Aktuell

Ausschreibung für die Gestaltung eines Mahnmals

Die Marktgemeinde Rankweil schreibt einen Wettbewerb in Zusammenhang mit einer Residency zur  Gestaltung eines Mahnmals aus.

In der Sitzung vom 14. Juni 2021 wurde vom Gemeindevorstand der Beschluss gefasst, allen Opfern des NS-Regimes im Kontext der Marktgemeinde Rankweil ein Mahnmal zu errichten. Der Fachbereich Kultur in Kooperation mit dem Gemeindearchiv schreibt zu diesem Zweck einen internationalen künstlerischen Wettbewerb aus, ein solches Mahnmal als "Artist in Residence" in der Häusle-Villa in Rankweil zu entwerfen und umzusetzen.

Der künstlerische Wettbewerb richtet sich an alle Kunstschaffenden, mit dem Ziel der Planung, Umsetzung und Gestaltung eines Mahnmals für alle Opfer des NS-Regimes im Kontext der Marktgemeinde Rankweil. Wissenschaftliches Fundament für die künstlerische Umsetzung ist der im Mai 2025 erscheinende Band der Reihe Rankweil „Rankweil in der NS-Zeit“ von Meinrad Pichler sowie der Forschungsbericht von Werner Bundschuh und Norbert Schnetzer „Opfer der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Rankweil (1938-1945)“.

Alle Details zur Ausschreibung finden Sie unter www.rankweil.at/auslobung

Fahrrad-Schnitzeljagd startet im April

Von 1. April bis 31. Oktober findet heuer bereits zum dritten Mal die Fahrradschnitzeljagd in Rankweil statt. Unter dem Motto "Schatten- und Wasserplätze" führt die Rad-Rallye heuer zu insgesamt acht Stationen in ganz Rankweil.

Die Fahrradschnitzeljagd startet dieses Jahr beim Wasserspielgarten am Sängerplatz (Bahnhofstraße 15). Dort befindet sich der erste QR-Code, der per Smartphone gescannt werden kann. Nach Lösen eines Rätsels wird der Standort der zweiten Station verraten. Wer alle Stopps absolviert, darf am Gewinnspiel teilnehmen: Es warten tolle Preise – vom Gutschein fürs Fahrradgeschäft über Saisonkarten für das Erlebnisbad Frutzau und den Eislaufplatz Gastra bis zu Rankweil Gutscheinen, die in rund dreißig Betrieben in Rankweil gültig sind.

Patricia Gohm lädt als Organisatorin der Fahrradschnitzeljagd insbesondere Familien zur Teilnahme am Fahrradspaß ein: „Die Route eignet sich auch als gemeinsamer Familienausflug und führt an schatten- oder wasserreiche Plätze, die speziell in der wärmeren Jahreszeit wohltuende Abkühlung bringen."

  • Startpunkt: Wasserspielgarten beim Sängerplatz
  • Das ist zu tun: QR-Codes scannen, Rätsel lösen, dsurch Rankweil radeln
  • Mitzubringen: Ein Fahrrad, ein Smartphone, 2-3 Stunden Zeit, gute Laune
  • Bei Fragen zur Fahrradschnitzeljagd wenden Sie sich bitte per Mail an infrastruktur@rankweil.at oder telefonisch an T +43 5522 405 1307.

80 Jahre Kriegsende: Erinnerung an eine dunkle Zeit

Im Frühjahr 2025 erinnert die Marktgemeinde Rankweil an 80 Jahre Kriegsende und im Zuge dessen auch an die dunklen Jahre Rankweils, an die Zeit des Nationalsozialismus.

Der Nationalsozialismus fand auch in Rankweil lange vor dem Anschluss 1938 fruchtbaren Boden und viele Bürgerinnen und Bürger waren vor der Vereinigung mit Deutschland begeisterte Anhänger:innen und teilweise auch Mitglieder der NSDAP. Auf die anfängliche Euphorie folgte bald die Ernüchterung. Der Krieg forderte Soldaten, Leben und Entbehrungen. Während an der Front hunderte Rankweiler kämpften – 242 davon fielen auf dem Schlachtfeld – war der Alltag in der Heimat von Hunger, Armut und Angst geprägt.. Bald nach Machtübernahme wurden in der neu benannten Gau-Anstalt Valduna im Zuge des Euthanasie-Programms (der sogenannten T4-Aktion) 446 Personen deportiert und ermordet.

