke Ringstraße/Bahnhofstraße, die Entwicklung eines privaten Projekts an der Bahnhofstraße 14 sowie die Entwicklung an den Standorten des Gasthaus Kreuz und Sternen.

Grundstücksablösen und Behördenverfahren Ringstraße
Ein ebenfalls schon seit vielen Jahren laufendes Projekt ist die Planung der Landesstraße L50/L51 (Ringstraße) aus straßenbaulicher und gestalterischer Sicht. „In den kommenden Monaten wird es Gespräche mit Bürger*innen zu notwendigen Grundstücksablösen geben. Erst dann kann das Behördenverfahren durchgeführt werden. Als erstes sind die beiden Kreisverkehre Nord und Süd bis 2026 geplant. Danach kommt das Mittelstück der Ringstraße dran, welches bis 2028 fertig sein sollte – stets vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen.“ ließ Jürgen Lampert, Geschäftsführer des Verkehrsplanungsbüros Besch & Partner wissen. Die Baukosten inklusive Grundablösen werden derzeit auf rund zehn Millionen Euro geschätzt. Getragen werden diese je zur Hälfte von der Gemeinde und vom Land Vorarlberg. Für die Straßenbegleitplanung an der L50/L51 wurde das Landschaftsplanungsbüro D/D aus Wien ausgewählt. Geschäftsführerin Anna Detzlhofer fasste die Ziele der Straßenbegleitplanung wie folgt zusammen: „Wir legen Wert auf eine maximale Entsiegelung der Bodenfläche, möglichst viele Bäume, Verweilzonen sowie einheitliche Ausstattungselemente.“

Gemeindeeigene Bauprojekte
Völlig in Gemeindehand befinden sich derzeit drei große Bauprojekte im Zentrum von Rankweil: Das Areal Schleife, die Häusle-Villa sowie die Kleinkindbetreuung Markt. Für das Areal Schleife wurde unter Beteiligung der Bürger*innen ein Nutzungskonzept ausgearbeitet, welches für die drei geplanten Baukörper eine Durchmischung von Wohnen, Arbeiten sowie kleinteiligen Betrieben in den Erdgeschossflächen sowie eine Nutzung des öffentlichen Raumes als öffentlichen Treffpunkt vorsieht. Umgesetzt werden soll das Projekt mit einem übergeordneten Fokus auf Energie, Umwelt und Mobilität. „Aktuell läuft das Auswahlverfahren für Projektentwickler mit einem Betreibermodell. Erst dann kommt der Architekturwettbewerb. Wir werden zuerst ganz bewusst die konkreten Geschäftsmodelle fixieren, bevor wir uns mit der räumlichen Umsetzung beschäftigen“, erklärte Carolin Frei, Geschäftsführerin des Erlebnis Rankweil Gemeindemarketings. Die Projektrealisierung ist für Anfang 2024 geplant.

Kleinkindbetreuung Markt
Das derzeit am weitesten fortgeschrittene Projekt ist die Kleinkindbetreuung Markt mitten im Zentrum von Rankweil, in welcher künftig vier Kleinkindbetreuungseinrichtungen unter einem Dach zusammenfassen werden. Der Baubeginn erfolgt in den nächsten Tagen, im Herbst 2024 werden dort bis zu 70 Kinder in sechs verschiedenen Gruppen betreut. „Besonderheiten bei diesem Projekt sind die Y-Form des Gebäudes, die als Spielraum genutzte Dachfläche sowie die nachhaltige Bauweise mit Holz aus der Region“, erklärt Architekt Christian Schmoelz und Landschaftsplanerin Gudrun Sturn ergänzt: „Wir haben den Freiraum so geplant, dass die Kinder möglichst in Kontakt mit der Natur kommen.“

Häusle-Villa
Abschließend berichtete Architekt Wolfgang Ritsch über die Fortschritte beim Wiederaufbau der Häusle-Villa: „Wir haben hier ein Haus-in-Haus System geschaffen. Das heißt, innen sind wir auf dem neuesten Stand der Technik und von außen haben wir der Häusle-Villa möglichst ihr ursprüngliches Aussehen wiedergegeben.“ Zusätzlich zur Sanierung des Hauses wird auch der Vorplatz neugestaltet – derzeit läuft dafür ein Gestaltungswettbewerb. Das Bauende für die Häusle-Villa und die angeschlossene alte Stickerei ist 2024.

Hier geht es zur Dokumentation der Ortsentwicklungsplanung.
Hier ist die Präsentation des zweiten Ortsentwicklungsabends zum Download verfügbar.

Spatenstich für Kleinkindbetreuung Markt ist erfolgt

Am Donnerstag, 20. April, fiel unter Beisein von Vertreter*innen der Gemeinde- und Landespolitik der Startschuss für den Bau der neuen Kleinkindbetreuung Markt in Rankweil. Ab Herbst 2024 werden dort bis zu 70 Kleinkinder in sechs Gruppen von rund 25 Pädagoginnen betreut.

