Aktuell
„Bewegt im Park“ – kostenloses Aktivprogramm läuft von Juni bis September österreichweit
„Bewegt im Park“ bietet ein vielfältiges Bewegungsprogramm im öffentlichen Raum – kostenlos und unverbindlich! Die große Initiative wird von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) organisiert und vom Dachverband der Sozialversicherungsträger, dem Ministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) sowie der Wiener Gesundheitsförderung – WiG finanziert. Das Projekt bietet allen Menschen in ganz Österreich die Möglichkeit, sich von Juni bis September kostenfrei an der frischen Luft zu bewegen.
Wie kann man an den Kursen teilnehmen?
Die Teilnahme ist kostenlos und erfolgt ohne Anmeldung. Die Bewegungseinheiten sind für alle Leute geeignet, von jung bis alt und unabhängig vom eigenen Fitnesslevel. Nutze das vielfältige Angebot, etwas für die eigene Gesundheit zu tun und vor Ort neue Leute und Aktivitäten kennenzulernen.
Wie findet man den passenden Kurs?
Alle Informationen sowie Kursbeschreibungen – Titel, Datum und Ort sowie Wissenswertes – sind auf der Website www.bewegt-im-park.at zu finden. Die erfahrenen Kursleiterinnen und Kursleiter motivieren und geben Tipps, um fit und gesund zu bleiben. Das Kursprogramm wird von den Sportverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION gestaltet und findet in Kooperation mit den Sozialversicherungen sowie Städten und Gemeinden statt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Behindertensportverband und Special Olympics Österreich steht auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen ein abwechslungsreiches Angebot an Inklusionskursen zur Verfügung.
Wo bewegt man sich?
Alle Bewegungseinheiten finden in öffentlichen Parks oder auf freien Flächen in ganz Österreich statt. Auf jeden Fall an der frischen Luft, egal bei welchem Wetter!
Wann finden die Kurse statt?
„Bewegt im Park“ läuft über den Sommer von Juni bis September in ganz Österreich. Jeder Kurs findet am gleichen Wochentag (außer Feiertage) und zur gleichen Uhrzeit statt.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Ohne Anmeldung
- Kostenlose Teilnahme
- Wöchentliche Termine (außer Feiertage)
- Bei jedem Wetter
- Für jedes Fitnesslevel geeignet
- Für alle Menschen von jung bis alt
Mit erfahrenen Kursleiterinnen und Kursleitern
Alle Kurse finden wöchentlich zur gleichen Zeit, am gleichen Ort und bei jedem Wetter statt. Es sind keine Vorkenntnisse oder Anmeldungen erforderlich. Einfach vorbeikommen und aktiv werden!
Mehr Infos und alle Termine unter: www.bewegt-im-park.at.
Downloads
Häusle-Villa und Stickerei in Rankweil eröffnet
Mit einem offiziellen Festakt und einem Tag der offenen Tür wurde vergangenes Wochenende die denkmalgeschützte Häusle-Villa mit angrenzender Stickerei sowie dem neu gestalteten Vorplatz eröffnet.
Am Freitag, 14. Juni, zeigte sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall in ihrer Begrüßungsrede beim offiziellen Festakt beeindruckt vom Ergebnis und sprach von einem wichtigen Meilenstein im Hinblick auf den Ortskern. „Wir haben in unserer Ortsentwicklung an diesem Standort den Fokus auf Bildung und Kultur gelegt. Dieses Ziel wurde mit dieser Sanierung und Neugestaltung sowie durch das damit verbundene Nutzungskonzept erreicht.“ Landesrat Christian Gantner ergänzte, dass es in ganz Vorarlberg nur wenige denkmalgeschützte Gebäude gibt, die mit so viel Fingerspitzengefühl renoviert wurden. Er würdigte die Arbeit aller Beteiligten und sprach von einem außergewöhnlichen Beispiel wie Geschichte sich in die Gegenwart übersetzen lässt. Anschließend faszinierte Gemeindearchivar Norbert Schnetzer die Gäste mit Anekdoten aus der Geschichte der Häusle-Villa und der Stickerei. Architekt Wolfgang Ritsch gab einen Überblick über den Ablauf der Bauarbeiten und Gemeinderat Helmut Jenny stellte das Nutzungskonzept der Villa, der Stickerei und des Parks vor. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, die Gebäude bei Führungen zu besichtigen. Den Ausklang bildeten kulinarische Köstlichkeiten mit musikalischer Umrahmung.
Am Samstag, 15. Juni, ging es weiter mit einem Tag der offenen Tür, der von der Bürgermusik Rankweil festlich eröffnet wurde. Den ganzen Tag gab es die Möglichkeit, an Führungen teilzunehmen – ebenfalls mit Führungen, einem Kultur- und Kinderprogramm sowie Kulinarik.
Rückblick und Nutzung
2019 hat die Marktgemeinde Rankweil die Häusle-Villa erworben, im Frühling 2020 brannte sie teilweise aus, nur die wesentlichen Bauteile der Villa konnten gerettet werden. Rund zwei Jahre dauerte die Prüfung der baulichen Möglichkeiten in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt. Die Nutzung der Häusle-Villa wurde von einem Arbeitskreis entwickelt, an welchem Bürger*innen aus verschiedenen Alters- und Berufsgruppen beteiligt waren. Die Nutzung der Stickerei wurde im Rahmen des Rankweiler Kulturleitbilds „Kulturperspektiven“ mit verschiedenen Interessengruppen erarbeitet und der Gestaltung des Vorplatzes ging ein Architekturwettbewerb voraus. Bei allen Überlegungen war rasch klar, dass die beiden Gebäude einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden sollen: In der Häusle-Villa sind die Gemeindeabteilungen Kunst und Kultur sowie Jugend, Sport und Vereine sowie ein Trauraum für standesamtliche Hochzeiten und eine Wohnung für „artist in residence“ untergebracht. In der Stickerei werden hauptsächlich ausgewählte, kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
Hier geht es zur Bildergalerie: Eröffnung Häusle Villa — Rankweil
Gemeinde Bättl: Jede Minute Bewegung zählt
Von 1. Juli bist 31. August sucht die Landesinitiative Vorarlberg >>bewegt bereits zum vierten Mal die aktivste Gemeinde Vorarlbergs. Egal ob Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren: Bei der Gemeinde Bättl zählt jede Minute Bewegung.
Bewegungsminuten egal welcher Art können über die Vbewegt App erfasst werden.
So funktioniert's:
- Die Vbewegt App im Appstore herunterladen (Apple Store | Google Playstore) oder alternativ über die Webversion der App mitmachen
- Bewegungsminuten sammeln und so viel wie möglich bewegen und sporteln. Selbstverständlich richtet sich die Gemeinde Bättl auch an Personen mit mentaler Beeinträchtigung oder Handicap.
