Gold für Haus Klosterreben bei „Vorarlberg am Teller“
Am Mittwoch, 19. Juni wurde die Küche des Rankweiler Sozialzentrums Haus Klosterreben im Rahmen der Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ für regionalen Einkauf und nachhaltiges Wirtschaften bereits zum dritten Mal mit Gold ausgezeichnet.
Täglich bereiten im Sozialzentrum Haus Klosterreben sechs Köch*innen sowie fünf Küchenhilfen mit bis zu 480 warme Mittags-Mahlzeiten zu. Zudem gibt es zwei Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen. Gekocht wird für die Bewohner:innen des Sozialzentrums und der Wohngemeinschaft Rebengasse sowie die Bezieher:innen von „Essen auf Rädern“. Auch in rund 20 Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen kommt das Mittagessen aus der Küche des Sozialzentrums.
„Bei uns wird alles frisch gekocht“, erklärt Küchenchef Erwin Kasper und ergänzt: „Wir verwenden keine Soßenbinder und keine Geschmacksverstärker. Natürlich bedeutet dies mehr Arbeit und höhere Kosten. Aber bisher hat uns die Gemeinde dabei immer unterstützt und ich bin sehr dankbar, dass wir so arbeiten können.“
Regionale Lebensmittel bevorzugt
Etwa drei bis vier Wochen im Voraus müssen die Menüs geplant werden, damit die Ware rechtzeitig im Haus ist. Regionaler Einkauf bedeutet im Haus Klosterreben auch, dass das genutzt wird, was gerade verfügbar ist. Vor allem der Einkauf über den Regionalmarkt ist laut dem Küchenchef sinnvoll: Dabei gibt es nur einen Lieferanten, der die Waren von Kleinproduzenten gesammelt liefert, wodurch der Verkehr ins Ortszentrum von Rankweil deutlich reduziert wird.
Das Sozialzentrum Haus Klosterreben wurde 2020 erstmals mit Gold ausgezeichnet. Die Landesinitiative „Vorarlberg am Teller“ gibt es seit 2017. Heuer wurden in Vorarlberg insgesamt 42 Betriebe ausgezeichnet.