Unter dem Dach der Kleinkindbetreuung Markt werden künftig die bisherigen Kleinkindbetreuungen aus dem St. Peter-Gässele sowie die Einrichtungen Vinonma und Graf-Rudi untergebracht. Darüber hinaus werden zwei zusätzliche Gruppen eröffnet. Besonderheiten der neuen, von Architekt Christian Schmoelz aus Sulz geplanten, Einrichtung sind die Y-Form des Gebäudes, eine nachhaltige Bauweise mit Holz aus den Wäldern der Region sowie ein besonderes Konzept für den Außenraum und die Nutzung der Dachfläche als zusätzliche Spielfläche für die Kinder. Dabei wurde bei der Planung der Innenräume besonderes Augenmerk auf die Erfahrungswerte der Pädagoginnen und die Bedürfnisse der Kinder gelegt. Parallel zum Bau erarbeiten die Mitarbeiterinnen bereits das pädagogische Konzept. „Rankweil arbeitet laufend am Ausbau der elementarpädagogischen Einrichtungen, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Die Kleinkindbetreuung Markt ist eine der priorisierten Top-Zehn-Maßnahmen aus der Ortsentwicklungsplanung für den Ortskern. Es freut mich sehr, dass diese nun umgesetzt wird“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Die Baukosten für die Marktgemeinde Rankweil belaufen sich insgesamt auf rund 7,66 Millionen Euro. Rund 2,4 Millionen Euro davon sind Landes- und Bundesförderungen.

Drei begrünte Ebenen
Das Konzept für die Freiräume und den Spielplatz wurde in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Gudrun Sturn aus Sulz entwickelt. Der Garten im Erdgeschoss, umfasst von hohen Pflanzen, soll als ruhiger Pausenplatz der Mitarbeiter*innen oder für den Mittagsschlaf der Kinder im Freien dienen. Die Dachterrasse auf der ersten Ebene ist mit einer großen Sitzbank vor allem zum Vorlesen und gemeinsam Singen vorgesehen. Eine umlaufende Sitzbank – eingefasst von einer artenreichen Dachbegrünung – ist vor allem gedacht für Morgenkreise oder Teambesprechungen. Auf der zweiten Ebene wird der Dachgarten kindersichere Spielinseln bieten, gerahmt von einem berankten Zaun. Hier können die Kleinkinder in einer weichen, beschatteten Umgebung mit geringen Stufen, kleinen Rampen und Leitern das Krabbeln, Aufstehen und Sitzen lernen. Auf einer Bahn am Dach lässt sich zudem mit Bobby-Car, Dreirad oder zu Fuß herumsausen. Für Komfort sorgen ein Wickelbereich und das WC im Dachgeschoss, das barrierefrei erschlossen ist. Die bestehenden Bäume bleiben nach Möglichkeit erhalten, ergänzt um Neupflanzungen. Eine artenreiche und naturnahe Bepflanzung wird für Vielfalt am Grundstück sowie auf dem Dach sorgen, welches als Biodiversitätsdach mit kleinen Bäumen konzipiert ist. Blühende Säume rahmen die Freibereiche, hier wachsen Wildblumen wie Salbei oder Schafgarbe sowie essbare Früchte und Beeren.

 

Die neue Rankweiler Landgerichtsordnung 1579

Am Mittwoch, dem 19. April, nahm Tobias Riedmann vom Vorarlberger Landesarchiv rund 40 Interessierte mit in die frühe Neuzeit und erzählte von der Entstehung der Landgerichtordnung im Jahr 1579.

Nach der Begrüßung durch Simone Drechsel von der Rheticus-Gesellschaft und Norbert Schnetzer vom Gemeindearchiv Rankweil erklärte Tobias Riedmann eindrücklich, warum eine neue Landgerichtordnung in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert nötig war.

Nach allgemeinen Beschwerden von Volk und Verwaltung kam es 1573 in einer Stube in Rankweil – der offene Gerichtsunterstand war bereits baufällig geworden – zu einer Visitation durch rechtskundige Kommissare aus der Umgebung. Dabei wurden Landrichter Sigmund Fuchs, das Gerichts- sowie das Hubamtspersonal (Buchhalter) genau unter die Lupe genommen und der aktuelle Bestand erhoben. Dass es noch sechs Jahre dauerte bis der neue Verwaltungstext fertig war, brachte das Publikum zum Schmunzeln, zogen sich also auch im 16. Jahrhundert verwaltungstechnische Änderungsprozesse über Jahre hin. Anschließend wurde in der Diskussion die Frage nach der Unterscheidung des kaiserlichen Landgerichts Rankweil vom Doppelgericht Rankweil-Sulz erörtert, welche vor allem mit dem größeren Gerichtssprengel zu klären ist. Auch die Instanzenfrage und Alltagspraxis der frühen Neuzeit brachte die Gäste zum Staunen. So versuchten klagende Parteien oftmals ihr Anliegen bei unterschiedlichen Gerichten zu ihrem gewünschten Ausgang zu bringen, wie Riedmann erzählte.