Befreit wurde Rankweil am 3. Mai von den französischen Alliierten. Im ersten Gemeindeblatt 1945, am 2. Juni 1945, heißt es „Am 03. Mai sind nach siebenjähriger nationalsozialistischer Terrorherrschaft französische Truppen in unsere Gemeinde eingezogen. Nicht als Eroberer, sondern als Freunde Österreichs“. (GBl, Nr. 1, 2. Juni 1945).

Die Marktgemeinde erinnert aus diesem Anlass im Rahmen einer Veranstaltungsreihe an diese Zeit. Geplant sind eine Reihe an Veranstaltungen – von der Buchpräsentation über Vorträge bis hin zu Ausstellungen. Weitere Infos unter www.rankweil.at/kriegsende.

 

inegüxla beim Bestatter

Beim inegüxla im März besuchten rund 80 bis 90 Interessierte den Bestatter Ammann im Splügenweg in Rankweil und erhielten einen Einblick in die Arbeit und den Alltag eines Bestatters.

Gemeinderat Helmut Jenny begrüßte in gewohnter Manier die zahlreichen Gäste und teilte sie sogleich in vier Gruppen ein. Im Eingangsbereich zeigte Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser einen Kurzfilm über den traditionellen Familienbetrieb, erzählte wie aus einer Tischlerei ein Bestattungsunternehmen wurde und wie Tod und Sterben in früheren Zeiten verstanden und verarbeitet wurde. Im Schauraum zeigte Christof Wieland verschiedene Särge und Urnen und im Keller erklärte Wolfgang Ritter, was bei einem Todesfall zu tun ist, wie die Behörden bei Unfällen zusammenarbeiten und erzählte die ein oder andere erstaunliche Geschichte. Wohl am spannendsten war der sogenannte Thanatopaxieraum, den Geschäftsführer Thomas Ammann für die Gäste öffnete. Hier wird über die hygienische Totenversorgung hinaus, der Verstorbene bei Entstellungen und Verletzungen ästhetisch behandelt. Auch hier kamen die Gäste oftmals aus dem Staunen nicht heraus. Alles in allem war das inegüxla wieder spannend, abwechslungs- und aufschlussreich.  

ingeüxla bei den Kunert Industriepark
Hallenflächen zwischen 600 und 6.000 m2, optimale Infrastruktur im Vier-Länder-Eck und ein Konzept der naturnahen Begrünung – das und noch viel mehr bietet der Kunert Industriepark in Rankweil. Beim inegüxla kann man einen Blick hinter die Kulissen des Betriebs werfen. Das inegüxla findet am 28. März um 17.00 Uhr statt und ist wie immer ohne Anmeldung und kostenlos. Treffpunkt ist beim Haupteingang des Industrieparks in der Schweizer Straße 96.

Nächtliche Teilsperre des Ambergtunnels

Im Zeitraum von Montag, 7. April, bis wird der Ambergtunnel auf der A 14 wegen Wartungsarbeiten zeitweise über Nacht gesperrt. Folgende Umleitungen sind zu beachten.

Sperre Oströhre (Fahrtrichtung Deutschland):

  • Montag, 7. April, ab 20:00 Uhr bis Dienstag, 8. April, 06:00 Uhr morgens
  • Dienstag, 8. April, ab 20:00 Uhr bis Mittwoch, 9. April, 06:00 Uhr morgens
  • Montag, 14. April, ab 20:00 Uhr bis Dienstag, 15. April, 06:00 Uhr morgens
  • Dienstag, 15. April, ab 20:00 Uhr bis Mittwoch, 16. April, 06:00 Uhr morgens

Die Umleitung erfolgt über die Abfahrt Feldkirch Süd / Frastanz über die L 190 Vorarlberger Straße durch Feldkirch, über die L 52 Meininger Straße, weiter über Rankweil bis zur Anschlussstelle Feldkirch-Nord / Rankweil auf die A 14.

