Aktuell

Erhöhte Waldbrandgefahr durch Trockenheit

Waldbrandprävention in der Region Vorderland Feldkirch: Einfache Tipps schützen unseren Wald.

 Es ist trocken bei uns. Zu trocken. Weil es im Winter geringe Mengen Schnee gab und speziell zwischen Februar und April sehr wenig Regen fiel, ist nicht nur der Wasserstand im Bodensee ungewöhnlich niedrig. Auch unsere Wälder sind mittlerweile sehr trocken und daher sehr anfällig für Feuer. Die steigenden Temperaturen machen die Lage zusätzlich gefährlicher. Leider gab es heuer im Frühling schon kleinere Waldbrände in Vorarlberg.

Die Regio Vorderland Feldkirch macht beim Programm KLAR! mit. Das ist kurz für “Klimawandelanpassungs-Modellregion” und heißt: Wir machen unsere Region fit für den Klimawandel. Dazu gehört auch, unsere Wälder vor Bränden zu schützen. Expertinnen und Experten haben für die Regio Vorderland-Feldkirch herausgefunden, wo das Risiko am größten ist und was die häufigsten Ursachen für Waldbrände sind.

Das Wichtigste: Die meisten Waldbrände werden von Menschen ausgelöst. Und ganz oft fängt es an, weil jemand unvorsichtig eine Zigarette wegwirft. Das muss nicht sein!

Damit alle Bescheid wissen, stellen die Gemeinden jetzt an verschiedenen Orten im Wald und bei beliebten Ausflugszielen – zum Beispiel bei Wanderparkplätzen – neue Schilder auf. Die Schilder erinnern an die einfachen Regeln, mit denen wir alle zusammenarbeiten können, um Brände zu vermeiden.

Die Gemeinden in der Region Vorderland Feldkirch appellieren an die gesamte Bevölkerung:

Bitte helft mit, unsere Wälder jetzt besonders gut zu schützen. Seid sehr vorsichtig im Wald und in der Nähe des Waldes.

  • Rauchen im Wald ist tabu! Werft niemals Zigarettenstummel weg. Schon ein kleiner Funke auf trockenem Laub oder Gras kann ein großes Feuer entfachen.
  • Kein Feuer machen! Lasst bitte offenes Feuer im Wald und in Waldnähe sein. Das gilt für Lagerfeuer, Grillen oder Feuerwerke.
  • Seid allgemein vorsichtig! Achte bei allem, was du im Wald tust, darauf, keine Funken oder Flammen zu verursachen.

Jeder und jede kann mithelfen, schlimme Brände zu verhindern. Achtsamkeit ist der beste Schutz für unsere Natur.

Mehr über das KLAR! Programm Vorderland Feldkirch und wie wir uns auf den Klimawandel vorbereiten, erfahrt ihr hier: www.vorderland.com/klima.

KLAR! Vorderland-Feldkirch powered by Klima- & Energiefonds

 

Rankweil präsentiert Buch über die NS-Vergangenheit

Nach sieben Jahren nationalsozialistischer Terrorherrschaft, Krieg, Hunger und Not wurde Rankweil am 3. Mai 1945 von den Franzosen befreit. Auf den Tag genau 80 Jahre später konnte die Marktgemeinde Rankweil gemeinsam mit Meinrad Pichler den 19. Band der Reihe Rankweil „Rankweil 1938-1945. Eine Gemeinde im Nationalsozialismus“ einem interessierten Publikum im vollbesetzten Vinomnasaal präsentieren.

Erinnern, damit wir nicht vergessen. Erinnern, damit das nicht noch einmal passiert – das rief Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser bei ihrer Begrüßung allen ins Gedächtnis. Auch die Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall erinnerte an die dunkle und wohl schwierigste Zeit in der Geschichte ihrer Heimatgemeinde. Gemeindearchivar Norbert Schnetzer schilderte die Ereignisse vom 3. Mai 1945 und erklärte, warum Rankweil von jeglichen Kampfhandlungen und blutigen Opfern verschont blieb und dass dies wenigen mutigen Ranklern zu verdanken ist.

Meinrad Pichler, ein Experte auf dem Forschungsgebiet zur NS-Geschichte, versuchte bei seiner Buchpräsentation das Unerklärliche zu erklären: wie eine Dorfgemeinschaft in den Fängen des Nationalsozialismus politisch und gesellschaftlich gefangen war, wie die frühe Radikalisierung als Vorboten der dunklen Zeit zu sehen gewesen wären und wie schwer und undurchsichtig der Weg der Entnazifizierung und Entgiftung war.

Musikalisch treffend begleitet wurde die Buchpräsentation von Singer und Songwriter Ben Silver aus Rankweil, der sich mit Songs wie „We shall overcome“ für Versöhnung aussprach. Den Abend ließen die Gäste bei einem Umtrunk sowie einer französischen Quiche vom Rankler Hof ausklingen.

Das Buch ist ab sofort um 22 Euro in der Buchhandlung Tyrolia und im Bürgerservice im Rathaus Rankweil erhältlich.

80 Jahre Kriegsende und noch immer nicht leise
Die Buchpräsentation über die Geschichte des Nationalsozialismus in Rankweil ist einer der Höhepunkte im Themenschwerpunkt 2025 zu 80 Jahre Kriegsende. Als nächstes stehen eine Führung durch Rankweil, die Bittprozession sowie das inegüxla ins ehemaligen Natalie-Beer-Museum an. Alle Veranstaltungen zu 80-Jahre-Kriegsende finden Sie unter www.rankweil.at/80-jahre-kriegsende.

 

Führung Triftanlage: verschoben auf 6. Juni

Die Führung vom 09. Mai wird auf 06. Juni 2025 um 16.00 Uhr verschoben.

Die Triftanlage im Rankweiler Oberdorf ist eine denkmalgeschützte Anlage und zeigt, wie früher die Holzgewinnung über Wasser funktionierte.

In den letzten Jahren wurde die Anlage von der Marktgemeinde und dem Verein KulturGutTrift aufwändig saniert. Seit der Eröffnung 2019 ist die Trift Lern- und Erfahrungsraum, Spielplatz und Erholungsraum für Jung und Alt.