Im Anschluss konnte das Buch zum Vortrag sowie weitere Bücher aus den Schriftenreihen des Landesarchivs erworben und bei einem gemütlichen Umtrunk mit dem Vortragenden noch offene Fragen erörtert werden. 

Geschichte im Fokus
Im Frühjahr steht nun noch ein weiterer geschichtlicher Vortrag in Rankweil an. Am 16. Mai geht es von der frühen Neuzeit in die Antike: Martin Gamon wird im Bresnersaal von neuen forschungsgeschichtlichen Erkenntnissen zur römischen Raststätte Clunia in Altenstadt berichten, die im Bereich „uf da Studa“ vermutet wird. Der Vortrag startet um 19.00 Uhr und ist ohne Anmeldung.

Rankweils erfolgreichste Sportler*innen geehrt

Am Freitag, 21. April, fand im Vinomnasaal Rankweil die 26. Sportlerehrung der Marktgemeinde Rankweil für besondere sportliche Leistungen im Jahr 2022 statt. 21 Sportler*innen aus allen Altersstufen freuten sich über das Ehrenzeichen in Bronze, 22 Sportler*innen erhielten Silber, vier bekamen Gold.

Gemeinderat Helmut Jenny begrüßte die rund 130 Gäste und zeigte sich in seinen Eröffnungsworten beeindruckt von den Leistungen der Rankweiler Sportvereine. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern und -funktionären für ihren Beitrag zu einer lebendigen Gemeinde und wünschte den Sportlern einen unvergesslichen Abend.

47 Auszeichnungen in allen Altersstufen
Ehrenzeichen in Bronze gingen an Elred Faisst und Thomas Moschek (beide Club Pétanque Vinomna), Reto Ammann, Armin Bonner und Maria-Luise Bonner, Maria Hössl, Michaela Jenny, Dagmar Loretz, Astrid Lässer, Bernd Nachbaur, Johanna Plörer (alle Golfclub Montfort Rankweil) und Elias Mäser (Turnerschaft Rankweil). Ehrenzeichen in Silber erhielten Carolin Baur, Hugo Bertsch, Tobias Fehrenbach, Marco Feuchtner, Alexandra Gschließer-Keckeis, Duy-Thien Hoang, Quang Hoang, Harald Hug, Barbara Lins, Günter Lins, Robert Mes, Michael Müller, Van-Tuan Nguyen, Klaus-Dieter Pirker, Klaus Preg, Sema Preg, Van-Thuan Tran (alle Club Pétanque Vinomna) und Mario He (Pool Players Club Rankweil) und das Ehrenzeichen in Gold bekam Guillermo-Renata Bronte (Golfclub Montfort Rankweil). Auch zahlreiche Kinder- und Jugendliche freuten sich über Auszeichnungen: Bronze holten Julian Keckeis (Club Pétanque Vinomna), Felix Hauser, Jana Knünz und Lara Schnetzer (Karateclub Rankweil), Antonia Breuß (Turnerschaft Rankweil), Markus Schleindler (Pool Players Club Rankweil), Edin Haralcic (Schachclub Rankweil), Clemens Bänkbauer und Finn Twupack (beide TTC Rankweil). Silber bekamen Mira Biedermann (Dance Hall Bühnentanzschule), Lorenz Jenni (Karateclub Rankweil), Emma Schmid und Ceren Suicmez (Turnerschaft Rankweil). Gold ging an Leonhard Junger, Sarah Lins und Lars Matt (alle Kraftsportclub Klaus).

Klare Vorgaben
Ehrenzeichen in Gold bekommen Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer sowie Sportlerinnen und Sportler, welche den 1. bis 3. Medaillenrang bei Europameisterschaften erreicht haben. Ehrenzeichen in Silber gehen an österreichische Staatsmeister und Teilnehmerinnen sowie Teilnehmer an Europameisterschaften. Auszeichnungen in Bronze erhalten Vorarlberger Landesmeister sowie Zweit- und Drittplatzierte bei österreichischen Meisterschaften. Rankweiler*innen, die bei einem auswärtigen Verein eine Medaille laut Kriterien gewinnen, werden nur dann geehrt, wenn es den Verein oder die Sportart in Rankweil nicht gibt.

Den Abschluss des Abends bildete ein Sportlerbuffet mit Salat und Nudelgerichten vom Rankweiler Hof. Für musikalische Unterhaltung sorgte das „Terzett“ der Musikschule Rankweil-Vorderland.

Straßen- und Wegekonzept: Brederis auf einen Blick

Die Marktgemeinde Rankweil hat die Maßnahmen des sich derzeit in Umsetzung befindenden Straßen- und Wegekonzepts in Brederis auf einem Gesamtplan übersichtlich dargestellt.