- Die Erfassung der Bewegungsminuten erfolgt unkompliziert über die Vbewegt App - entweder durch manuelle Eingabe oder durch die Verbindung zur eigenen Sportuhr.
- Die aktiv gesammelten Bewegungsminuten werden direkt der jeweiligen Heimatgemeinde gutgeschrieben und in einer Rangliste erfasst.
Unter allen Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost.
Preisgelder für Gemeinden
Die Auswertung der Siegergemeinden erfolgt in vier Kategorien (1-1.000 Personen, 1.001-2.500 Personen, 2.501-5.000 Personen, 5.001 Personen und mehr). Nach Ende des Wettbewerbs werden die drei bestplatzierten Gemeinden je Kategorie im Rahmen einer Siegerehrung ausgezeichnet und erhalten je nach Platzierung einen Preisscheck in Höhe von 1.000 bis 3.000 Euro. Diese Mittel stehen den Gemeinden für den Einsatz und die Umsetzung eines „gesundheitsfördernden Projektes“ ihrer Wahl zur Verfügung.
Die Marktgemeinde Rankweil konnte im Jahr 2021 den zweiten Platz bei der Gemeinde Bättl ergattern. Das Preisgeld floss in die Errichtung des neurozentrierten Fitnessparcours am Schafplatz.
Weitere Infos unter www.vorarlbergbewegt.at
Nachts an der Trift – Taschenlampenführung
Am Freitag, 14. Juni, fand um 21.00 Uhr die erste Taschenlampenführung an der Trift statt.
Josef Bechtold vom Verein KulturGutTrift führte die Interessierten in der Dämmerung und dann zur fortgeschrittenen Stunde im Dunkeln durch die denkmalgeschützte Anlage im Rankweiler Oberdorf und erzählte von der längst vergessenen Arbeitswelt der Holzgewinnung sowie vom Holztransport auf der Frutz. Der Blick mit den Taschenlampen ließ die ein oder andere neue Perspektive zu: genau suchte man mit dem Schein des Lichts im Flussbett nach den Sieben der Kiessämmler oder betrachtete Details am Unteren Laden.
Nachts in Rankweil in der St.-Michaels-Kirche
Die nächste Nachtführung findet am 09. August um 20.00 Uhr bei der St.-Michaels-Kirche statt. Kirchenraumpädagoge Werner Gerold zeigt die detail- und farbenreichen Nazarener-Malereien des Kleinods auf dem Liebfrauenberg. Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unter www.rankweil.at/nachts-in-rankweil erforderlich.
Kanalnetz wird saniert
Um das rund 65 Kilometer umfassende Kanalnetz in Rankweil dauerhaft zu erhalten, müssen durchschnittlich rund 1,3 Kilometer jährlich saniert werden. Heuer ist zwischen Juli und November 2024 die Sanierung des Kanals im Unteren Paspelsweg, im Wollgrasweg, im Allmendeweg, in der Kolbengasse sowie im Ilgenweg geplant.
Insgesamt umfasst der diesjährige Bauabschnitt 432 Laufmeter Stahlbeton-Rohre, 396 Laufmeter PVC-Rohre sowie 32 Schächte. Im Zuge dieser Arbeiten wird teilweise die Oberflächenentwässerung verbessert, im südlichen Teil des Ilgenweges wird der Asphaltbelag erneuert.
Bei der Kanalsanierung wird es teilweise zu Verkehrsbehinderungen kommen – die Zufahrten zu den Privatgrundstücken sind gesichert. Lediglich bei der Asphaltierung im Ilgenweg kann es zu kurzzeitigen Straßensperren kommen. Die Anrainer:innen im Ilgenweg werden von der Marktgemeinde vorab darüber informiert.
Begonnen hat der Ausbau der Rankweiler Kanalisation bereits in den 1970er-Jahren, heute sind nur noch kleine Lückenschlüsse notwendig, wodurch die Kanalgebühren im Vergleich zu anderen Vorarlberger Gemeinden auf niedrigem Niveau sind. Das Kanalnetz wird periodisch gereinigt und auf deren ordnungsgemäße Funktion überprüft. Aufgrund deren Erkenntnis und des Alters wird bereits seit einigen Jahren die Kanalisierung abschnittsweise saniert.
Gold für Haus Klosterreben bei „Vorarlberg am Teller“
Am Mittwoch, 19. Juni wurde die Küche des Rankweiler Sozialzentrums Haus Klosterreben im Rahmen der Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ für regionalen Einkauf und nachhaltiges Wirtschaften bereits zum dritten Mal mit Gold ausgezeichnet.
Täglich bereiten im Sozialzentrum Haus Klosterreben sechs Köch*innen sowie fünf Küchenhilfen mit bis zu 480 warme Mittags-Mahlzeiten zu. Zudem gibt es zwei Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen. Gekocht wird für die Bewohner:innen des Sozialzentrums und der Wohngemeinschaft Rebengasse sowie die Bezieher:innen von „Essen auf Rädern“. Auch in rund 20 Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen kommt das Mittagessen aus der Küche des Sozialzentrums.
„Bei uns wird alles frisch gekocht“, erklärt Küchenchef Erwin Kasper und ergänzt: „Wir verwenden keine Soßenbinder und keine Geschmacksverstärker. Natürlich bedeutet dies mehr Arbeit und höhere Kosten. Aber bisher hat uns die Gemeinde dabei immer unterstützt und ich bin sehr dankbar, dass wir so arbeiten können.“
Regionale Lebensmittel bevorzugt
Etwa drei bis vier Wochen im Voraus müssen die Menüs geplant werden, damit die Ware rechtzeitig im Haus ist. Regionaler Einkauf bedeutet im Haus Klosterreben auch, dass das genutzt wird, was gerade verfügbar ist. Vor allem der Einkauf über den Regionalmarkt ist laut dem Küchenchef sinnvoll: Dabei gibt es nur einen Lieferanten, der die Waren von Kleinproduzenten gesammelt liefert, wodurch der Verkehr ins Ortszentrum von Rankweil deutlich reduziert wird.
Das Sozialzentrum Haus Klosterreben wurde 2020 erstmals mit Gold ausgezeichnet. Die Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ gibt es seit 2017. Heuer wurden in Vorarlberg insgesamt 42 Betriebe ausgezeichnet.
Verkehrsbehinderungen wegen Radsportveranstaltung in Rankweil
Rankweil (VLK) – Wegen einer Radsportveranstaltung („Rund um den Liebfrauenberg“) kommt es am Samstag, 29. Juni zu Verkehrsbehinderungen im Gemeindegebiet von Rankweil.