Kosten: 12 Euro / Person
Treffpunkt: Triftsteg beim Gewerbepark (beim Patrick's)
Anmeldung: www.rankweil.at/anmeldung
Guide: Josef Bechthold

GEM2GO: Der mobile Bürgerservice

Die Marktgemeinde Rankweil freut sich, Ihnen den bevorstehenden Umstieg auf die Plattform GEM2GO bekannt zu geben. Mit ihr haben Sie künftig einen noch schnelleren, bequemeren und einfacheren Zugriff auf sämtliche Informationen über unsere Gemeinde und darüber hinaus – alles mit nur einem Fingerzeig.

Nie mehr einen Termin verpassen

Dank der integrierten Push-Funktion von GEM2GO verpassen Sie künftig nichts mehr. Ob amtliche Mitteilungen, Abfall-Entsorgungstermine oder Veranstaltungen – aktuelle Informationen werden direkt auf Ihr mobiles Endgerät übermittelt, sodass Sie stets auf dem Laufenden bleiben. Zusätzlichen haben Sie mit der praktischen Kalenderfunktion stets den Überblick über alle wichtigen Termine.

Verfügbar auf allen gängigen Plattformen

GEM2GO ist auf den gängigsten Plattformen verfügbar (Apple, Android und Windows). Die App bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und sorgt damit für einen schnellen und einfachen Zugriff auf sämtliche Informationen aus Ihrer Gemeinde. 

Die Marktgemeinde Rankweil freut sich, Ihnen mit GEM2GO künftig einen noch moderneren und effizienteren Bürgerservice zu bieten.

Bleiben Sie informiert  – mit GEM2GO, ab dem 2. Juni 2025!

Ein Werkzeugkoffer für die Zukunft der Gemeinden

Vorderland-Bürgermeister:innen empfehlen: regionales Bauamt Vorderland als wichtige Investition in die Lebensqualität unserer Gemeinden.

Die Gemeinden im Vorderland stehen vor großen Aufgaben in Gegenwart und Zukunft: Sanierungsbedarfe bei Straßen und Kanal, Sicherung der Trinkwasserversorgung, Schulen und Kindergärten, wachsende Anforderungen in der Raumplanung, steigende Auflagen im Tiefbau – und gleichzeitig ein massiver Spardruck auf allen Ebenen. In dieser Situation setzen die Vorderland-Bürgermeister:innen ein klares Zeichen: Sie sprechen sich geschlossen für die Gründung des Gemeindeverbands „Regionales Bauamt Vorderland (BAV)“ aus.

„Das Bauamt Vorderland wird unser gemeinsamer Werkzeugkoffer: Jede Gemeinde behält ihre Autonomie – aber wir greifen künftig auf ein breites Spektrum an professionellen Werkzeugen zu. Gemeinsam können wir besser und effizienter arbeiten als alleine. Und das braucht es, um die hohe Lebensqualität in unserer Region nachhaltig zu sichern“, betonen die Vorderland-Bürgermeister:innen.

Die Entscheidung über den Beitritt liegt jedoch ausdrücklich bei den Gemeindevertretungen. Rankweil hat im April bereits den einstimmigen Grundsatzbeschluss dazu gefasst. Aktuell läuft die Vorbereitung der Beschlüsse in den weiteren Vorderland-Gemeinden. Welche Gemeinde schon von Beginn an dabei ist, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Ziel ist es, bis Sommer den Gemeindeverband zu gründen und ab Jänner 2026 operativ zu starten.

Pilotbetrieb überzeugt

Bereits seit zwei Jahren läuft ein erweiterter Pilotbetrieb des Bauamts – mit Beteiligung der Gemeinden Göfis, Klaus, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen und Zwischenwasser. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv: Fachlich fundierte Projektleitung, Unterstützung bei Ausschreibungen und Vergaben, bessere Betreuung der Gremien und spürbare Entlastung für die Verwaltung vor Ort.

Die künftige Struktur und Organisation des Bauamts wurden in einem umfassenden Prozess gemeinsam mit Expert:innen erarbeitet – darunter das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung, Verfassungsjurist Prof. Peter Bußjäger und die Kanzlei SPT Dornbirn.

Klimastrategie Rankweil 2040

Die Marktgemeinde Rankweil stellt mit dem Projekt „Rankweil 2040“ die Weichen für eine nachhaltige Zukunft. Ziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energien deutlich zu erhöhen, die Gemeinde gezielt an die Folgen des Klimawandels anzupassen und die hohe Lebensqualität dauerhaft zu sichern.

Am 13. Mai 2025 versammelten sich im Vereinshaus Vertreter:innen der Gemeindeverwaltung, der Politik und externe Fachleute zum zweiten großen Workshop. Im Mittelpunkt standen die Themen Strom und Wärme sowie Umwelt und Klimawandelanpassung. Diskutiert wurden unter anderem die energetische Zukunft öffentlicher Gebäude, der Ausbau von Photovoltaik sowie Maßnahmen zur langfristigen Versorgungssicherheit mit erneuerbarer Energie.

Ein besonderer Fokus lag auch auf dem Ortsklima: Mit mehr Grünflächen, gezielter Entsiegelung, zusätzlicher Bepflanzung und der Umgestaltung sogenannter Hitzeinseln will Rankweil den Herausforderungen steigender Temperaturen begegnen – und gleichzeitig für mehr Lebensqualität sorgen. „Klimaschutz ist keine ferne Vision, sondern beginnt hier vor Ort – in unseren Straßen, auf unseren Dächern, in unseren Gärten. Mit ‚Rankweil 2040‘ zeigen wir, wie eine Gemeinde mutig, konkret und gemeinsam Zukunft gestaltet“, betont Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.Die erarbeiteten Maßnahmen fließen in die finale Klimastrategie ein, die im Herbst der Bevölkerung präsentiert wird. Bereits in Kürze geht es im nächsten Workshop weiter – dann stehen Mobilität, Raumplanung und Landwirtschaft auf dem Programm.

Mehr Informationen zum Projekt Rankweil 2040 finden Sie hier.

Calisthenics-Anlage in Rankweil wird eröffnet

Am Sonntag, 1. Juni, von 10 bis 16 Uhr, wird im Zuge des Weltspieltags die neue Calisthenics-Anlage am Holzplatz Rankweil offiziell eröffnet – ebenso wie der frisch sanierte Spielplatz mit barrierefreiem Sandspielbereich.