Die wichtigsten Ziele des Straßen- und Wegekonzept im Ortsteil Brederis und im Weitried sind die Verringerung des den Durchgangsverkehrs von der Autobahn A14 in Richtung Meiningen und der Schweiz oder umgekehrt sowie die Verbesserung der Wohn- und Aufenthaltsqualität. Vorgesehen sind mehrere Sperren von Teilstücken im Straßennetz, wodurch die Verbindung zwischen der L190 und L52 durch Brederis für motorisierten Verkehr nicht mehr möglich ist. 

Das Weitried und die damit verbundenen Ziele wie der Golfplatz, die Bauernhöfe oder der Sportplatz sind künftig nur noch über die L190 erreichbar. Um das Straßennetz für den Fuß-/ und Radverkehr attraktiver zu gestalten, wurde im gesamten Ortsteil Brederis die höchstzulässige Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert und der Vorrang auf rechts vor links umgestellt. Ausnahmen sind nur die Landstraße L52 und die Schweizerstraße: Auf diesen bliebt die bisherige Geschwindigkeit bestehen und sie sind als Vorrangstraßen ausgewiesen.

Zudem wird die St. Eusebius Straße künftig als Fahrradstraße geführt. Damit wird der Gesamtstrategie Rechnung getragen, in welcher festgehalten ist, dass aus jedem Ortsteil eine Fahrradachse in Richtung Zentrum führen soll. Zudem verhindert diese Maßnahme Durchgangsverkehr – denn in einer Fahrradstraße ist nur das Zu- und Abfahren zu angrenzenden Grundstücken erlaubt.

Den Übersichtsplan für Brederis finden Sie online unter www.rankweil.at/strassen-wegekonzept.

Triftsteg wurde mit Schauflözen feierlich eröffnet

Zahlreiche Interessierte kamen am Samstag, 29. April, zur Rankweiler Triftanlage, um gemeinsam den sanierten Triftsteg – bisher bekannt als Muntliger Steg –  zu eröffnen. Umrahmt wurde dieser Festakt von Schauflözen – einer alten Form der Holzgewinnung – bei der rund 300 Holzstämme von der Brücke beim Gewerbepark Rankweil aus auf dem Wasserweg bis zum Triftsteg hinabrauschten.

Bürgermeisterin Katharina Wöß eröffnete den Festakt mit den Worten: „Möge Rankweil weiterhin als Drehscheibe für räumliche und ideelle Verbindungen ins Vorderland und in andere Regionen wirken sowie in alle verschiedenen Richtungen tragfähige Beziehungen gestalten.“

Bereits im Vorjahr wurden die Bauarbeiten auf dem beliebten Rad- und Fußweg zwischen Rankweil und Zwischenwasser durchgeführt. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass das ursprüngliche Erscheinungsbild dieses wichtigen Teils der Triftanlage möglichst bestehen bleibt. Zudem wurde der Weg von 1,5 auf 2,5 Meter verbreitert. Die Kosten von rund 320.000 Euro teilen sich die Marktgemeinde Rankweil (30 Prozent) und das Land Vorarlberg (70 Prozent).

Auf großes Interesse stieß bei den Besucher*innen auch das Schauflözen von der Brücke Batschuns bis zum Triftsteg auf einer Länge von knapp einem Kilometer. 300 Stämme aus Holz mit einer Länge von ein bis 2,2 Meter haben Flözer und Mitglieder des Vereins KulturGut Trift im Wasser transportiert. „Ein herzliches Dankeschön der gesamten Familie Kiechle mit Eugen und Barbara für die  eingeworfenen Stämme, den Flözern Andreas, Leo, Peter, Kevin und Konrad für die anspruchsvolle Begleitung des Holzes zum Rechen und auch an den Wuhrmann Karlheinz Küng für den vorbildlichen Einsatz“, so Josef Bechtold vom Verein KulturGut Trift.

Beim Festakt dabei waren unter anderem Gemeindearchivar Norbert Schnetzer, der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz, die Gemeinderät*innen Helmut Jenny, Karin Reith und Alexander Schwaszta, die Rankweiler Gemeindevertreter*innen Helmut Madlener, Werner Nesensohn, Wolfgang Müller sowie der Rankweiler Altbürgermeister Hans Kohler. Die musikalische Umrahmung des Festaktes übernahm ein Blechbläserensemble der Musikschule Rankweil-Vorderland mit Dirigent Dietmar Nigsch. Für das leibliche Wohl sorgten der Alpenverein Rankweil und die Funkenzunft Rankweil.

Freiwillige Lernhelfer*innen gesucht

Das Caritas-Lerncafé in Rankweil ist auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die Kinder beim Lernen und bei der Hausübung unterstützen.

Schlosser, Tischler, Tourismusfachfrau und vieles mehr – die Liste an Berufen, die frühere Lerncafé-Kids gewählt haben, ist lang. In den Caritas Lerncafés bekommen Kinder und Jugendliche die Basis dafür: „Ziel ist es, allen Kindern die gleichen Chancen, sowohl im schulischen Bereich, als auch im Bereich der Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen helfen den Kindern bei den Hausübungen und beim Lernen. Wenn sie wollen, können sie sich auch gerne bei der Freizeitgestaltung - sei es backen, basteln, malen, musizieren oder spielen, beteiligen“, beschreibt die Leiterin des Rankweiler Lerncafés, Ingrid Sonderegger, den abwechslungsreichen Alltag.