Sperre Weströhre (Fahrtrichtung Tirol):

  • Mittwoch, 9. April, ab 20:00 Uhr bis Donnerstag, 10. April, 06:00 Uhr morgens
  • Donnerstag, 10. April, ab 20:00 Uhr bis Freitag, 11. April, 06:00 Uhr morgens
  • Mittwoch, 16. April, ab 20:00 Uhr bis Donnerstag, 17. April, 06:00 Uhr morgens
  • Donnerstag, 17. April, 20:00 Uhr bis Freitag, 18. April, 06:00 Uhr morgens

Die Umleitung erfolgt über die Abfahrt Feldkirch Nord (Rankweil), über die L 52 Meininger Straße, über die L 190 Vorarlberger Straße durch Feldkirch, weiter über Frastanz bis zur Anschlussstelle Feldkirch-Frastanz auf die A 14.
 

Offene Jugendarbeit Rankweil mit neuem Jugendbüro

Die Offene Jugendarbeit Rankweil (OJAR) hat im April ihr neues Jugendbüro in Betrieb genommen. Damit wurde ein zentraler Anlaufpunkt für Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren geschaffen, der ab sofort jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr geöffnet ist.

Ziel dieses neuen Angebots ist es, jungen Menschen in einem geschützten und unterstützenden Rahmen Hilfestellung bei schulischen und beruflichen Herausforderungen zu bieten“, erklärt OJAR-Leiter Marcel Matt. Mit dem Jugendbüro wollen er und sein Team den Jugendlichen Unterstützung in verschiedenen Bereichen anbieten – von der Hilfe bei Bewerbungen über die Erstellung von Lebensläufen bis hin zu vertraulichen Beratungsgesprächen und der Planung gemeinsamer Projekte. Auch bei der Erstellung von Präsentationen und Referaten oder beim Ausfüllen von Formularen gibt es hier Hilfestellungen.

Das Büro befindet sich im Jugendtreff Planet in der Ringstraße 45 und ist über eine eigene Glastür zugänglich. Betreut wird es von zwei Jugendarbeiter:innen – ergänzend ist auch der Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen oder Praktikant:innen möglich.

Mit der Eröffnung des Jugendbüros wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um jungen Menschen in Rankweil mehr Raum für Selbstständigkeit, Entwicklung und Vernetzung zu bieten“, freut sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall und unterstreicht damit die Bedeutung niederschwelliger Angebote für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit.

 

Sperre Netschelweg

Von Dienstag, 8. bis Freitag, 11. April 2025 bleibt der Netschelweg wegen Holzschlägerungen gesperrt.

Aktuelle Informationen  zur Wegsperre finden Sie auch auf der Homepage der Agrargemeinschaft Rankweil.

Geselliges Frauen-Frühstück

Am Samstag, den 5. April 2025 war wieder viel los im Kinder- und Familientreff Bifang. 14 Frauen und 20 Kinder folgten der Einladung zum Frauenfrühstück für mehrsprachige Familien. Wir haben ein gesundes Buffet vorbereitet, das durch leckere, selbstgemachte Speisen der Familien ergänzt wurde.

Im Anschluss an das gemeinsame Frühstück konnten die Kinder auf dem Spielplatz mit unseren beiden Elementarpädagog:innen spielen. Patrick Kirschenhofer vom Österreichischen Integrationsfonds – ÖIF hat uns währenddessen ihr Sprachenportal vorgestellt. Auf dieser Internetseite gibt es zahlreiche Lernmaterialien zum Deutsch lernen, die kostenlos verwendet werden können. Beispielsweise das Magazin „Deutsch lernen“.

Nach einem interessanten Vormittag mit vielen Gesprächen haben sich die Familien verabschiedet. Wir freuen uns auf das nächste Frauenfrühstück am 14. Juni 2025.

Neuer Gemeindevorstand der Marktgemeinde Rankweil

Mit der konstituierenden Sitzung am 8. April 2025 im Vinomnasaal wurde der neue Gemeindevorstand gewählt.