Die Idee zur Errichtung einer Calisthenics-Anlage entstand im Zuge des Prozess Strategieprozesses „Frei-Zeit-Räume für Jugendliche“ und entspricht dem Wunsch Rankweiler Jugendlichen nach mehr Bewegungsangeboten im öffentlichen Raum. Die Realisierung erfolgte nach Beschluss der Gemeindevertretung am Holzplatz als gut sichtbarer Standort mit bereits vorhandener Infrastruktur. Calisthenics ist eine Form des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht – an Geräten wie Klimmzugstangen oder Barren. Insbesondere bei Jugendlichen erfreut sich diese Trend-Sportart großer Beliebtheit. So wird die neue Anlage am Holzplatz bereits sehr gut angenommen, freut sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall: „Die neue Sportanlage bietet jungen Menschen einen Platz für Bewegung und Begegnung. Sie ist kostenlos und stellt ein sinnvolles Freizeitangebot für Jugendliche dar.“ 

Neu gestaltet wurde auch der in die Jahre gekommene Spielplatz am Holzplatz. Dazu wurden Spielgeräte erneuert und ein barrierefreier Zugang zum Spielplatz und den einzelnen Geräten geschaffen. Die Sportanlage und der Spielplatz sind durch Sträucher optisch getrennt, aber gestalterisch miteinander verbunden. Die Gesamtkosten für beide Anlagen belaufen sich auf rund 118.000 Euro.

Buntes Programm zur Eröffnung

Zur Eröffnung am 1. Juni gibt es eine Mitmach-Challenge bei der Calisthenics-Anlage. Weiters erwartet die Besucher:innen ein buntes Programm mit Slackline, Sinnesparcours, den „Walgauer Experimenten“ und vielem mehr.

Mehr dazu unter www.rankweil.at/veranstaltungen.

Gastgeber:innen für Bänkle-Hock gesucht

Am Wochenende von 14. bis 15. Juni2025 findet in Rankweil und Brederis wieder der Bänkle Hock statt. Dazu werden Gastgeber:innen gesucht, die sich über Besuch auf ihrem Bänkle freuen.

Früher stand vor jedem Haus eine Bank auf welcher man nach getaner Arbeit Platz nahm und den Feierabend genoss. Man grüßte sich und wenn Zeit und Lust da waren, setzte man sich auf ein Schwätzchen dazu. Man kannte sich, wusste über die Freuden und Sorgen der Nachbar:innen Bescheid und nahm daran teil. Als Gastgeber:in stellen Sie Ihre Gartenbank bzw. eine Sitzgelegenheit sowie Getränke zur Verfügung. Der Bänkle Hock ist eine schöne Gelegenheit, sich zu sehen, Nachbarschaft zu pflegen und die Gelegenheit zu nutzen, neue Leute kennenzulernen.

Sie wollen Gastgeber:in sein?
Der Bänkle Hock findet am Samstag, 14. und Sonntag, 25. Juni 2025, jeweils von 15 bis 18:30 Uhr, in Rankweil und Brederis statt. Wenn Sie an einem dieser beiden Tage oder sogar an beiden Tagen diese gesellige Aktion mit Ihrem Bänkle unterstützen möchten, melden Sie sich bitte bis Freitag, 16. Mai 2025, bei der Gemeinwesenstelle MITANAND, unter T +43 664 8391421 bzw. per Mail an mitanand@rankweil.at.

Eine Kooperation der Marktgemeinde Rankweil mit der Katholischen Pfarre Rankweil, inspiriert durch die Wirkstätten der Utopie.

Du willst deinen Alltag bunter machen?

Das Vorarlberger Kinderdorf sucht im Rahmen des Fachbereichs "Familienimpulse" Ehrenamtliche, die Familien in Rankweil unterstützen.

Familie K. aus Rankweil hat keine Unterstützung von Verwandten oder Freunden. Das spüren einfach alle, besonders die Kinder (3 und 5 Jahre). Die Mutter gibt ihr Bestes, um den vollen und getakteten Familienalltag gut zu organisieren. Die Kinder hätten so eine Freude an kleinen, lustigen Unternehmungen in der näheren Umgebung oder einfach gemeinsame Spiele- oder Vorlesezeit. Würde dir das auch gefallen?

Mit Humor und ein wenig Geduld sind Sie beim „Freiwilligen Engagement mit Kindern“ genau richtig. Ob Babyspaziergang, Abstecher auf den Spielplatz, lesen, basteln oder gemeinsam die Natur erfahren – die Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige zwischen 16 und 60+ sind so vielfältig wie die Familien, die sich ein wenig Unterstützung wünschen.

Das Vorarlberger Kinderdorf bringt im Rahmen der "Familienimpulse" Familien und Freiwillige  unter professioneller Begleitung zusammen. Die Ehrenamtlichen schenken durch ihren Einsatz neue Perspektiven und werden selbst belohnt: mit bunten Erlebnissen, unvergesslichen Erinnerungen und dem guten Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

Kontakt:
Vorarlberger Kinderdorf, FAMILIENIMPULSE
Dipl.Sozialpäd.in Elisabeth Dornstetter
 M +43 676 7645835
 E e.dornstetter@voki.at.

Weitere Infos: www.vorarlberger-kinderdorf.at

Neuer Lkw für den Bauhof Rankweil

Der Bauhof Rankweil freut sich über einen Neuzugang im Fuhrpark: Der bisherige, bereits zwei Jahrzehnte alte Gemeinde-Lkw wurde durch eine Neuanschaffung mit modernster technischer Ausstattung ersetzt.

Der 26-Tonner der Marke Renault, mit Aufbauten der Firma Walser und Aebi-Schmidt ist ein wahres Multitalent und ermöglicht einen unkomplizierten Wechsel von der Kran-Kipper-Einheit auf den Streuer für den Winterdienst. „Mit dem neuen Lkw sind wir nun auf dem neuesten Stand der Technologie. Das Fahrzeug ist vielseitig verwendbar und punktet durch seine moderne Ausstattung“, freut sich Bauhofleiter Wilfried Ammann über den Neuzugang im Fuhrpark.

Die Anschaffungskosten liegen bei rund 440.000 Euro – „eine Investition, die direkt in die kommunale Infrastruktur fließt und somit dem Allgemeinwohl zugute kommt“, verdeutlicht Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Insgesamt verfügt der Bauhof Rankweil über zehn Fahrzeuge – vom Kleinbus bis zum Traktor.