 Freiwillige Lernhelfer gesucht
„Wir sind eine kleine familiäre Gruppe“, betont Sonderegger, dass es ihr sehr wichtig ist, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Im Lerncafé Rankweil, das auch durch die Marktgemeinde unterstützt wird, werden nun zusätzliche Freiwillige gesucht: „Als Freiwillige*r unterstützt man je nach zeitlichen Ressourcen bis zu zwei Kinder an einem Nachmittag pro Woche. So wird man zu einem/r wichtigen Wegbegleiter*in für die Kinder und Jugendlichen.“ Gesucht werden engagierte Menschen, egal welchen Alters, die beim Lernen helfen und ihre Zeit zur Verfügung stellen. „Eine pädagogische Ausbildung ist nicht erforderlich.“

Interessiert?
Dann melden Sie sich gerne bei Ingrid Sonderegger unter M +43 676 88420 4019   bzw. per Mail lerncafe.rankweil@caritas.at

Kontakt:
Lerncafé Rankweil
Südtirolerstraße 1a/Top 5
Leitung: Ingrid Sonderegger

Gold für Haus Klosterreben bei "Vorarlberg am Teller"

Am Mittwoch, 3. Mai, wurde die Küche des Rankweiler Sozialzentrums Haus Klosterreben im Rahmen der Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ für regionalen Einkauf und nachhaltiges Wirtschaften mit Gold ausgezeichnet.

Täglich bereiten im Sozialzentrum Haus Klosterreben fünf Köch*innen sowie fünf Küchenhilfen bis zu 450 warme Mittags-Mahlzeiten für die Bewohner*innen des Sozialzentrums und der Wohngemeinschaft Rebengasse sowie für Bezieher*innen von „Essen auf Rädern“, rund 20 Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zu. „Bei uns wird alles frisch gekocht“, erklärt Küchenchef Erwin Kasper und ergänzt: „Wir verwenden keine Soßenbinder und keine Geschmacksverstärker. Natürlich bedeutet dies mehr Arbeit und höhere Kosten. Aber bisher hat uns die Gemeinde dabei immer unterstützt und ich bin sehr dankbar, dass wir so arbeiten können.“

Regionale Lebensmittel bevorzugt
Etwa drei bis vier Wochen im Voraus müssen die Menüs geplant werden, damit die Ware rechtzeitig im Haus ist. Regionaler Einkauf bedeutet im Haus Klosterreben auch, dass das genutzt wird, was gerade verfügbar ist. Vor allem der Einkauf über den Regionalmarkt ist laut dem Küchenchef sinnvoll: Dabei gibt es nur einen Lieferanten, der die Waren von Kleinproduzenten gesammelt liefert, wodurch der Verkehr ins Ortszentrum von Rankweil deutlich reduziert wird.

Leistbare und hochwertige Mahlzeiten
Um den steigenden Bedarf an Mittagsmenüs in Betreuungseinrichtungen und Schulen zu decken, werden in der sich noch im Bau befindlichen Kleinkindbetreuung Markt (ab Herbst 2024) sowie in der Volksschule Montfort (ab Juni 2023) Ausgabeküchen installiert, in welchen die im Haus Klosterreben vorgekochten Menüs angeliefert werden und von den Köch*innen dann vor Ort fertig zubereitet werden. Der Preis für ein Menü in Schulen und Kindergärten liegt bei rund fünf Euro. Bezieher*innen von „Essen auf Rädern” bezahlen rund zehn Euro pro Menü. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall: „Es liegt auf der Hand, dass die Vorarlberger Landwirt*innen nicht zu Weltmarktpreisen produzieren können. Dafür stimmt die Qualität und man weiß, was auf den Teller kommt. Trotz des hohen Aufwands bemühen wir uns, die Preise für die Mahlzeiten möglichst gering zu halten.”

Das Sozialzentrum Haus Klosterreben wurde 2020 erstmals mit Gold ausgezeichnet. Die Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ gibt es seit 2017. Heuer wurden in Vorarlberg 28 Betriebe ausgezeichnet, davon drei mit Bronze, acht mit Silber, 15 mit Gold und erstmals wurden zwei Betriebe mit der höchsten Auszeichnung Platin prämiert.

Rankweil gewinnt mit naturnaher Begrünung internationalen Award

Am Donnerstag, 4. Mai, ist die Marktgemeinde Rankweil in München mit ihrem Projekt „Grün statt Grau“ bei der Umsetzung von naturnaher Begrünung mit dem internationalen „Green Infrastructure goes business Award“ ausgezeichnet worden.