Das Gremium wird weiterhin aus fünf Mitgliedern bestehen und setzt sich wie folgt zusammen:

  • Katharina Wöß-Krall, Bürgermeisterin (Rankweiler Volkspartei)
  • Johannes Herburger, Vizebürgermeister (Grünes Forum Rankweil)
  • Andreas Prenn (Rankweiler Volkspartei)
  • Helmut Jenny (Rankweiler Volkspartei)
  • Cornelia Engler (Grünes Forum Rankweil)
  • Wolfgang Müller (FPÖ und Bürgerliste Rankweil)

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall (Rankweiler Volkspartei)
„Rankweil soll trotz aller Veränderungen ein attraktiver Ort für alle Generationen bleiben. Dafür brauchen wir klug gesetzte Prioritäten, Projekte mit Zukunft und eine gute Balance zwischen Fortschritt und Lebensqualität. Nur im Dialog und mit gemeinsamen Ideen finden wir die besten Lösungen.“

Vizebürgermeister Johannes Herburger (Grünes Forum Rankweil)
„Politische Arbeit macht mir Freude - auch wenn die Zeiten schwieriger werden. Das Geld wird weniger und die Komplexität nimmt zu. Wir als Gemeinde müssen nachhaltige Strukturen schaffen, die es allen in der Gemeinde ermöglichen sich zu entfalten.“

Frühstücksgruß für pflegende Angehörige

Über 260 Haushalte in Rankweil, Meinigen und Übersaxen erhielten am 6. April ein Sonntagsfrühstück nach Hause geliefert. Dazu gab es ein Dankesschreiben der Bürgermeisterin bzw. des jeweiligen Bürgermeisters. Mit der Aktion bedankten sich die drei Gemeinden privat erbrachte Pflegeleistungen.

Pflege hat viele Gesichter: Oft sind es Familienangehörige, Freunde, Nachbar:innen oder andere Freiwillige, die das ganze Jahr über pflegebedürftige Menschen in verschiedenen Altersstufen ehrenamtlich betreuen. „Ohne diesen großen Einsatz im privaten Umfeld wäre eine flächendeckende Pflege kaum möglich“, erklärt die Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Zahlreiche Helfer:innen

Als kleines Zeichen der Wertschätzung für diesen großen Einsatz wurde am 6. April bereits zum 16. Mal ein Frühstücksgruß für pflegende Angehörige ausgeliefert. Frühmorgens trafen sich die Helfer:innen – bestehend aus Mitarbeiter:innen der Marktgemeinde Rankweil, des Krankenpflegevereins Rankweil-Übersaxen, der ARGE Mobile Hilfsdienste Rankweil-Meiningen-Übersaxen sowie des Roten Kreuzes.

Unterstützung beim Befüllen und Ausliefern der Frühstückssäckchen gab es auch von politischen Vertreter:innen aller Fraktionen. Unter anderem mit dabei waren auch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall und der Übersaxner Bürgermeister Manfred Vogt. Auch die Helfer:innen bekamen als Dankeschön frisches Gebäck für die ganze Familie. Insgesamt wurden 780 Semmeln, 400 Kürbiskernbrötchen, 400 Kornspitze, 145 Single-Zöpfe und 780 Buttercroissants verteilt. Das Gebäck stammte aus der Bäckerei Schnell, die sich durch einen Preisnachlass ebenso an der Aktion beteiligte.

Organisiert wurde die Aktion von der Gemeinwesenstelle MITANAND im Rahmen der landesweiten „Aktion Demenz“ und tatkräftiger Unterstützung durch das Rote Kreuz Rankweil. Die Kosten übernahmen die drei beteiligten Gemeinden.

Gemeindemagazin nicht bekommen?

Am 15. April erscheint die zweite Ausgabe des neuen Gemeindemagazins "47° Rankweil und mehr".

Reklamationen

zur Zustellung richten Sie bitte an zustellung@russmedia.com oder an +43 5572 501500.

Allfällige Zustellprobleme werden dadurch rasch behoben.

Wichtig: Das neue Gemeindeblatt erscheint alle 14 Tage, NICHT wöchentlich.