Rankweil holte Sportler:innen vor den Vorhang

Am 24. April fand im Vinomnasaal Rankweil die 28. Sportlerehrung der Marktgemeinde Rankweil für besondere sportliche Leistungen im Jahr 2024 statt. Insgesamt 16 Sportler:innen aller Altersstufen konnten ein Ehrenzeichen entgegennehmen – 13 Mal in Bronze, zwei Mal in Silber und ein Mal in Gold.

Gemeinderat Helmut Jenny begrüßte die rund 90 Gäste und zeigte sich in seinen Eröffnungsworten beeindruckt von den Leistungen der Rankweiler Sportvereine. Er hob insbesondere das ehrenamtliche Engagement der Trainer:innen hervor, die viel Zeit und Herzblut in die Ausbildung des Nachwuchses investieren. Auch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bedankte sich bei allen Vereinsfunktionären und Trainer:innen, aber auch bei den Eltern für ihre „unbezahlbar wertvolle Arbeit“. Den Sportler:innen zollte sie in ihrer Ansprache großen Respekt: Sie seien ein leuchtendes Beispiel dafür, was mit Durchhaltevermögen und Disziplin alles möglich sei – im Sport, aber auch darüber hinaus.

Gold für Mira Biedermann
Kinder- und Jugendehrzeichen in Bronze gingen an Emilia Angerer (Karateclub Rankweil) und an fünf Mitglieder der Turnerschaft Rankweil: Eleni Bitschnau, Pia Hagen, Linda Mathies, Katharina Polanetz und Florine Zaiss. Das Ehrenzeichen in Silber erhielten Konstantin Kerp (Karateclub Rankweil) und Elisa Thurnher (SSV Rankweil). Gold gab es für Mira Biedermann, Weltmeisterin im Charaktertanz und Drittplatzierte im Akrobatiktanz. Für ihre außergewöhnlichen Leistungen wurde die 14-Jährige mit dem Kinder- und Jugend-Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Ihr Können gab sie auch dem Publikum im Rahmen einer Solo-Vorführung zum Besten – ein Auftritt, der mit viel Applaus honoriert wurde. Mira Biedermann trainiert täglich an der Bühnentanzschule Dancehall in Götzis. Ihre weitere Ausbildung wird sie an der Ballettakademie der Stadt St. Pölten absolvieren.

Bei den Erwachsenen wurden sieben Ehrenzeichen in Bronze verliehen. Über diese durften sich Rene Flatz, Wolfgang Matt, Basil Strolz und Lisa Walla vom Golfclub Montfort Rankweil freuen, ebenso wie Kropf Caroline und Raich Ulrike vom Hundesportverein Rankweil und Viktoria Breuß von der Turnerschaft Rankweil.

Unterhaltsam und gesellig
Die Veranstaltung wurde von der Marktgemeinde Rankweil unter federführender Leitung von Andreas Wally und Ramona Hartmann organisiert. Unterhaltsam umrahmt wurde sie von der Tanzgruppe „Elements of Dance“ des Sportvereins Branner. Die stimmige musikalische Begleitung übernahm die Band „Nokoannama“ von der Musikschule Rankweil. Seinen Ausklang fand der feierliche Abend bei einem Buffet vom Rankweiler Hof in geselliger Atmosphäre.

Klare Vorgaben
Die Vergabe der Ehrenzeichen für sportliche Leistungen ist klar geregelt: Ehrenzeichen in Gold bekommen Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer*innen sowie Sportler:innen, welche den 1. bis 3. Medaillenrang bei Europameisterschaften erreicht haben. Ehrenzeichen in Silber gehen an österreichische Staatsmeister*innen und Teilnehmer*innen an Europameisterschaften. Auszeichnungen in Bronze erhalten Vorarlberger Landesmeister sowie Zweit- und Drittplatzierte bei österreichischen Meisterschaften. Rankweiler:innen, die bei einem auswärtigen Verein eine Medaille laut Kriterien gewinnen, werden nur dann geehrt, wenn es den Verein oder die Sportart in Rankweil nicht gibt.

Ehrenzeichen in Gold - Kinder- und Jugend

  • Biedermann Mira, Dance Hall Bühnentanzschule – 1. Platz Weltmeisterschaft im Charaktertanz

Ehrenzeichen in Silber - Kinder- und Jugend

  • Kerp Konstantin, Karateclub Rankweil – 1. Platz Staatsmeisterschaft Teamkumite U16
  • Thurnher Elisa, SSV Rankweil – 1. Platz Staatsmeisterschaft Klasse Luftgewehr Jugend 1 weiblich

Ehrenzeichen in Bronze - Kinder- und Jugend

  • Angerer Emilia, Karateclub Rankweil – 2. Platz Staatsmeisterschaft Teamkumite U16
  • Bitschnau Eleni, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft, U9 Kunstturnen
  • Hagen Pia, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft, U9 Kunstturnen
  • Mathies Linda, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft, U9 Kunstturnen
  • Polanetz Katharina, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Landesmeisterschaft, Jugend 3 Kunstturnen
  • Zaiss Florine, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft, U9 Kunstturnen

Ehrenzeichen in Bronze: Erwachsene

  • Flatz Rene, Golfclub Montfort Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft Senioren
  • Matt Wolfgang, Golfclub Montfort Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft Masters
  • Strolz Basil, Golfclub Montfort Rankweil – 1. Platz Landesmeisterschaft Junioren U21 männlich
  • Walla Lisa, Golfclub Montfort Rankweil – 1. Platz Landesmannschaftsmeisterschaft Damen Allgemein
  • Kropf Caroline, Hundesportverein Rankweil – 3. Platz Staatsmeisterschaft Internationale Begleithunde Stufe 3
  • Raich Ulrike, Hundesportverein Rankweil – 1. Platz Landesmeisterschaft Internationale Begleithunde Stufe 3
  • Breuß Viktoria, Turnerschaft Rankweil – 1. Platz Turn10 Landesmannschaftsmeisterschaft Altersklasse 24 mixed 

Instandhaltungsarbeiten am Bahnhof Rankweil

Im Zeitraum vom 24. bis zum 25. März (20:30 bis 5 Uhr) führen die ÖBB Instandhaltungsarbeiten an den Gleisanlagen am Bahnhof Rankweil durch.

Für eventuelle Lärm- und Staubentwicklung bitten die ÖBB um Verständnis. Die Arbeiten haben jedoch keinerlei Auswirkungen auf den Fahrplan. 