Die L 50 Walgaustraße in Rankweil wird von der Abzweigung L 51 bis zur Abzweigung Gemeindestraße/Ringstraße in der Zeit von 12.00 Uhr bis 21.30 Uhr für sämtlichen Fahrzeugverkehr gesperrt. Davon ausgenommen sind die Busse des öffentlichen Personennahverkehrs. Der gesamte Verkehr wird großräumig umgeleitet.
Ausführliche Informationen zur Straßensperre finden Sie im in diesem Beitrag im Veröffentlichungsportal.
Pläne für Quartiersmitte Merowinger präsentiert
Beim Architekturwettbewerb zur Gestaltung des Rankweiler Quartierszentrums Merowinger hat ein Preisgericht aus 17 Einreichungen das Projekt des Bezauer Architekturbüros Innauer Matt zum Sieger gekürt. Geplant sind ein neues Kinderhaus und eine Wohnbebauung mit öffentlicher Erdgeschossnutzung. Im Rahmen einer Ausstellung am vergangenen Freitag und Samstag wurden sämtliche Wettbewerbsbeiträge der Bevölkerung präsentiert.
Die rund 11.000 Quadratmeter große Fläche im Nahbereich der HTL Rankweil setzt sich aus gemeindeeigenen Grundstücken entlang der Merowingerstraße zusammen. In den kommenden Jahren soll sich das Gebiet in ein familienfreundliches Quartierzentrum verwandeln. „Ziel ist einerseits, die nötige Infrastruktur für den steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen zu schaffen. Andererseits wollen wir das Entwicklungspotenzial von Quartieren aufzeigen und einen attraktiven öffentlichen Raum für alle Bevölkerungsgruppen errichten“, erläutert Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
Großes Interesse an Projektvorstellung
Zu diesem Zweck wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Die 17 Projekteinreichungen wurden im Mai von einem rund 20-köpfigen Preisgericht – bestehend u.a. aus Architekt:innen, Gemeindevertreter:innen sowie Gemeindemitarbeiter:innen aus dem pädagogischen und raumplanerischen Bereich – bewertet. „Dabei überzeugte uns das Projekt von Innauer Matt insbesondere durch die städtebaulich gelungene und präzise Positionierung der geplanten Neubauten“, erläuterte Preisrichter und Architekt Anton Nachbaur-Sturm bei der öffentlichen Präsentation im Vereinshaus Rankweil. Zahlreiche Interessierte hatten sich dazu eingefunden und machten sich persönlich ein Bild von dem Bauvorhaben. Für Fragen standen neben dem Preisrichter auch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall sowie das Team von Innauer Matt zur Verfügung.
Wohnbau als zentraler Anker
Geplant ist ein neues Kinderhaus, das – zusätzlich zum bestehenden Kindergarten Merowinger – Platz für vier Kindergarten- und fünf Kleinkindbetreuungsgruppen bieten soll. Als weithin sichtbarer „Anker der Umgebung“ soll ein fünfgeschossiges Wohnhaus in der neuen Quartiersmitte fungieren. Das Gebäude ist direkt an der Merowingerstraße situiert, die in diesem Bereich zu einer verkehrsberuhigten Begegnungszone umgebaut werden soll. Im Erdgeschoss des quadratischen Gebäudes ist eine öffentliche Nutzung geplant – beispielsweise in Form eines Cafés.
Die öffentlichen Spiel- und Freiräume sollen erhalten bzw. ausgebaut werden. Für das Kinderhaus sind eigens zugehörige Spielflächen vorgesehen. Des Weiteren ist eine Tiefgarage geplant, welche neben den üblichen Stellflächen auch zusätzliche Bereiche fürs Holen und Bringen der Kinder vorsieht. Rund die Hälfte des Areals wird für künftige Nutzungsmöglichkeiten freigehalten. Ein Baubeginn ist frühestmöglich im Herbst 2025 denkbar – vorbehaltlich der Zustimmung in allen Gemeindegremien. Der Kostenrahmen beläuft sich auf rund 13,5 Mio. Euro.
Standhaft wie Gold und Diamanten – Rankweil ehrt Jubelpaare
Am Dienstag, 18. Juni 2024, durften im Kleinen Vinomnasaal zehn Rankweiler Paare die Ehrengabe des Landes Vorarlberg für ihre goldenen und diamantenen Ehejubiläen feierlich entgegennehmen.
Es ist bereits zur Tradition geworden, Rankweiler Paare, die ein goldenes, diamantenes oder ein noch höheres Ehejubiläum feiern, zu würdigen. Jährlich begehen in Rankweil etwa 50 Paare ein solches Ehejubiläum. Seit heuer werden diese an zwei Terminen dazu eingeladen, mit Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall in einem feierlichen Rahmen auf die gemeinsam verbrachten Ehejahre anzustoßen.
Insgesamt zehn Rankweiler Ehepaare folgten am Dienstag, 18. Juni 2024, der ersten Einladung in diesem Jahr und erhielten im Kleinen Vinomnasaal die Jubelgabe des Landes Vorarlberg. Geehrt wurden diesmal Irmgard und Josef Lampert, Lieselotte und Stephan Lins, Barbara und Werner Maurer, Anna Maria und Kurt Bell sowie Margarita und Alfred Wally für jeweils 50 gemeinsame Ehejahre. Die Ehrengabe für 60 Jahre Ehe erhielten Charlotte und Erich Längle, Gerda und Manfred Neyer, Helga und Josef Dirschl, Marlies und Rudolf Collini sowie Erika und Karl Scharf.
Beständigkeit und Loyalität
Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall nahm Stefanie Kollmann-Obwegeser vom Gemeindearchiv die Jubelpaare mit auf eine Zeitreise in die 1960er und 1970er-Jahre, um zusammen in Erinnerungen zu schwelgen. Im Anschluss gratulierte die Bürgermeisterin gemeinsam mit den Gemeinderäten Helmut Jenny, Alejandro Schwaszta, Klaus Pirker und Gemeinderätin Karin Reith herzlich zu den Jubiläen und überreichte Restaurantgutscheine sowie ein persönliches Gratulationsschreiben von Landeshauptmann Markus Wallner.
Nach dem Fototermin im neu errichteten Außenbereich rund um die Häusle-Villa wurde der Tag mit einem gemütlichen Zusammensein und einem kleinen Umtrunk mit Brötchen beschlossen. „Gerade in einer Zeit, in der Beständigkeit und Loyalität nicht mehr selbstverständlich sind, ist dies ein ganz besonderer Anlass, um die langjährige Verbundenheit der Paare zu würdigen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, freute sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall gemeinsam mit den Jubelpaaren.