Die nächsten Erscheinungstermine: 29. April, 13. Mai, 27. Mai, 10. Juni, 24. Juni, 8. Juli

Gelungene "Guat und gern"-Kräuterwanderung

Im Rahmen der Reihe "Guat und gern – Älter werden in Rankweil" lud die Marktgemeinde Rankweil gemeinsam mit dem Seniorenbeirat vor kurzem zur Kräuterwanderung ein.

Die Natur zeigte sich von ihrer besten Seite, als sich eine interessierte Gruppe bei strahlendem Wetter zur Kräuterwanderung mit Eva Hirschmann beim Rathaus versammelte.

Unter dem Motto „Die Kraft der Kräuter entdecken“ führte die Route vom Rathaus vorbei an der Taube bis hin zum idyllisch gelegenen Schafplatz. Mit viel Fachwissen und Begeisterung vermittelte die Kräuterexpertin Wissenswertes über heimische Wildkräuter, ihre Heilwirkungen und ihre vielseitige Verwendung in der Küche. Die Teilnehmenden staunten über die Vielfalt an essbaren Pflanzen, die oft unbeachtet am Wegesrand wachsen. 

Ein besonderes Highlight erwartete die Wandergruppe am Schafplatz: Dort gab es zur Stärkung ein Buffet mit frischem Vollkornbrot, würzigem Kräuteraufstrich und einem erfrischenden Kräutersirup – ganz im Sinne eines genussvollen Naturerlebnisses.

Mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Bewusstsein für die Schätze der Natur endete die gemütliche Wanderung in entspannter Atmosphäre.

Weitere Veranstaltungen von "Guat und gern – Älter werden in Rankweil" finden Sie hier

Baugeologische Untersuchungen am Liebfrauenberg

Im Rahmen der Gesamtstrategie Liebfrauenberg werden am Mittwoch, 14. Mai, ab 8:00 Uhr baugeologische Untersuchungen am Fuß des Liebfrauenbergs durchgeführt. Konkret betrifft dies den Bereich des ehemaligen Burgcafés und des Gasthofs Engel.

Im Auftrag des Projektteams – bestehend aus der Gemeinde Rankweil, der Pfarre Rankweil, der Diözese Feldkirch und dem Bundesdenkmalamt – führt das Ziviltechnikerbüro Geognos Bertle ZT GmbH aus Schruns die geologischen Untersuchungen durch.

Mittels Bagger werden Gruben oder Schlitze mit einer Tiefe von etwa 1 bis 4 Metern ausgehoben. Das dabei freigelegte Bodenprofil wird visuell begutachtet: Welche Bodenschichten sind vorhanden? Welche Farbe, Korngröße und Feuchtigkeit weisen sie auf? Gibt es besondere Merkmale wie Torf, organisches Material, Bauschutt oder alte Leitungen? Zur Dokumentation werden Fotos angefertigt und Bodenproben entnommen. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Erdreich wieder fachgerecht verfüllt und verdichtet.

Ziel der Untersuchungen ist es, die geologische Beschaffenheit des Liebfrauenbergs besser zu verstehen und eine fundierte Grundlage für weitere geotechnische und bautechnische Planungen – insbesondere im Hinblick auf die Barrierefreiheit – zu schaffen.

Die Bevölkerung wird um Verständnis für mögliche kurzfristige Beeinträchtigungen gebeten.

Osterfest am Wochenmarkt – Kulinarik, Begegnung und Frühlingsstimmung

Beim diesjährigen Osterfest verwandelte sich der Rankweiler Wochenmarkt in der Karwoche bei frühlingshaftem Wetter in einen lebendigen Treffpunkt für Familien, Genießer:innen und Neugierige.

Neben dem gewohnten Wochenmarktangebot gab es vieles zu entdecken. Ein besonderer Publikumsmagnet war das Live Cooking: Von feinen Häppchen bis zu raffinierten Frühlingsgerichten – frisch zubereitet mit Zutaten direkt vom Markt – war für jeden Geschmack etwas dabei.

Für leuchtende Kinderaugen sorgte die liebevoll gestaltete Kleintierausstellung mit Häschen, Zwerghennen und anderen tierischen Freunden. Das Marktgeschehen wurde musikalisch von Jürgen Laufer an der Drehorgel begleitet, dessen nostalgische Klänge für eine besonders stimmige Atmosphäre sorgten.