Haben Sie noch Fragen?
Wenden Sie sich bitte an infra.kundenservice@oebb.at. Informationen zu den
Baumaßnahmen der ÖBB-Infrastruktur finden Sie auch unter infrastruktur.oebb.at.

Raus aus dem Nest: Die Osterferien werden bunt

Wie jedes Jahr hat das Osterferienprogramm der Marktgemeinde Rankweil und der Stadt Feldkirch auch heuer einiges zu bieten: Von 12. April bis 21. April stehen rund 30 Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zur Auswahl. Anmeldungen sind ab Montag, 31. März, 8 Uhr, unter www.rankweil.at/ferien bzw. www.feldkirch.at/ferien möglich.

Traditionsgemäß wird das Programm mit dem Palmenbinden und Ratschenbauen bei der St.-Josefs-Kirche in Rankweil eröffnet. Eine tolle Einstimmung auf Ostern bieten auch Workshops wie die „Blumenwerkstatt“ im Rankler Jugendtreff Planet, die generationenübergreifende Veranstaltung „Hilfe für den Osterhasen“ im Jugendhaus Graf Hugo oder das Osterbacken in der Backstube Schertler. In der Schattenburg Feldkirch gibt zudem neben der Puzzlewoche am Ostersonntag und Ostermontag eine Ostereiersuche im Museum.

Sportlich und kreativ
Sportlich geht es zu beim Karate-Schnuppertraining in der Mittelschule Rankweil, beim Baseball-Wettbewerb „Wer hat den schnellsten Wurf?“ mit den Feldkirch Cardinals sowie beim Skate-Workshop im Jugendhaus Graf Hugo und dem Fußballnachmittag der Offenen Jugendarbeit Feldkirch. Auch Kreative kommen auf ihre Kosten: Das Angebot reicht von Töpfern für Kinder im Schlosserhus Rankweil über einen Gips-Workshop in der Werkelstube in Feldkirch bis hin zur Holzwerkstatt im Jugendtreff Planet. Kreativität ist auch beim Beauty Day im Jugendhaus Graf Hugo gefragt.

Natur und tierische Erlebnisse
Die Natur steht im Mittelpunkt bei Aktivitäten wie der Naturführung an der Frutz, dem Erlebnisvormittag auf dem Bauernhof beim BurPur in Röthis sowie der Glücks-Kleeblatt-Wanderung „Alte Rüttenen“. Ein unvergessliches Naturerlebnis für Väter und Kinder ab vier Jahren bietet die Veranstaltung „Bömle setza im Auwald“ im Rahmen der Reihe „Mit Vätern unterwegs“.

Weiters am Programm stehen in den Osterferien spannende Geschichten – etwa beim Jugendkino „Venom 3. The Last Dance“ sowie bei der Kinderstadtführung „Mit Schwert, Schild und Pony durch Feldkirch“. Ebenfalls angeboten werden eine Fahrt in den Europapark oder eine interkulturelle Koch-Session im Jugendhaus Graf Hugo. Abgerundet wird das Programm durch eine Mitmachlesung in der Bibliothek Rankweil, durch die Veranstaltung „Magsch Musig macha?“ mit dem Musikverein Gisingen sowie mit einer Karaoke-Party im Jugendtreff Planet. Und ein Abenteuer ins Ungewisse bietet das Angebot: „Ziellos – Eine Reise ohne Ziel“ für alle von 16 bis 26 Jahren.

Anmeldungen und weitere Infos gibt‘s unter www.rankweil.at/ferien bzw. www.feldkirch.at/ferien

70.000 Euro von Ranklern für Rankler

Vor vier Jahren wurde aus dem Ortshilfswerk Rankweil das Konzept „Rankler für Rankler“ entwickelt. Seither wurden 87.572 Euro an Spenden eingenommen. Davon wurden 68.320 Euro zielgerichtet eingesetzt – nämlich für Rankweiler:innen in schwierigen Lebenslagen. Heuer steht ein Guthaben von 35.488 Euro zur Verfügung.

Die Initiative „Rankler für Rankler“ unterstützt in Rankweil lebende Menschen, die in schwierige Lebenssituationen geraten sind. Kein Kind kann sich die Familie aussuchen, in die es hinein geboren wird, deshalb liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Kindern und Jugendlichen. Die Bilanz der Jahre 2021 bis 2024 zeigt eindrucksvoll, wie stark der gesellschaftliche Zusammenhalt in Rankweil gelebt wird. Zahlreiche Spender:innen machen dies möglich – unter ihnen zum Beispiel Anette Stemmer und ihre Yogagruppe, die Bürgermusik Rankweil, der Freschen-Stammtisch, Seidl Catering sowie Privatpersonen mit Daueraufträgen an „Rankler für Rankler“. Hinzu kommen Anlassspenden bei Geburtstagen oder Jubiläen, Gedenkspenden und kreative Sammelaktionen. Auch die Maibaumaktion von Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, Gemeindeärztin Magdalena Wöß und der Feuerwehr Rankweil kann in dieser Auflistung hervorgehoben werden. 

Topf für 2025 gut gefüllt
Die Bilanz der vergangenen vier Jahre kann sich sehen lassen: Seit dem Jahr 2021, der Gründung von „Rankler für Rankler“ wurden rund 90.000 Euro an Spenden eingenommen, fast 70.000 davon wurden zielgerichtet eingesetzt – für Kinder, Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen in schwierigen Lebenslagen. Dank sorgfältigem Mitteleinsatz verblieb mit Ende 2024 ein solides Guthaben von 35.488 Euro im Topf, das 2025 für weitere Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung steht.

Soziale Teilhabe ermöglichen
„Rankler für Rankler“-Koordinatorin Manuela Muhr freut sich über die große Unterstützung von vielen Seiten. Sie macht es möglich, Menschen in Rankweil schnell und ohne großen bürokratischen Aufwand zu unterstützen. So konnten beispielsweise Hallenturnschuhe für Schüler:innen des Polytechnikums beschafft werden, sozial schwächeren Familien wurde soziale Teilhabe mit Eintrittskarten fürs Schwimmbad und den Eislaufplatz ermöglicht. Weiters werden jährlich Kinder in schwierigen Situationen im Rahmen von Weihnachtsaktionen unterstützt, Kostenbeiträge zu Schulwochen geleistet, Soforthilfen bei notwendigen Anschaffungen (Waschmaschinen und Co.) ermöglicht und Beiträge zu Vereinsmitgliedschaften übernommen.