Rankweil zahlt Gebührenbremse aus
Die Marktgemeinde Rankweil nutzt den vom Bund ausgezahlten Zweckzuschuss zur Senkung von Gebühren für eine Reduktion der Kanalbenützungsgebühr: So erhalten rund 2.700 Haushalte eine einmalige Gutschrift in Höhe von rund 74 Euro.
Der Bund hat dem Land Vorarlberg im Jahr 2023 einen einmaligen Zweckzuschuss in Höhe von rund 6,7 Mio. Euro zur Senkung von Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen und -anlagen gewährt. Die Marktgemeinde Rankweil erhielt im Zuge dieser Gebührenbremse eine Auszahlung in Höhe von 200.656 Euro. In der Rankweiler Gemeindevertretungssitzung am 27. Juni wurde nun die Verteilung dieser Mittel einstimmig beschlossen: So erhalten alle Haushalte, die per Stichtag 31. Dezember 2023 die vorgeschriebenen Kanalgebühren erhalten haben, einen Zuschuss in Höhe von rund 70,41 Euro. Die Gutschrift erfolgt auf den entsprechenden Abgabenkonten.
Die Gebührenbremse ist laut Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall als Entlastungsmaßnahme zu verstehen, mit der Bürger:innen im Kampf gegen die Teuerung und Inflation unter die Arme gegriffen werden kann.
Schüler:innen schnupperten Arbeitsluft bei der Marktgemeinde Rankweil
Im Rahmen des Vorarlberger Zukunftstages „ich geh mit“ am Donnerstag, 27. Juni 2024, begleiteten in Rankweil zwölf Kinder ihre Eltern, Verwandten oder Bekannten an die Arbeitsplätze im Rathaus, Thien-Areal sowie in den Kindergarten.
Die Schüler:innen im Alter von zehn bis 14 Jahren hatten einen Tag lang die Gelegenheit, in die Arbeitswelt der Erwachsenen einzutauchen. Einige Kinder starteten den Tag gleich in der entsprechenden Einrichtung ihrer Begleitperson. Die anderen wurden im Thien-Areal in der Abteilung Infrastruktur durch Amtsleiter Christian Breuß begrüßt. Nach einer kurzen Einführung ging es für die Kinder mit einer Jause im Gepäck an die verschiedenen Arbeitsplätze im Rathaus, Thien-Areal sowie in verschiedene Kindergärten.
Dabei erfuhren die Schüler:innen, was ihre Eltern oder Verwandten so tun, wenn sie in die Arbeit gehen. Vom Arbeitsalltag im Kindergarten über die Aufgaben einer Standesbeamtin bis hin zu den To-dos als Gebäudemanager gab es einiges zu entdecken. Und wer weiß, vielleicht kehrt ja der ein oder die andere in einigen Jahren selbst als Arbeitnehmer:in der Marktgemeinde Rankweil zurück.
Der Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ ist ein Projekt des Landes Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg, durchgeführt von BIFO - Beratung für Bildung und Beruf.
Hinter den Kulissen des Public Viewings
An einem spielfreien Tag konnte das Organisationsteam des Public Viewings eine Expertenrunde der anderen Art bieten: beim inegüxla am 28. Juni konnte man hinter die Kulissen des gemeinsamen Fußballerlebnisses blicken und viele spannende Details erfahren.
Nach der Begrüßung durch den Gemeinderat Helmut Jenny wurde die Expertenrunde von Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser zu den verschiedenen Komponenten befragt, die es für so eine große Veranstaltung braucht. Organisator Armin Wille erklärte, wie man bei der UEFA um Lizenz ansucht, Marcel Rauch von Expert Tschannett schilderte, wie das Signal auf die große LED-Wand kommt und Jürgen Marte von Ton & Bild präsentierte nicht nur Zahlen und Fakten zum Bildschirm, sondern zeigte auch anhand eines Einzelmoduls wie die Bildgebung funktioniert. Für die Technik vor Ort verantwortlich sind Ernst Quadro und Marcel Muther, die von einem kleinen Technik-Häuschen aus dafür sorgen, dass Bild und Ton im entscheidenden Moment passen.
Doch damit noch nicht genug: für so ein Großereignis ist die Verpflegung unabdingbar. In Rankweil sind drei Wirte mit an Bord: der Rankweiler Hof, die Braugaststätte Taube und das Wirtshaus Hörnlingen. Roland Vith vom Rankweiler Hof erzählte, wie die Wirte den Betrieb beim Public Viewing und das parallel dazu laufende Geschäft im Gasthaus managen und stellte einmal mehr fest, dass das Public Viewing nur mit Hilfe von Ehrenamtlichen und einem großen Verständnis für ein Miteinander möglich ist. Und schließlich verriet Dominik Mayer vom Hörnlingen, dass die Speisen oftmals an die Fußballspiele angepasst und im Vorfeld in den Gasthäusern vorbereitet werden. Auch mit dabei ist Tüble-Wirt Alexander Milojevic, der jedoch an diesem Tag in seinem Betrieb leider unabkömmlich war.
Inegüxla beim Sennhof Brederis
Beim nächsten inegüxla geht’s ums Ei. Am 26. Juli erzählt die Landwirtfamilie Allgäuer bei einer Betriebsbesichtigung nicht nur vom Huhn und vom Ei, sondern führt auch durch die neu errichtete Eierpackstelle und zeigt den Weg der Eier vom Stall bis in die Packung. Treffpunkt ist um 17:00 Uhr beim Sennhof in Brederis, die Teilnahme ist wie immer kostenlos.
Rankweil ermutigt Kinder zum Mitwirken
Seit vielen Jahren haben Rankweiler Kinder die Möglichkeit, ihre Anliegen und Ideen bei einer Kinderkonferenz im Rathaus kundzutun. Daraus entstandene Ansätze hat die Marktgemeinde mittlerweile mit den Kindern in mehreren Beteiligungsworkshops vertieft.
In der Kinderkonferenz im Januar 2024 haben die Kinder der drei Volksschulen in Rankweil folgende Themen eingebracht: Schule als Lebensraum (Volksschule Markt), Freiflächen und Spielräume (Volksschule Brederis) und Umweltschutz (Volksschule Montfort). All diese Themen der Kinder wurden von der Marktgemeinde aufgegriffen und im Rahmen von Beteiligungsworkshops gemeinsam thematisiert.
Vom Spielplatz bis zum Umweltschutz
Die Kinder der Volksschule Markt haben im Zuge dessen Plakate gestaltet, welche in das neue pädagogische Konzept der Schule am Markt einfließen werden. Die Schüler:innen der Volksschule Brederis hingegen haben Freizeitanlagen und Spielplätze besucht, um spielerisch die Vielfalt der Spielgeräte in der Gemeinde aufzuzeigen. Mit dem Umweltschutz haben sich die Schüler:innen der Volksschule Montfort auseinandergesetzt: Sie nahmen im Rahmen der Vorarlberger Umweltwoche an einem Workshop teil, bei dem unter anderem der Zusammenhang von Ernährung und Klima näher betrachtet wurde. Zudem wurde gezeigt, wie Müll richtig getrennt wird.
