Regio Vorderland-Feldkirch startet geschlossen in neue Funktionsperiode

Die Regio Vorderland-Feldkirch hat am 17. Juni bei ihrer 17. Generalversammlung im Vereinshaus Göfis den Start in eine neue Funktionsperiode eingeläutet. Nach den Gemeindevertretungswahlen im März 2025 wurden nun sämtliche Regio-Funktionen einstimmig neu gewählt – ein starkes Zeichen für den regionalen Zusammenhalt.

Kontinuität und Vertrauen in die Regio-Führung

Als Obfrau wurde Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall (Rankweil) erneut bestätigt. Ihr zur Seite stehen weiterhin Bürgermeister Michael Schnetzer (Sulz) und Bürgermeister Manfred Vogt (Übersaxen) als Stellvertreter. Die Funktion der Rechnungsprüfung übernehmen Hannes Broger (Klaus) und Florian Deix (Röthis).

„Unsere Region lebt davon, dass wir mutig, lösungsorientiert und konstruktiv zusammenarbeiten – gerade bei großen Themen wie Daseinsvorsorge, Klimawandel, Raumplanung oder Digitalisierung“, so Obfrau Katharina Wöß-Krall.

Starke regionale Kooperation und breites Themenspektrum

Geschäftsführer Christoph Kirchengast präsentierte den Tätigkeitsbericht für das erste Halbjahr 2025. Die Schwerpunkte lagen dabei u.a. auf folgenden Themenbereichen:

  • Der Aufbau des regionalen Bauamts Vorderland (BAV), das die Gemeinden bei Hoch- und Tiefbauprojekten, der Raumplanung, der Katastrophenvorsorge und der Digitalisierung professionell unterstützt. Nach zwei Jahren Pilotphase soll das Bauamt Vorderland nun als Gemeindeverband gegründet werden.
  • Das Altstoffsammelzentrum Vorderland, das sich nach dem Brand des ASZ Feldkirch als zentrale Einrichtung für die gesamte Region bewährt hat.
  • Projekte im Rahmen der Klimaprogramme KEM (Klima- & Energie-Modellregion) und KLAR! (Klimawandelanpassungs-Modellregion) etwa das regionale Hitzeschutzbündnis oder das geplante regionale Gesamtmobilitätskonzept.
  • Die Weiterführung des durch Bund und EU finanzierten Projektes „Hallo Vorarlberg“ zur Integrationsunterstützung für Flüchtlinge und Vertriebene.
  • Die enge Zusammenarbeit im Bereich Kinderbetreuung angesichts neuer gesetzlicher Vorgaben
  • Und schließlich die Förderung digitaler Innovationen, etwa mit der neuen Initiative KIWI – KI-Wissen & Innovation, die sich um den sinnvollen und sicheren Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Gemeindeverwaltung dreht.

In der anschließenden Plenumsdiskussion wurden vor allem das geplante regionale Gesamtmobilitätskonzept sowie das Thema regionale Betriebsgebiete diskutiert. Im Anschluss blieb Zeit für einen regen, informellen Austausch zwischen den Teilnehmenden.