 "Rankler für Rankler“ legt das Augenmerkt auch auf verstecke Formen von Armut, von der besonders alleinerziehende Frauen und ältere Menschen betroffen sind. Die Initiative hilft nicht nur finanziell – sie schafft auch Bewusstsein für soziale Realitäten, die im Alltag oft übersehen werden.

Jetzt helfen
Wer helfen möchte – oder selbst Unterstützung braucht – kann sich vertrauensvoll an Manuela Muhr vom Bürgerservice Rankweil wenden (T +43 5522 405 1401, manuela.muhr@rankweil.at). Weitere Infos auch unter www.rankweil.at/rankler-fuer-rankler.

Spendenkonto Rankler für Rankler
IBAN: AT89 3742 2000 0716 1011
BIC: RVVGAT2B422
Verwendungszweck: Spende Rankler für Rankler

Neue Geschäftsführung für Schwimmbadverein Rankweil-Vorderland

Der Schwimmbadverein Rankweil-Vorderland, der das Erlebnisbad Frutzau betreibt, hat mit René Maurer einen neuen Geschäftsführer. Er startet am 10. Mai – sofern das Wetter passt – in seine erste Badesaison in Sulz.

 Bislang war die Leitung des Schwimmbadvereins bei der Marktgemeinde Rankweil angesiedelt. Mit Blick auf die Weiterentwicklung des Freibades wurde nun eine eigene Position geschaffen, um Zukunftsthemen wie Modernisierung, Nachhaltigkeit und Angebotsvielfalt gezielt anzugehen. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Mein Ziel ist es, das Erlebnisbad weiterhin als attraktives Freizeitziel für die ganze Region zu erhalten und den Bedürfnissen der Gäste entsprechend weiterzuentwickeln“, erklärt der neue Geschäftsführer René Maurer.

Während die weitere strategische Entwicklung des Schwimmbades ein langfristiger Prozess sein wird, ist der Start der Badesaison schon in Sichtweite. Los geht’s bi entsprechender Witterung bereits am 10. Mai. Bei gutem Wetter ist das Bad in der Frutzstraße 5 täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet – im Juli und August sogar von 9:00 bis 20:00 Uhr. Auch bei Regen sind Schwimmfreudige von 10:00 bis 12:00 Uhr herzlich eingeladen, ihre Bahnen zu ziehen. Der Saisonkarten-Verkauf findet am 2. und 9. Mai jeweils von 13 bis 17 Uhr im Schwimmbad statt. Die künftigen Besitzer:innen von Saison- und Punktekarten werden gebeten, persönlich an der Kassa zu erscheinen bzw. bei Familienkarten ein Foto der betreffenden Personen mitzubringen.

Altbewährtes Team
Zum Schwimmbadteam zählen heuer das neue Bademeister-Trio Ferry, Thomas und Andrii….., ergänzt durch Conny und Thomas an der Schwimmbadkassa. Mit im Boot ist auch heuer wieder Kiosk-Betreiber Gerhard Puschnik und sein Team.

Das Erlebnisbad Frutzau zeichnet sich besonders durch seine Familienfreundlichkeit aus. Neben einem Eltern-Kleinkindbereich mit Kinderbecken sorgen eine Wasserrutsche sowie ein Erlebnisbecken mit Massagedüsen, Bodenblubber und Schwallbrausen für Badespaß. Auch außerhalb des Beckens wird den Jüngsten einiges geboten: Der Spielplatz mit Schaukel und einem Sand- und Wasserspielbereich lässt keine Langeweile aufkommen. Ein Beachvolleyballplatz, Tischtennisplätze sowie Liegewiesen mit schattenspendenden Bäumen runden das Angebot ab.

Weitere Details zum Erlebnisbad Frutzau gibt es unter www.rankweil.at/erlebnisbad. Einen Einblick in die Geschichte gibt es unter www.rankweil.at/riab-frutzau.

Ein geselliger Abend beim Mütterhock

Der letzte Mütterhock am 15. Mai im Kinder- und Familientreff Bifang war ein voller Erfolg.

 Zahlreiche Mütter haben den Abend gemütlich mit Fingerfood und Getränken ausklingen lassen. Nebenher wurden begeistert Gesichtsmasken und Handpeelings hergestellt, die zur Entspannung aufgetragen wurden. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, und es war schön zu sehen, wie alle den Austausch und die entspannte Atmosphäre genossen. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen am 19. November 2025, das dann passend zum Advent unter dem Motto „Keksle backa“ steht.

Weichenstellung für starke kommunale Vertretung

Im Rahmen des 50. Vorarlberger Gemeindetags am 16. Mai 2025 wurde die neue Führung des Vorarlberger Gemeindeverbands gewählt. Für Rankweils Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bedeutet das eine Bestätigung und Fortsetzung ihrer engagierten Arbeit: Sie wird erneut als Vizepräsidentin für das Präsidium des Gemeindeverbands bestätigt.

Rankweils Bürgermeisterin Wöß-Krall bleibt Vizepräsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbandes.

Katharina Wöß-Krall ist seit vielen Jahren eine starke Stimme für die Anliegen der Gemeinden in Vorarlberg. In ihrer Funktion als Vizepräsidentin hat sie sich insbesondere für Themen der nachhaltigen Entwicklung, der Daseinsvorsorge und der kommunalen Zukunftsgestaltung eingesetzt. Ihre Wiederwahl unterstreicht das breite Vertrauen, das sie landesweit genießt. „Die Herausforderungen, vor denen unsere Gemeinden stehen, sind groß – von der Klimakrise bis zur demografischen Entwicklung. Gerade deshalb braucht es starke Netzwerke, klare Verantwortung und eine engagierte Vertretung. Ich freue mich sehr, diesen Weg gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Regionen weiterhin mitgestalten zu dürfen“, betont Bürgermeisterin Wöß-Krall.

Starkes Präsidium – breites Fundament

Angeführt wurde der Wahlvorschlag vom designierten Präsidenten Walter Gohm, Bürgermeister von Frastanz, der die Nachfolge von Andrea Kaufmann antritt. Gemeinsam mit den bisherigen Vizepräsident:innen Elmar Rhomberg (Lauterach) und Katharina Wöß-Krall sowie neuen Mitgliedern – Dieter Egger (Hohenems), Tobias Bischofberger (Mellau) und Georg Bucher (Bürs) – wird das neue Präsidium die Interessen aller 96 Vorarlberger Gemeinden in den kommenden Jahren vertreten. Der Vorstand des Gemeindeverbands, bestehend aus 22 Vertreter:innen der Städte und Gemeinden, sichert eine ausgewogene regionale Verankerung und tagt regelmäßig, um zentrale kommunale Themen zu beraten und zu koordinieren.