Neue Stelle für Kinderbeteiligung
„Kinder betrachten unsere Lebensumwelt aus ihrer eigenen Perspektive. Sie sind Expert:innen in eigener Sache und wir möchten sie dazu ermutigen, für ihre Anliegen einzustehen“, erklärt Elisa Köck. Sie ist die neue Kinderbeteiligungs-Koordinatorin der Marktgemeinde Rankweil. Mit dieser neu geschaffenen Halbtagesstelle soll den Anliegen von Kindern mehr Gehör verschafft werden. Ziel ist es, Strukturen zu errichten, die es jungen Menschen ermöglichen, selbst bestimmt und eigenverantwortlich zu handeln. „Letztendlich geht es darum, die Mechanismen der Demokratie zu erlernen, damit aus den Kindern von heute mündige Bürger:innen von morgen werden“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
Zemma wirta, zemma musiziera
Am 11. Juli 2024 verwandelte sich Rankweil in ein musikalisches Zentrum, als die beliebte Zemm Session in sechs verschiedenen zemma wirta Gasthäusern stattfand.
Unter dem Motto zemma wirta und zemma musiziera bot die Veranstaltung eine beeindruckende Bandbreite an musikalischen Stilen, die von Pop und Rock über Reggae und Funk bis hin zu Swing, Jazz und Blasmusik reichte.
Die Gasthäuser Braugaststätte Taube, Gasthaus Schäfle, Gasthof Mohren, Rankweiler Hof, Wirtshaus Hörnlingen und Sternbräu Muntlix boten jeweils einzigartige musikalische Darbietungen. Die Vielfalt der Bands spiegelte die Unterschiedlichkeit der Gasthäuser wider und bot für jeden Musikgeschmack etwas. Die Auftritte begannen im Wirtshaus Hörnlingen mit dem Trio Domestiko, das ab 18:00 Uhr die Gäste begeisterte. Zur gleichen Zeit spielten die Bauernfänger im Gasthof Mohren. Die Urstoff Musikanten starteten ihre Performance um 18:30 Uhr in der Braugaststätte Taube. Der Abend setzte sich fort mit den Bands Bändscheibenvorfall im Rankweiler Hof und Gab&Gal im Gasthaus Schäfle. Im Sternbräu Muntlix sorgte die Band Igspielt ebenfalls für Stimmung.
Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich in entspannter Atmosphäre zu bewegen, mitzusingen, mitzuspielen oder einfach nur der Musik zu lauschen. Viele brachten eigene Stühle oder Decken mit, was die Veranstaltung besonders gemütlich und familiär machte – wie ein Abend bei Freunden im Garten. Die Zemm Session war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, wie vielseitig und lebendig die kulturelle Szene in Rankweil ist.
Mehr Bilder zur Veranstaltung finden Sie in der Bildergalerie zur Zemm-Session.
Coole Tipps für heiße Tage
Der Sommer bringt nicht nur Sonnenschein und warme Tage, sondern auch die Herausforderung, unser Zuhause kühl und komfortabel zu halten. Hier sind einige Tipps, um Überhitzung zu vermeiden und Energie zu sparen.
Effektive Beschattung von Glasflächen
Der beste Schutz gegen eine sommerliche Überhitzung ist die Beschattung von Glasflächen. Ganz wichtig: Die Beschattung muss von außen erfolgen! Ein innenliegender Sonnenschutz wie Faltstores, Rollos oder Vorhänge dienen hauptsächlich als Sichtschutz und zur Verdunklung. Ein effektiver Wärmeschutz ist aber nicht gegeben! Diesen erreicht man entweder durch einen unbeweglichen Sonnenschutz wie Bäume, Pergola, Dach und Balkon oder durch einen außenliegenden, regelbaren Sonnenschutz wie Jalousien, Markisen, Rollläden, Raffstore oder einen textilen Sonnenschutz.
Tipps zur Nutzung von Kühlgeräten
Jedes Mal, wenn die Tür geöffnet wird, „fällt“ die kalte Luft aus dem Kühlschrank und der Kühlschrank muss arbeiten, um die Temperatur wieder abzusenken. Daher ist es empfehlenswert, die Türe nicht ständig zu öffnen und zu schließen. Auch bei offener Tür zu überlegen, was man essen möchte, ist energietechnisch nicht sinnvoll.
Sie haben zu viel gekocht und möchten die warmen Reste in den Kühlschrank stellen? Lassen Sie diese immer zuerst auskühlen. Lassen Sie außerdem Speisen im Kühlschrank auftauen, dabei nutzen sie die Restkälte und unterstützen die Arbeit des Kühlschranks.
Richtig Kühlen und Lüften
Nächtliches Lüften hilft dabei, die über den Tag angesammelte Wärme ohne Energieeinsatz wieder aus dem Gebäude zu bringen. Wem es trotzdem noch zu warm ist, sollte lieber zum Ventilator als zur Klimaanlage greifen. Das tut der Geldbörse nicht nur wegen des Gerätepreises, sondern auch wegen des Energieverbrauchs gut: Ein Ventilator verbraucht 20 bis 50-mal weniger Strom als ein Klein-Klimagerät. Er ist damit nicht nur günstiger, sondern auch klimafreundlicher!
Probieren Sie diese Tipps aus – Ihre Stromrechnung und Ihr Komfort werden es Ihnen danken!
Downloads
Kooperation stellt Altstoffentsorgung weiterhin sicher
Nach dem Vollbrand des Altstoffsammelzentrums (ASZ) Feldkirch am 12. März wurde innerhalb kürzester Zeit eine Übergangslösung mit dem ASZ Vorderland organisiert. Der Feldkircher Bürgermeister Manfred Rädler und seine Rankweiler Kollegin Katharina Wöß-Krall konnten sich bei einem Lokalaugenschein davon überzeugen, dass der Ersatzbetrieb gut funktioniert.
„Dank der Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Vorderlandgemeinden konnte rasch eine Übergangslösung für die Feldkircher:innen gefunden werden“, freut sich Bürgermeister Manfred Rädler. „Dafür möchte ich mich sowohl bei den politisch Verantwortlichen als auch bei der Bevölkerung der Vorderland-Gemeinden bedanken.“ Auch Katharina Wöß-Krall, Regio-Obfrau und Bürgermeisterin von Rankweil, lobt den Zusammenhalt der Gemeinden: „Der Brand im ASZ Feldkirch und die rasche Organisation des Ersatzbetriebes im ASZ Vorderland zeigen eindrucksvoll: Solidarität wird bei uns auch in Ausnahmesituationen großgeschrieben. Die Region hält zusammen und findet gemeinsam Lösungen“.