Das Wochenmarktteam bedankt sich für Ihren Besuch!

Rankweil füllte Sandkästen

Die Sandkasten-Aktion der Marktgemeinde Rankweil – in Kooperation mit dem Bauhof und der Reihe „Mit Vätern unterwegs“ – erfreute sich heuer wieder großer Beliebtheit: Rund 70 Familien nutzten die Möglichkeit, ihre Sandkästen kostenlos mit frischem Sand zu füllen. Insgesamt wurden rund 30 Tonnen Sand ausgegeben.

Alle zwei Jahre kurz vor Ostern lädt die Marktgemeinde Rankweil zur Sandkasten-Aktion ein. So kamen am 19. April zahlreiche kleine und große Sandkastenbesitzer:innen zum Parkplatz bei der Kirche St. Josef, um sich mit frischem Sand für die neue Sandkasten-Saison einzudecken. Mitarbeiter des Bauhofs Rankweil und eine Reihe an Freiwilligen halfen mit beim Sand-Aufladen. Neben dem neuen Bauhof-Lkw mit Greifarm kamen auch Schaufeln und Muskelkraft zum Einsatz.  Auf Wunsch wurde der Sand gegen ein geringes Entgelt auch direkt nach Hause geliefert – diese Möglichkeit nutzte rund ein Viertel der angemeldeten Familien.

Spielen mit Sand fördert Kreativität
„Als familienfreundliche Gemeinde ist es uns ein Anliegen, Familien in ihrem Alltag zu unterstützen. Die Sandkastenaktion ist ein kleiner Baustein von vielen Maßnahmen, die ein gesundes und kindgerechtes Aufwachsen in unserer Gemeinde fördern sollen“, unterstreicht Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall das Ziel der Aktion, die vor rund 20 Jahren  ins Leben gerufen wurde.

 

inegüxla beim Kunert Industriepark

Das inegüxla im April führte rund 35 Interessierte zum Industriepark Kunert nach Brederis, wo man nicht nur nostalgische Momente genießen, sondern auch das riesige Areal bestaunen konnte.

Gemeinderätin Cornelia Engler durfte die Gäste in der historischen Eingangshalle des Verwaltungsgebäudes des Kunert Industrieparks willkommen heißen und war erfreut über das große Interesse.

Anschließend erzählte Geschäftsführerin Anna Reitbrugger von der beeindruckenden Geschichte des Unternehmens. Kunert war früher eines der größten Textilunternehmen in Österreich und beschäftigte in den 1970er Jahren rund 2.500 Personen – einige ehemalige Mitarbeitenden waren auch vor Ort und erzählten von vergangenen Tagen. Heute sind die Gebäude noch im Familienbesitz, jedoch ist die Familie ausschließlich in der Vermietung und nicht mehr im Textilbetrieb tätig.

Nach diesem kurzen Ausflug in die Vergangenheit erhielten die Besucher:innen eine Führung durch das Areal und bestaunten die Umsetzung des Grünraumkonzepts. Alle neuen Hallen sind dachbegrünt, die Versickerung wird direkt in Grüninseln mit Bäumen geleitet, Magerwiesen zieren die Einfahrt und drei Bienenstöcke liefern hauseigenen Honig. Nicht weniger beeindruckend war dann die Besichtigung der neuen Halle. Hier erklärte der technischer Leiter Harald Wohlgenannt technische und planerische Details, wie solch ein großes Projekt umgesetzt wird und welche Zwecke eine große, vielseitige Halle erfüllen muss.

ingeüxla bei ehemaligen Natalie Beer Museum

Lange Zeit war die Schriftstellerin Natalie Beer hochgelobt, viel gefördert und gern gesehen. Spätestens nach der Veröffentlichung ihres autobiographischen Romans war klar, dass die ehemalige Gauabteilungsleiterin für Presse und Propaganda der NS-Frauenschaft in Innsbruck ihre nationalsozialistische Gesinnung niemals niedergelegt, geschweige denn rehabilitiert hat. Es sollten jedoch Jahrzehnte vergehen, bis die Politik darauf reagierte. Beim inegüxla ins ehemalige Natalie-Beer-Museum wird das Dilemma der Nachkriegszeit im Umgang mit den Nationalsozialist:innen von damals offensichtlich – und dieses Dilemma währt bis heute. Treffpunkt ist am 30. Mai um 17.00 Uhr beim Waldfriedhof. Das inegüxla ist wie immer kostenlos und ohne Anmeldung.