Eine starke Stimme für alle 96 Gemeinden

Der Vorarlberger Gemeindeverband ist als überparteiliche Plattform einzigartig in Österreich. Er bündelt die Interessen aller Gemeinden – von der kleinsten Gemeinde bis zur größten Stadt – und bietet umfangreiche Services für die kommunale Verwaltung. Die personelle Neuausrichtung zum 50. Gemeindetag markiert einen bedeutenden Schritt für die Weiterentwicklung der kommunalen Selbstverwaltung im Land. Mit dem klaren Votum für die neue Spitze setzt der Gemeindeverband ein Zeichen der Stabilität und Erneuerung zugleich – und Rankweil bleibt mit Bürgermeisterin Wöß-Krall auch weiterhin Teil dieses starken Teams an der Spitze der kommunalen Interessenvertretung

Sicherheitswachetreffen 2025

Am Donnerstag, 15. Mai 2025, fand in Hard das diesjährige Treffen der Vorarlberger Gemeindesicherheitswachen statt. Die Veranstaltung wurde von den Marktgemeinden Hard und Rankweil gemeinsam organisiert. Bürgermeisterin und Vizepräsidentin des Vorarlberger Gemeindeverbands, Katharina Wöß-Krall, eröffnete das Treffen und betonte in ihrer Ansprache die hohe Bedeutung der Gemeindesicherheitswachen für das Sicherheitsgefühl in den Gemeinden.

Hohe Wertschätzung für kommunale Dienste

„Unsere Sicherheitswachen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Zusammenlebens. Sie sorgen nicht nur für Schutz, sondern auch für Stabilität und Verlässlichkeit. Sie hören zu, vermitteln, schlichten, klären auf – und sie tun dies mit Empathie, Augenmaß und hoher Professionalität“, sagte Katharina Wöß-Krall. Besonders hob sie den menschennahen Zugang der Sicherheitsdienste hervor: „Sicherheit ist ein Gefühl, das durch Vertrauen entsteht – und dieses Vertrauen entsteht vor allem durch Begegnung, Gespräch und Präsenz im Alltag.“

Auch Landesrat Daniel Allgäuer unterstrich die hohe Bedeutung der Gemeindesicherheitswachen: „Die Sicherheitswachen in elf Städten und Gemeinden Vorarlbergs sind unverzichtbare Stützen der örtlichen Sicherheit und werden in der Bevölkerung für ihre Präsenz und ihr Engagement hochgeschätzt.“ Er verwies auf die beachtliche Aufklärungsquote von 64,2 Prozent im Jahr 2024 – der höchste Wert österreichweit – und betonte die Bedeutung einer stabilen Personalstruktur für die Zukunft dieser Einrichtungen.

Für ein sicheres Vorarlberg

Die Gemeindesicherheitswachen sind aktuell in Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Feldkirch, Bludenz, Mittelberg, Hard, Lustenau, Götzis, Rankweil und Schruns im Einsatz. Insgesamt waren im Vorjahr 147 Sicherheitsbedienstete aktiv, die vielfältige Aufgabenbereiche abdecken – von allgemeiner Hilfeleistung über kriminalpolizeiliche Beratung bis zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.

Bürgermeisterin Wöß-Krall dankte allen Sicherheitsbediensteten für ihren unermüdlichen Einsatz und hob die gute Zusammenarbeit mit der Bundespolizei hervor: „Dieses Miteinander, geprägt von Kollegialität und gegenseitigem Respekt, zeigt, wie stark wir sind, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Ausverkaufter Vinomnasaal bei MINT-Event

Die MINT-Region Vorderland / amKumma lud am 18. Mai gemeinsam mit dem Alten Kino in den Vinomnasaal zur Wissenschaftsshow „Science Busters for Kids“ in den Vinomnasaal.

Die "Science Busters", bekannt aus Funk und Fernsehen, sorgten mit ihrer 70-minütigen Show für ein volles Haus und begeisterte Gesichter – bei Jung und Alt. Mit einer unterhaltsamen Mischung aus Kabarett, Wissenschaft und Pyrotechnik machten sie Forschung erlebbar. Mit Ironie und anschaulichen Beispielen widmeten sie sich kuriosen Alltagsfragen wie etwa: Warum erzeugen Kühe so viel Methan? Warum können Pferde nicht erbrechen? Während das Publikum lachte, wurde Wissen spielerisch vermittelt. 

Ins Staunen geriet das Publikum bei den Experimenten mit Flüssigstickstoff: Dabei führten die "Science Busters" alias Martin Puntigam und Martin Moder vor, was mit Rosen, Würstchen und Luftballons passiert, wenn sie der -200 Grad kalten Flüssigkeit ausgesetzt werden – Physik zum Staunen und Anfassen. 

Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete ein Raketenexperiment mit Knalleffekt. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die beim Publlikum die Lust auf Wissen(schaft) weckte.

MINT Voderland / amKumma ist eine Initiative der Regio Vorderland, der Regio amKumma, dem Land Vorarlberg, der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der Bildungsdirektion Vorarlberg. 

Zwischen Blüten und Begegnung

Mittwochmorgen in Rankweil. Die Luft ist noch frisch, doch herrscht bereits emsiges Treiben auf dem Marktplatz. Kaum haben die Marktfahrer:innen ihre Stände aufgebaut, sind auch die ersten Kund:innen da. Ein besonders liebevoll gestalteter Stand fällt ins Auge: Ursula Mathis bietet feil, was ihr Garten hergibt: regionale Blumensträuße, Kränze, Arrangements – ergänzt durch selbst gestaltete Karten und handgemachte Geschenksideen.

Floristik aus dem eigenen Garten

Die Älteren erinnern sich noch an die Gärtnerei Häußle, die früher direkt am Rankweiler Marktplatz stand. Dort ist Ursula Mathis aufgewachsen – zwischen Erdhaufen und Tulpenzwiebeln. „Hier habe ich meine Wurzeln. Die Gärtnerei war mein Abenteuerspielplatz.“ Und ein guter Boden für ihr weiteres Leben, denn sie wurde Floristin und füllte diesen Beruf bis zu ihrer Pensionierung mit großer Leidenschaft aus. Ihre Augen leuchten, wenn sie von ihrem großen Garten erzählt, den sie jetzt in der Pension bewirtschaftet.