Um die zusätzlichen Frequenzen bewältigen zu können, wurden die Öffnungszeiten um zwei Tage erweitert. Zudem werden die Mitarbeiter:innen des ASZ Feldkirch zur Verstärkung im ASZ Vorderland eingesetzt. „Die Flexibilität der Mitarbeiter:innen und ihr großer Einsatz helfen dabei, dass der Ersatzbetrieb im Vorderland sehr gut funktioniert“, lobt Manfred Rädler.
„Die stark gestiegenen Kund:innenzahlen und die damit verbundenen deutlich höheren Mengen an Altstoffen stellen uns vor Herausforderungen“, erklärt Katharina Wöß-Krall. Das ASZ Vorderland wurde in der Planung auf ein Einzugsgebiet von 45.000 Einwohner:innen ausgerichtet. Derzeit muss aber ein Einzugsgebiet von über 70.000 Menschen bedient werden. Besonders am Freitagnachmittag und am Samstag ist das ASZ Vorderland stark frequentiert, was mitunter zu Staubildungen führt. „Wir appellieren, wenn möglich an anderen Wochentagen ins ASZ zu kommen“, so Katharina Wöß-Krall. Wichtig ist auch die Einhaltung der Entsorgungsregeln. So darf kein Restmüll im ASZ entsorgt werden. Dafür gibt es die regelmäßigen Abholungen direkt bei den Haushalten. Nur Gegenstände, die nicht in Restmüllsäcke hineinpassen, gelten als Sperrmüll und können beim ASZ abgegeben werden.
Die Arbeiten für den Neubau des ASZ Feldkirch schreiten unterdessen planmäßig voran. Nach dem Grundsatzbeschluss in der Sitzung der Stadtvertretung im April laufen nun die weiteren Planungsarbeiten. „Wir gehen davon aus, dass das neue Altstoffsammelzentrum im ersten Halbjahr 2026 in Betrieb gehen kann“, zeigt sich Bürgermeister Rädler optimistisch.
Handwerkerbonus
Mit dem Handwerkerbonus des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft erhalten Privatpersonen eine Förderung für durchgeführte Arbeitsleistungen rund um den privaten Wohn- und Lebensbereich (Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten, Erweiterung oder Neuschaffung des Wohn- und Lebensbereichs).
Darum geht's
- Der Handwerkerbonus bietet die Möglichkeit, 20% der Arbeitskosten (netto / ohne Steuern) bis zu einer Förderhöhe von 2.000 € (2025: 1.500 €) zurückbekommen (Rechnungen sind unbedingt aufzubewahren).
- Für die Jahre 2024/25 stehen insgesamt 300 Millionen € an Fördermitteln zur Verfügung, um die Bauwirtschaft zu stärken und Anreize für die Beauftragung von Handwerksleistungen zu schaffen.
- Pro Kalenderjahr und Förderwerberin bzw. Förderwerber kann maximal ein Förderantrag gestellt werden (gegebenenfalls mit mehreren Rechnungen).
- Der Handwerkerbonus gilt rückwirkend für Arbeitsleistungen ab 1. März 2024 bis längstens 31. Dezember 2025 und kann ab 15. Juli 2024 hier beantragt werden.
Gut zu wissen
Wer kann eine Förderung beantragen?
Die Förderaktion richtet sich ausschließlich an Privatpersonen, die einen Wohnsitz (Haupt- oder Nebenwohnsitz) in Österreich haben und an der gemeldeten Adresse Handwerkerleistungen durchführen lassen bzw. an dieser Adresse einen neuen / zusätzlichen Wohnsitz begründen wollen.
Was kann gefördert werden?
Gefördert werden nur Kosten für die reine Arbeitsleistung für Handwerkerleistungen von im Inland privat genutztem Wohn- und Lebensbereich, die im Zeitraum 1. März 2024 und 31. Dezember 2025 angefallen sind. Diese Kosten müssen auf der Rechnung separat ausgewiesen sein.
Dazu zählen beispielsweise: die Erneuerung von Dächern, Spenglerarbeiten, Erneuerung von Fassaden, Austausch von Fenstern, Austausch von Bodenbelägen, Erneuerung von Wandtapeten, Malerarbeiten, Installationen (z.B. Elektroinstallationen, Sanitär, Heizung, Klima, usw.), Tischlerarbeiten, die auf die speziellen Maße eines Raumes angepasst werden und mit dem Gebäude fest verbunden sind (z.B. Einbaumöbel, Einbauküchen), Arbeitsleistungen im Zuge der Neuanlage eines Wintergartens oder einer Terrassenüberdachung, Verglasungen einer Loggia, usw., gepflasterte Flächen und Wege, Infrastruktureinbauten an der Adresse des Wohnobjekts (wie z.B. Versorgungsleitungen, Kanal, Brunnen u. dgl.), Dach- oder Fassadenbegrünung, Gartengestaltung, Gartenarbeiten, Schaffung/Renovierung von Teichanlagen und Pools.
Bei folgenden Gewerben ist jedenfalls davon auszugehen, dass sie förderfähige Leistungen erbringen:
Baumeister, Baugewerbetreibende, Bodenleger, Brunnenmeister, Dachdecker, Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung, Elektro-, Gebäude- und Alarmanlagentechnik, Erdbeweger, Gas- und Sanitärtechnik, Glaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer, Landschaftsgärtner, Hafner, Heizungstechnik; Lüftungstechnik, Kälte- und Klimatechnik, Holzbaugewerbetreibende, Keramiker; Platten- und Fliesenleger, Kommunikationselektronik, Kunststoffverarbeitung, Maler und Anstreicher; Lackierer; Vergolder und Staffierer, Rauchfangkehrer, Schädlingsbekämpfung, Metalltechnik für Metall- und Maschinenbau; Metalltechnik für Schmiede, Mechatroniker für Maschinen- und Fertigungstechnik, Pflasterer, Spengler, Sprengunternehmer, Steinmetzmeister einschließlich Kunststeinerzeugung und Terrazzomacher, Stukkateure und Trockenausbauer, Tapezierer, Tischler, Bautischler und Drechsler, Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmer, Holzbau-Meister (Zimmermeister)
Was kann nicht gefördert werden?