Wenn sich Nachbarn streiten …

Mit den warmen Tagen steigt auch die Lust, Zeit im Garten oder auf dem Balkon zu verbringen. Doch was tun, wenn der Nachbar abends den Rasen mäht oder laut Musik hört?

Das Nachbarrecht basiert auf dem Rücksichtnahmegebot (§ 364 ABGB). Demnach sind Einwirkungen wie Lärm nur dann unzulässig, wenn sie das ortsübliche Maß überschreiten und die Nutzung des Nachbargrundstücks wesentlich beeinträchtigen. Dabei gilt nicht das persönliche Empfinden, sondern die Sicht eines durchschnittlich empfindlichen Menschen.

Lärm ist nicht gleich Lärm: Auch wenn bestimmte Tätigkeiten wie Rasenmähen oder Grillen üblich sind, müssen sie nicht zu jeder Tageszeit geduldet werden. So sind z. B. längere und häufige Lärmbelästigungen während der üblichen Ruhezeiten problematisch – auch bei an sich harmlosen Tätigkeiten wie Klavierspielen.

Einzelfallentscheidungen sind im Nachbarrecht die Regel – pauschale Aussagen aus Urteilen lassen sich nicht einfach übertragen. Wer neu in eine Gegend mit bereits vorhandenen Lärmquellen zieht (z. B. in Autobahnnähe), muss diese in gewissem Rahmen akzeptieren.

Was gilt in Rankweil?

Laut Empfehlung der Marktgemeinde sollten an Sonn- und Feiertagen lärmerregende Tätigkeiten unterbleiben. An Werktagen gelten als Richtzeiten 8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 19:00 Uhr. Zusätzlich sieht das Vorarlberger Landessicherheitsgesetz für ungebührlich störenden Lärm Geldstrafen bis zu 700 Euro vor – zuständig ist die Bezirkshauptmannschaft.

Unser Tipp

Wer eine Grillfeier oder lärmende Arbeiten plant, informiert idealerweise vorher die Nachbarn. Im Konfliktfall ist ein klärendes Gespräch oft der beste Weg. Ein gerichtliches Verfahren sollte nur der letzte Ausweg sein – denn man wohnt ja weiterhin Tür an Tür.

§ 364 ABGB erlaubt im Ernstfall zwar eine Unterlassungsklage ohne Verschulden. Dazu sind aber gute Beweise notwendig – z. B. Aufzeichnungen über Art, Dauer und Zeitpunkt der Störung.

Ein gutes Miteinander lebt von gegenseitiger Rücksicht – so steht einem entspannten Sommer nichts im Weg.

47° Ein Magazin für alle

Hurra! Das neue Magazin ist da! Ich bin ganz aufgeregt.

Ranki, weißt du, warum unser Magazin 47° heißt? Das hat mit einer Linie auf der Landkarte zu tun – dem 47. Breitengrad Nord. Diese Linie läuft einmal um die ganze Welt. Und sie geht auch durch unsere Heimat. Sie zeigt, dass wir an einem Ort leben, wo es vier Jahreszeiten gibt. Hier verändern sich Wetter und Natur das ganze Jahr über. Es gibt hohe Berge, grüne Täler und große Wälder – ein echtes Paradies für Tiere und Menschen.

Und weißt du was, die Zahl 47 ist auch sonst besonders. In der Mathematik gibt es Primzahlen. Das sind Zahlen, die nur durch 1 und sich selbst teilbar sind. Aber das hast du ja sicherlich schon in der Schule gelernt. Und in der Wissenschaft steht sie für das Silber – ein glänzendes, schönes Metall. Spannend, oder? Außerdem taucht die Zahl 47 oft in Geschichten und
Filmen auf. Sie ist geheimnisvoll und aufregend. So wie unser Magazin, das viele tolle Geschichten erzählt. Es zeigt, was früher war, was heute passiert und was in der Zukunft wichtig sein wird.