Rankweil war eine der ersten Gemeinden in Vorarlberg, die bereits vor 13 Jahren mit naturnahem Grün im öffentlichen Raum begonnen hat. „Nun möchten wir diesen Ansatz auch gerne den in Rankweil ansässigen Unternehmen näherbringen, damit sie ihre Firmenareale entsprechend gestalten und diesen Ansatz auch vor Ort direkt auf Infotafeln kommunizieren“, erklärt Wilfried Ammann, Leiter des Bauhofs und treibende Kraft hinter der naturnahen Begrünung in Rankweil. „Uns geht es vor allem darum, den Unternehmen die Vorteile dieser Grünraumgestaltung näher zu bringen und auf den Wert von nicht versiegelten Flächen hinzuweisen. Ich bin überzeugt davon, dass mehr Wissen auch mehr Akzeptanz bringen wird. Daher legen wir bei ‚Grün statt Grau‘ vor allem Wert auf Beratung, Unterstützung und Begleitung bei der Umsetzung. Wir möchten eine neue Art des Denkens in die Unternehmen bringen und die grüne Idee in die Unternehmenswerte integrieren.“

Plattform für Wissenstransfer
Das langfristige Ziel der Marktgemeinde Rankweil ist es, eine Plattform zu gründen und über die Jahre gesammelte Wissen als Pilotgemeinde auch an andere Gemeinden und Städte weiterzugeben. Die wichtigsten, bereits umgesetzten Projekte in Rankweil sind: die verpflichtend naturnahe Begrünung im Betriebsgebiet Römergrund, die Umwandlung und Neuplanung von Gründächern bei der Firma Rauch Fruchtsäfte, die naturnah gestalteten Gewässerabschnitte am Mühlbach und an der Nafla, Streuobstwiesen bei neuen Wohnanlagen, der Wildbienenbahnhof am Bahnhof Rankweil, Straßenbegleitgrün und – ganz neu geplant – das Schwammstadtprinzip (Aufnahme von großen Wassermassen über den Boden) an der Ringstraße.

Neben „Grün statt Grau“ der Marktgemeinde Rankweil wurden folgende Projekte ausgezeichnet: Helix Pflanzensysteme (Deutschland), VAIA (Italien), Macra Development 2030 Project (Italien), Un cercle immense – Saline Royale d’Arc-et-Senans (Frankreich), Valorization of wetlands ‘wastes’ – Eltel SA (Schweiz). Zudem gab es Anerkennungspreise für B*coop – Citizens Create Community (Italien) und The FunDAMental Change – Arhi Studio (Slovenien). Finanziert und unterstützt wurde der „Green Infrastructure goes business award“ vom bayerischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der Agentur für Energie aus Südtirol. Die Umsetzung erfolgte über PLANVAL. Weitere Informationen zum Award gibt es unter www.gi-goes-business.eu.

Pflegende Angehörige mit Frühstück gedankt

220 Haushalte in Rankweil, Meinigen und Übersaxen mit insgesamt 678 Familienmitgliedern erhielten vergangenen Sonntag ein Frühstück frei nach Haus geliefert. Mit der Aktion bedankte sich die Marktgemeinde Rankweil für privat erbrachte Pflegeleistungen.

Die bevorzugteste Lebensform für pflegebedürftige Menschen ist nach wie vor ihr gewohntes Umfeld, ihr eigenes zu Hause. Um dies zu ermöglichen braucht es Familienangehörige, Freunde, Nachbarn oder auch andere Freiwillige, welche das ganze Jahr über Menschen in verschiedenen Altersstufen ehrenamtlich betreuen.

Am Sonntag, 7. Mai, machten sich frühmorgens rund 25 freiwillige Helfer*innen auf den Weg, um Frühstückssäckchen gefüllt mit feinem Gebäck an pflegende Angehörige zu überbringen. „Durch diese – nunmehr zum 14 Mal stattfindende – Aktion wollen wir unseren Respekt und unsere Anerkennung für diesen großen Einsatz zum Ausdruck bringen“, erklärte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Ohne den großen Einsatz im privaten Bereich, wäre eine flächendeckende Pflege kaum möglich.“

Gefüllt waren die Frühstückstäschchen mit verschiedenem Gebäck wie Semmel, Kornspitz, Kürbisbrot, Zopf oder Croissants. Der Inhalt konnte je nach Haushaltsgröße für zwei oder vier Personen bestellt werden. Zusätzlich erhielten die Haushalte außerdem Informationsbroschüren für pflegende Angehörige.

Die Kosten für die Aktion übernahm die Marktgemeinde Rankweil. Organisatorisch unterstützt wurde die Aktion von der Gemeinwesenstelle MITANAND, dem Roten Kreuz Vorarlberg sowie der ARGE Mobile Dienste Rankweil, Übersaxen, Meinigen.

Seit Jahren seniorenfreundlich

Bereits 2014 wurde Rankweil vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz als seniorenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet. Sie erreichte in der Kategorie „Über 10.000 Einwohner“ hinter Salzburg den zweiten Platz. Derzeit gibt es in Rankweil mehrere Betreuungs- und Beratungseinrichtungen für Senior*innen sowie regelmäßige Treffen wie etwa den Rankler Hock, den Bresner Treff, den gemeinsamen Mittagstisch, offenes Singen oder einen jährlichen Seniorenausflug.