- Arbeitsleistungen, die im Zuge einer infrastrukturellen Tätigkeit im öffentlichen Raum durchgeführt werden und damit mehr als einen Haushalt betreffen
- Gesetzlich zu entrichtende Steuern nach dem Umsatzsteuergesetz 1994
- Arbeitsleistungen, welche noch nicht vollständig beglichen wurden (z.B. bei Inanspruchnahme eines Mietkaufs)
- Arbeitsleistungen, die von einer Versicherung gedeckt werden oder durch eine andere öffentliche Stelle bereits gefördert wurden.
- Kosten für die reine Gartenpflege oder die Neuerrichtung von fossilen Heizsystemen
- Eine vollständige Auflistung finden Sie in der Förderungsrichtlinie S. 5/6.
Wie hoch ist die Förderung?
Die Förderung beträgt für das Kalenderjahr 2024 max. 2.000 € pro Person sowie Wohneinheit, für das Kalenderjahr 2025 max. 1.500 € pro Förderwerber sowie Wohneinheit. Die Betragsgrenzen gelten in beiden Fällen, je nachdem welche zuerst erreicht ist.
Die Kosten für die Arbeitsleistung müssen pro Schlussrechnung mindestens 250 € (ohne Umsatzsteuer) betragen. Ein Förderantrag kann mehrere Schlussrechnungen (bzw. Teilrechnungen bei jahresübergreifenden Arbeiten) beinhalten. Alle Rechnungen in einem Antrag müssen sich auf ein und denselben Wohnsitz beziehen. Schlussrechnungen (bzw. Teilrechnungen bei jahresübergreifenden Arbeiten) mit einer ausgewiesenen Arbeitsleistung unter 250 € (ohne Umsatzsteuer) werden für die Berechnung der Förderung nicht berücksichtigt.
Wie kann der Handwerkerbonus beantragt werden?
Förderungsansuchen können bei der Buchhaltungsagentur des Bundes als Abwicklungsstelle elektronisch auf dieser Website eingebracht werden. Zusätzlich wird es die Möglichkeit der unterstützten Antragsstellung bei den Gemeindeämtern geben, Details hierzu folgen. Förderansuchen für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2024 (ab 1. März 2024) können bis längstens 28. Februar 2025 eingebracht werden. Förderansuchen für Arbeitsleistungen im Kalenderjahr 2025 können ab 1. März 2025 und abhängig der budgetären Mittel bis längstens 28. Februar 2026 eingebracht werden. Im Förderansuchen ist eine Bankverbindung anzugeben. In der Folge wird der entsprechende Förderbetrag auf das angegebene Konto überwiesen.
Welche Unterlagen benötige ich dafür?
Neben den Angaben im Antragsformular (wie Name, Geburtsdatum, Bankverbindung, etc.) benötigen Sie eine Schluss-Teilrechnung, die die Arbeitsleistung separat ausweist, den Ort der Leistungserbringung enthält (Postleitzahl, Straße, Hausnr., ggf. Tür- und Stiegennr.) und die Anforderungen nach dem Umsatzsteuergesetz erfüllt, d.h. es müssen Name und Anschrift des leistenden Unternehmens, Name und Anschrift des Kunden, Art und Umfang der Leistung, Tag oder Zeitraum der Leistung, Entgelt, Ausstellungsdatum, Rechnungsnummer, Steuersatz und Steuerbetrag bzw. der Hinweis auf eine allfällige Steuerbefreiung und ggf. die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer darauf ersichtlich sein.
Für die Identitätsprüfung (sollte ID Austria nicht verwendet werden) ist das Hochladen eines amtlichen Lichtbildausweises (wie z.B. Personalausweis, Reisepass, Führerschein). Eine höchstpersönliche Einreichung ist nicht notwendig, es ist also möglich, dass eine andere Person den Antrag im Namen des Leistungsempfängers einbringt. Sie brauchen zudem einen Nachweis darüber, dass die Rechnung bezahlt wurde (z.B. Kontoauszug, Überweisungsbeleg).
Besteht eine Möglichkeit zur Kombination mit anderen Förderungen?
Für die geförderte Arbeitsleistung dürfen keine weiteren Förderungen für dieselbe(n) Arbeitsleistung(en) in Form von Zuschüssen, Steuerbegünstigungen (z.B. Umsatzsteuerbefreiung von Photovoltaikanlagen) oder sonstigen Förderungen bei anderen Stellen in Anspruch genommen werden. Auch dürfen die Kosten weder steuerlich als Betriebsausgaben, Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen geltend gemacht werden. Die Arbeitsleistung darf nicht durch eine Versicherungsleistung gedeckt sein.
Ich habe keinen Internetzugang – wie kann ich mich über den Status meines Antrages erkundigen?
Sie haben im Rahmen des Förderantrages eine Antragsnummer erhalten. Anhand dieser Nummer erhalten Sie bei der Hotline Auskunft über den aktuellen Status Ihres Antrages. In Zukunft wird dies auch auf dieser Website möglich sein.
Der Handwerkerbonus ist eine Maßnahme des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft. Die Informationen auf dieser Website werden regelmäßig aktualisiert, um Sie bezüglich des Handwerkerbonus auf dem neuesten Stand zu halten. Sie können sich gerne bei unserem Infoservice eintragen, um über Änderungen und Fristen benachrichtigt zu werden.
Rankweiler Sommer geht in zweite Halbzeit
Die Marktgemeinde Rankweil zieht eine positive Zwischenbilanz zur Veranstaltungsreihe „Rankweiler Sommer“. Das Programm für Jung und Alt fand viel Anklang. In der zweiten Halbzeit warten weitere Highlights: Unter anderem werden am Marktplatz wieder „Filme unter Sternen“ gezeigt.
Der Rankweiler Sommer ist heuer – nicht zuletzt dank der intensiven Zusammenarbeit mit zahlreichen Vereinen – so umfangreich wie selten zuvor und erfreut sich wie gewohnt an großer Beliebtheit. Das Organisationsteam rund um Andreas Wally von der Marktgemeinde Rankweil zeigt sich eineinhalb Monate nach Start des Programmes mehr als zufrieden. Von der Eröffnung der Häusle-Villa bis zum EM-Public-Viewing, von Open-Air-Veranstaltungen des Alten Kino Rankweil bis hin zu den Kulturfesttagen „Goht sich’s us“ im Mesnerstüble jagte ein Highlight das nächste.
Von der Genusswanderung bis zur Beachparty
Der Wettergott meinte es jedoch nicht immer gut: So mussten beispielsweise das „Fest der Kulturen“ witterungsbedingt abgesagt werden. „Rankweil tanzt“ fiel zum Bedauern vieler ebenso ins Wasser. Doch der Sommer ist noch nicht zu Ende: Am Samstag, 27. Juli, steht das legendäre Erlebnis-Dinner „Running Alpschwein“ vor der Türe. Bei der Genuss-Wanderung in Laterns dürfen sich die Teilnehmer:innen auf kulinarische Köstlichkeiten und musikalische Schmankerl inmitten des Laternser Bergpanoramas freuen. Für das junge Publikum (zwölf bis 18 Jahre) bietet sich am 31. Juli die „Summer Beach Party“ am Vorplatz des Jugendtreffs Planet an. Dieser wird zu einem Strand mit Liegenstühlen, Beach-Volleyball-Platz, Mini-Pools und Palmen umgebaut.