Du liest über Feste und Veranstaltungen und kannst hinter die Kulissen von spannenden Projekten schauen. Und du lernst sogar über Themen, die die ganze Hurra! Das neue Magazin ist da! Ich bin ganz aufgeregt. RANKI ERKLÄRT… Welt betreffen. Das Magazin sieht auch toll aus. Es hat große Bilder und ist leicht zu lesen. Man kann es gut verstehen und blättert gerne darin. Und es enthält auch wichtige Nachrichten. Ob neue Regeln, interessante Entwicklungen oder wichtige Termine – mit 47° bist du immer auf dem Laufenden.

47° zeigt, was unsere Heimat so besonders macht. Ich freue mich riesig darüber – dir wird es bestimmt auch gefallen. Du erhältst es als Abo oder in den üblichen Verkaufsstellen. rankweil.at/47grad

Neuer Obmann des Seniorenbeirats Rankweil gewählt

Am 22. April 2025 wurde Dr. Siegfried Hartmann zum neuen Obmann des Seniorenbeirats Rankweil gewählt. Unterstützt wird er von Bernadette Kronberger, die weiterhin als Stellvertreterin tätig ist. Gleichzeitig wurde Franz Abbrederis, der den Vorsitz seit 2021 innehatte, verabschiedet. Nach drei engagierten Jahren legt er seine Funktion gemäß den Statuten nieder.

Der Seniorenbeirat wurde 1996 gegründet und ist seither ein zentraler Bestandteil des sozialen Lebens in Rankweil. Er bietet verschiedensten Organisationen, die sich für Seniorenthemen engagieren, eine Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung. Gleichzeitig versteht sich der Beirat als Bindeglied zwischen den älteren Bürger:innen und der Marktgemeinde Rankweil.

Erfolgreiche Initiativen für ältere Mitbürger:innen
Aus der Arbeit des Seniorenbeirats sind zahlreiche beliebte Angebote entstanden, die heute fixer Bestandteil des Gemeindelebens sind. Dazu zählen der Seniorenausflug, das monatliche „Offene Singen“, die Vorsorgemappe, der Rankweiler Seniorenratgeber sowie das Seniorenkino. Der Seniorenbeirat ist zudem ein verlässlicher Kooperationspartner des Bildungs- und Veranstaltungsprogramms „guat und gern älter werden in Rankweil“, das die Lebensqualität älterer Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Engagement für die Interessen der Senior:innen
Zu den zentralen Aufgaben des Beirats zählen die Vertretung der Anliegen der älteren Generation, die Förderung und Koordinierung von Angeboten sowie die Beratung der Gemeinde in relevanten Fragen. Der Seniorenbeirat agiert freiwillig, parteiunabhängig und nicht gewinnorientiert – stets mit dem Ziel, die Lebensbedingungen älterer Rankweiler:innen im Sinne des Sozialleitbilds „Wir sind Rankweil“ aktiv zu verbessern.

 

Ferien für den Rasenmäher: Challenge startet im Mai

Für die Sensibilisierung zum Thema ökologische Rasenbewirtschaftung findet im Rahmen des Interreg-Projektes "Spiel ohne Grenzen! Zukunftsgrün" die so genannte "Ferien für den Rasenmäher"-Challenge statt.

Im ganzen Mai sind Haushalte und Betriebe, die eine Rasenfläche bewirtschaften, aufgerufen, ihren Rasen nicht zu mähen. Die Gemeinde, in der am meisten mitmachen, gewinnt.

Was bringt das? 
Wenn Rasenflächen wachsen können, entstehen wertvolle Lebensräume, die sonst durch regelmäßiges Mähen verloren gehen. Blühende Wiesen stärken die Artenvielfalt und bereichern die Natur. Es profitieren Insekten wie Bienen und Schmetterlinge, kleine Säugetiere wie der Igel und auch Vögel. 

Jetzt anmelden!

Mehr Infos gibt's hier. 

 

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025