Vereine besichtigten Häusle-Villa

Beim heurigen Vereinsstammtisch der Marktgemeinde Rankweil nahmen rund 60 Obfrauen, Obmänner und weitere Mitglieder von Vereinen teil. Am Programm stand unter anderem eine Besichtigung der Baustelle bei der Häusle-Villa.

Einmal im Jahr lädt die Marktgemeinde Rankweil traditionell zum Vereinsstammtisch. Informationsaustausch und Vernetzung stehen dabei im Mittelpunkt. Heuer lud Andreas Wally als Leiter des Bereichs Vereine, Jugend und Sport erstmals zu einem Stammtisch mit einem neu konzipierten Programm. Treffpunkt war diesmal die Häusle-Villa, die derzeit zu einer kulturellen Drehscheibe für Rankweil ausgebaut wird und die ab 2024 auch als Anlaufstelle für die Bereiche Jugend, Kultur, Sport und Vereine fungieren wird. Nach einer Besichtigung mit David Loretz von der Abteilung Infrastruktur ging es ins Clubheim des TC Rankweil. Vize Obmann Markus Engler stellte den Verein und dessen Tätigkeiten der interessierten Runde vor.

Unterstützungsangebot vorgestellt
In weiterer Folge präsentierte Andreas Wally die Unterstützungsangebote der Gemeinde für die Vereine – angefangen vom Vereinsanzeiger im Gemeindeblatt über die Nutzung verschiedener Räumlichkeiten bis hin zu Kooperationsmöglichkeiten. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall und Gemeinderat Helmut Jenny bedankten sich bei allen Anwesenden für ihr Engagement und ihren Beitrag für ein gutes Miteinander in Rankweil. Beim geselligen Ausklang des Abends bot sich schließlich die Möglichkeit zum Austausch der Vereinsmitglieder und Gemeindeverantwortlichen.

Eine Übersicht über die rund 150 Rankweiler Vereine gibt es unter vereine.rankweil.at.

 

"Wirtschaft im Gespräch" dreht sich um moderne Arbeitswelt

Am Donnerstag, 11. Mai, trafen sich frühmorgens rund 70 Wirtschaftstreibende aus Rankweil im Firmament, um sich von einer Podiumsdiskussion über die Zukunft der Arbeit inspirieren zu lassen und sich anschließend bei einem gemeinsamen Frühstück über die Inhalte auszutauschen.

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall eröffnete die Veranstaltung und erklärte den Ansatz der neuen Veranstaltungsreihe: „Das Veranstaltungsformat ‚Wirtschaft im Gespräch‘ löst bisherige Veranstaltungen wie den Wirtschaftsabend oder das Unternehmerfrühstück ab. Wir möchten damit noch mehr den Wert von Gesprächen und damit den Wissenstransfer unter den Wirtschaftstreibenden hervorheben und zum Netzwerken einladen.“

Arbeitsmarkt bringt Chancen und Risiken
Anschließend eröffnete Carolin Frei, Geschäftsführerin der Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing GmbH die Podiumsdiskussion mit Jamine Ponudic, Human Resources Management der Fusonic GmbH, Lukas Mayer von der Mayer Personalmanagement GmbH sowie Alexander Abbrederis, Geschäftsführer der pratopac GmbH. In einer einstündigen Podiumsdiskussion legten die drei Teilnehmer*innen ihre Sichtweise zu Themen wie den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den Arbeitsmarkt, die Chancen durch Zuzug aus dem Ausland, die neuen Ansprüche der Generationen X,Y und Z sowie die Möglichkeiten zur Rekrutierung über eine herausragende Unternehmenskultur oder flexible Arbeitszeiten. Aber auch die zunehmende Digitalisierung und der Blick auf die aktuellen Lohnsysteme waren Themen des Vormittags. Unabhängig von den unterschiedlichen Erfahrungen aus Sicht von Personalmanagement, HR-Verantwortung und Unternehmertum waren sich alle einig, dass Wirtschaftstreibende künftig weiterhin enorm flexibel sein müssen, um mit dem sich immer rascher ändernden Arbeitsmarkt Schritt zu halten. Dennoch sei es wichtig, die neuen Wege mutig zu beschreiten und Veränderungen positiv entgegen zu sehen, so der Tenor.

Der Podiumsdiskussion lauschten unter anderem Gottfried Waidacher (Hypo Bank Vorarlberg), Amira Marinkovic und Tamara Cucovic (Dario Eiscafe), Loek Versluis (Versluis-Restaurant Gmbh), Norbert Lampert (ETG-Energie- und Sanitärtechnik GmbH), Michael Fleisch (LändleKASSA), Bruno Koch (RANIT Austria GmbH), Erich Schmied (Schmied Mechatronik), Valentina Entner (Entner Dach), Marie-Christin Wiederin und Christoph Melzer (Melzer Security Services), Bettina und Rene Nick (SKRIBO Büroprofi), Stefanie Fink und Patrick Stamper (beide Canal Instrumente), Martina Schallert und Florian Kainz (Knauf Ceiling Solutions Metalldecken GmbH), Walter Herbolzheimer (Hotel Hoher Freschen) und Anna sowie Wolfgang Reitbrugger (Kunert Industriepark GmbH).