Vorhang auf für „Filme unter Sternen“
Im August wartet dann ein Klassiker auf das Publikum: die Open-Air-Kino-Reihe „Filme unter Sternen“. Von Mittwoch, 14. August, bis Freitag, 30. August, verwandelt sich der Marktplatz jeweils von Mittwoch bis Freitag ab 21 Uhr in ein Freiluftkino. Auf einer 100 Quadratmeter großen Leinwand werden Filme verschiedener Genres gezeigt. Folgende neun Filmhighlights stehen heuer am Programm: „Andrea lässt sich scheiden“, „Maria Montessori“, „Back to Black“, „Rickerl – Musik ist höchstens a Hobby“, „European Outdoor Film Tour“, „Past Lives – In einem anderen Leben“, „Es sind die kleinen Dinge“, „Eine Million Minuten“, „One Life“. Für Bewirtung am Marktplatz ist ab 19:30 Uhr gesorgt. Bei Schlechtwetter wird die Vorführung ins Alte Kino verlegt. Mehr Details unter www.alteskino.at.
Buntes Programm für Kinder und Familien
Abseits des Filmgeschehens bietet der Rankweiler Sommer im August und September eine Reihe an weiteren Freizeitmöglichkeiten für Familien: Am 4. August wird beispielsweise zum „Reiseziel Museum“ bei der Römervilla in Brederis eingeladen. Am 12. und 14. August steht Kinderyoga am Programm. Und der Laternser Family Cup am 25. August bietet ein Alperlebnis der besonderen Art für entdeckungsfreudige Familien. Spaß und Spannung für Groß und Klein versprechen außerdem die „inegüxla“-Führung mit einem Blick hinter die Kulissen des Erlebnisbad Frutzau am 30. August sowie der ASVÖ-Familiensporttag am 31. August.
Kulinarik und Geselligkeit
Gesellig und kulinarisch wird es beim Jazzbrunch im Mesnerstüble (15. August). Künstlerisch und kulinarisch kommen die Teilnehmer:innen am 6. August bei einer Exkursion nach Nonnenhorn auf ihre Kosten. Den traditionellen Abschluss des Rankweiler Sommers bilden auch heuer die Rankler Kilbi am 31. August und 1. September sowie das Pfarrfest am 8. September.
- Details und Anmeldungen unter rankweil.at/sommer.
Eine Bildergalerie zum bisherigen Programm des Rankweiler Sommers gibt es auf www.rankweil.at/fotos.
Kunstaktion: „WER SIND WIR HIER“
Ein „Leuchtbild der Vielfalt“ zeigt der in Hard geborene Künstler tOmi Scheiderbauer aktuell in mehreren Städten und Gemeinden im öffentlichen Raum.
tOmi Scheiderbauer hat die aktuelle Vorarlberger Einwohnerstatistik in ein leuchtendes Bild übersetzt und führt mit dieser Kunstaktion vor Augen, was wir eigentlich wissen, aber so noch nie gesehen haben.
„Die Arbeit wurde das erste Mal im Kontext der italienischen Stadt Reggio Emilia im März 2024 vorgestellt.“ Es ging um die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Zeichen im öffentlichen Raum gesetzt werden könne, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und Vorurteilen oder Angst vor Unbekanntem entgegenzuwirken. Nun wollte der Künstler die Kunstaktion auch für Vorarlberg übersetzen und hat unter dem Titel „WER SIND WIR HIER“ die aktuelle Einwohnerstatistik in eine leuchtende Infografik übersetzt.
Eine Einheit der Vielheit
„Wir sind Welt – eine Einheit in der Vielheit. So, wie das weiße, `unsichtbare´ Licht, das uns alles erst sehen lässt und in unendlich viele Farbnuancen gebrochen werden kann, ist das einzelne Wesen Teil eines einzigen Lebens“, so tOmi Scheiderbauer. „Denn während es bei den Einheimischen selbstverständlich sei, dass jene Eigenschaften, Fähigkeiten und Anlagen das Gesellschaftlich-gemeinsame tragen und bereichern können, werde das bei den `Neuheimischen´ oder immigrierten Mitbürger*innen oft vergessen oder sogar verneint.“
„WER SIND WIR HIER“ hält dem Trennenden zwischen Menschen einen Spiegel entgegen: einen Spiegel aus zwei Fakten – einerseits einen demografisch-statistischen sowie einen physikalisch-spektralen. Zu sehen ist Kunstaktion momentan in Bregenz, Lustenau, Dornbirn, Hohenems, Rankweil, Feldkirch, Bludenz und Frastanz.
Wer die Aktion unterstützen möchte, kann ein Poster (in zwei Größen) erwerben. Mehr Info unter: https://omiotu.com/wer-sind-wir-hier/
Die Aktion ist an folgenden öffentlichen Orten zu sehen:
- Bregenz, Montfortstraße 14
- Lustenau, Rathauspark – Eingang-Glasfassade
- Dornbirn, Wirkraum Caritas, Bahnhofstraße
- Hohenems, Besprechungsraum, Schlossplatz 4
- Rankweil, Rathaus, Am Marktplatz
- Feldkirch, Glashaus Tiefgaragenabgang, Gymnasium Hof
- Bludenz, Kultursaal Remise, Raiffeisenplatz 1
- Frastanz, Gemeindesaal, Eingangstür Adalbert-Welte-Saal
Sommer genießen im Kinder- und Familientreff Bifang
Lautes Kinderlachen, ein Meer von Picknickdecken und Seifenblasen, die durch die Luft fliegen – so haben wir mittwochs in den Tag gestartet.
Im Juli 2024 fand jeden Mittwoch das Sommerfrühstück auf einem Spielplatz des Kinder- und Familientreff Bifang statt. Die Familien haben es sich auf Picknickdecken gemütlich gemacht und ein gemeinsames Frühstück genossen. Im Schatten der Bäume wurde gerutscht, geschaukelt und sich ausgetauscht. Es wurden Sandburgen gebaut, Matschkuchen gebacken und zur Stärkung immer wieder Obst und Gemüse verspeist.
Die Angebote des Kinder- und Familientreff Bifang haben jetzt Sommerpause. Ab September 2024 starten wir wieder mit unseren vielseitigen Angeboten für Familien.