Von der Pike auf

Fast alles, was sie auf den Markt mitbringt, ist in ihrem eigenen Blumengarten gewachsen. „Ich mache alles selbst: säen, pikieren, pflanzen und ernten.“ Dann kommen ihr geübtes Handwerk und ihr Gespür für Gestaltung ins Spiel: Wahre Kunstwerke entstehen in Ursulas Händen – aus einfachen, regionalen und saisonalen Pflanzen. Mit viel Geschmack und ohne
Firlefanz. „Ich arbeite einfach gerne mit natürlichen Sachen. Nichts ist eingefärbt oder künstlich, sondern so, wie es in der Natur vorkommt.“ Lieblingsblumen? Gibt es nicht. „Mit jeder Jahreszeit fällt mir wieder eine andere ein. Ich mag die Veränderung, die Vielfalt.“

Kupfer – das weibliche Metall

In ihrem Garten arbeitet Ursula Mathis vorwiegend mit Kupferwerkzeug: „Das ist das weiche, weibliche Metall, das der Erde zugeordnet wird.“ Ihr ganzheitliches Wissen hilft ihr bei der Arbeit im Einklang mit der Natur. Sie verwendet Bio-Dünger und sammelt eigenes Saatgut. Chemie kommt ihr nicht ins Beet. Stattdessen setzt sie auf alte Hausmittel wie Brennnesseljauche, Schachtelhalm, Mulch. Sie weiß, dass Geduld und Beobachtung die besten Lehrmeister sind – und wenn man einfach mal etwas wachsen lässt, was sich ins Beet verirrt, hält der Garten immer wieder neue Überraschungen bereit.

Treffpunkt Wochenmarkt

„Ich arbeite gerne für mich allein im Garten – aber ich möchte auch Kontakt mit den Leuten haben.“ Deshalb kommt Ursula mit ihrer guten Freundin Judith jeden ersten Mittwoch
im Monat auf den Rankweiler Wochenmarkt – und manchmal auch darüber hinaus. Es sind die Begegnungen, die sie schätzt: Wenn Stammkund:innen sie vermissen, wenn jemand fragt, woher die Blumen kommen, wenn sie ihr Wissen weitergeben kann. Besonders schön sind die Momente, wenn alte Bekannte vorbeischauen – sogar Schulfreunde aus längst vergangenen Tagen. „Das ist auch ein Stückchen Heimat“, sagt Ursula.

Blumen, Karten und Geschichten

Neben Blumen verkauft sie auch handgemachte Karten – jede ein kleines Kunstwerk, in dem viel Hingabe steckt. Und auch wer nichts kauft, ist eingeladen zu verweilen, zu plaudern, zu staunen. Gelegentlich werden am Marktstand auch Gartentipps ausgetauscht oder Gespräche über Gott und die Welt geführt – inspiriert von Ursulas Naturwerk. Ihre Kreationen bringen Freude und machen vielleicht sogar Lust, selbst wieder einmal die Hände in die Erde zu stecken.

Stickerei Rankweil startet ins Frühjahr

Nach der erfolgreichen Premiere im Herbst startet in der Stickerei Rankweil Ende Mai die zweite Programmreihe. Unter dem Motto „aufbrechen| innehalten“ wird ein vielseitiger Mix an Kunst- und Kulturformaten angeboten.

Entwickelt im Zuge der Strategie „Kulturperspektiven“, ist in den Räumen der ehemaligen Stickerei ein neuer, lebendiger Kulturraum entstanden: Erstmals bespielt wurde dieser im vergangenen Herbst, von 28. Mai bis 17. Juli steht nun die nächste Veranstaltungsreihe am Programm. Als erweiterter Bühnen- und Spielraum wird auch diesmal bei guter Witterung der Park bei der Häusle-Villa genutzt.

Den Auftakt macht die Open Stage am Mittwoch, 28 Mai, ab 19 Uhr: Kuratorin Lia Hartl lädt dabei bereits zum zweiten Mal Künstler:innen ein, ihre Talente zu präsentieren (Anmeldungen unter kultur@rankweil.at). Ebenfalls zum zweiten Mal findet der Rankler Büchermarkt in Kooperation mit „literatur vorarlberg“ statt – und zwar am Samstag, 31. Mai, von 13:30 bis 18:30 Uhr. Am Donnerstag, 5. Juni, bringt das „Beatstein Rhythm Collective“ (Andreas Paragioudakis, Florian King und Lukas Bildstein Oberhuber) Musik in den Park. Besucher:innen sind zum Picknicken eingeladen, ebenso wie am Do, 10. Juli, ab18:00 Uhr. Dann wird nämlich im Rahmen von „Sound of Çay“ (türkisch für Tee) – zu Musik, Tee und Gesprächen geladen. Alicia Edelweiss, bekannt als eine der spannendsten Stimmen der österreichischen Indie-Szene, wird schließlich das Finale der Stickerei-Reihe „veredeln“ – und zwar am Donnerstag, 17. Juli, ab 19:00 Uhr. 

Ein Ort mit Geschichte und Vision

Die Stickerei Rankweil wurde im Rahmen der Strategie „Kulturperspektiven 2030“ der Marktgemeinde entwickelt. Die Kulturstätte soll nicht als Konkurrenz zur aktiven Vereins- und Kulturlandschaft, sondern als ergänzende Plattform verstanden werden, die Formate aufgreift, die bislang keinen Platz gefunden haben. „Die Stickerei soll ein Raum für Unerwartetes, für neue Begegnungen und echte Auseinandersetzung sein“, bringt es Katharina Leissing, Leiterin der Kulturabteilung, auf den Punkt. Das diesjährige Motto „aufbrechen | innehalten“ spiegelt die inhaltliche Ausrichtung der Stickerei wider, erklärt sie: „Es sind zwei scheinbar gegensätzliche Begriffe, die sich jedoch im kulturellen Kontext ergänzen und den Wandel thematisieren, den Kulturarbeit erfordert. Kultur darf reiben, hinterfragen, neue Perspektiven eröffnen – nur so bleibt sie  relevant.“

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025