Den Ausklang der Veranstaltung bildete ein Frühstücksbuffet vom Firmament. Eine Bildergalerie der Veranstaltung gibt es unter www.rankweil.at/fotos/wig.

Freiwilliges Sozialjahr

Bring dich ein bei der Marktgemeinde Rankweil.

Das freiwillige Sozialjahr ist deine Chance herzufinden, ob ein Sozialberuf das richtige ist für dich. Durch die praktische Erfahrung im elementarpädagogischen Bereich oder einer anderen Sozialeinrichtung der Marktgemeinde Rankweil (gepaart mit unterschiedlichen Weiterbildungsangeboten) eignest du dir wertvolle Sozialkompetenzen an. Als anerkanntes Vorpraktikum ist das freiwillige Sozialjahr zudem die ideale Vorbereitung für viele berufsbildenden Schule. Dein Einsatz beginnt Anfang September. Bewirb dich daher jetzt für das freiwillige Sozialjahr bei der Marktgemeinde Rankweil unter sozialesjahr.at.

Clunia – eine römische Raststation „uf dr Studa“?

Der Archäologe Martin Gamon präsentierte am Dienstag, dem 16. Mai, rund 60 Interessierten die neusten forschungsgeschichtlichen Erkenntnisse zur vermuteten römischen Raststation Clunia und ermöglichte einen Einblick in die Forschungsmethoden der modernen Archäologie.

Nach der Begrüßung durch Simone Drechsel von der Rheticus-Gesellschaft und Norbert Schnetzer vom Gemeindearchiv Rankweil erzählte Martin Gamon zuerst von der Forschungsgeschichte zu “uf dr Studa“. Zwischen Brigantium (Bregenz) und Curia (Chur) soll eine römische Straße durch Vorarlberg geführt haben. An eben jener Straße stand eine Straßenstation für Mensch und Pferd, die als „Clunia“ bezeichnet wurde. Lange Zeit wurde sie auf der Heidenburg in Göfis vermutet, da dort bis ins späte 19. Jahrhundert neben Bregenz die einzigen römischen Siedlungsspuren nachweisbar waren. Als 1884 im Gebiet „uf dr Studa“ in Altenstadt auf landwirtschaftlichen Grundstücken durch Samuel Jenny und Josef Zösmair Gebäudereste aus der Römerzeit entdeckt wurden, kam nun dieses Gebiet als möglicher Standort für die Raststätte ins Spiel. Gamon erzählte nicht nur eindrücklich, wie historische Grabungen im 19. Jahrhundert von statten gingen, sondern faszinierte auch mit dem einen oder anderen Detail. So hat wohl der 18-jährige Bauernsohn Mähr, Sohn eines der Grundstücksbesitzer aus Altenstadt, die Grabungen mit bis zu 10 Personen geleitet; während eine andere Grundstücksbesitzerin den Zutritt zu ihrem Boden verwehrte und so für einen blinden Fleck in der Forschungsgeschichte bis zu den geophysikalischen Prospektionen 1998/99 verantwortlich war.

Gamon erklärte auch, wie heute ein Grabungsgebiet untersucht wird. Mit Radargeräten werden bei einer sogenannten geophysikalischen Prospektion elektromagnetische Wellen in den Boden gesendet, die von Mauern und anderen Strukturen reflektiert werden. Legt man alle Bilder aufeinander, erhält man ein eindrückliches Bild des Untersuchungsgebiets. In Abgleich mit den Grabungsberichten und Planzeichnungen des 19. Jahrhunderts ergibt sich so ein umfassendes Gesamtbild der römischen Anlage „uf dr Studa“. Ob es sich nun bei diesen Gebäuderesten tatsächlich um die römische Straßenstation Clunia handelt, kann natürlich nicht zweifelsohne festgestellt, aber weiterhin stark vermutet werden. 

inegüxla
Am 26. Mai startet die neue Veranstaltungsreihe „inegüxla – in Rankweil unterwegs“ mit Geheimnissen zur Basilika. Um 17.00 Uhr lässt Martin Salzmann hinter die Kulissen unseres Wahrzeichens blicken. Alle Informationen unter www.rankweil.at/inegüxla.

Lesetipp
Martin Gamon, Tobias Riedmann, “Heute werden Sie mich wohl nicht erwartet haben”. Die Ausgrabungen Samuel Jennys und Josef Zösmairs “uf dr Studa” in den 1880er Jahren, Jahrbuch Vorarlberger Landesmuseumsverein 2022, 13-33.

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025