Aktuell
Wir stellen vor: Gemeindepolizei Rankweil
Die Gemeindepolizei Rankweil ist eine von derzeit neun Gemeindepolizeistellen in Vorarlberg mit insgesamt 104 Mitarbeiter*innen. Warum nur wenige Gemeinden und Städte sich dieses Privileg leisten und wieso alle 90 Tage ein Training notwendig ist, erklärt der Kommandant der Rankweiler Gemeindepolizei im Gespräch anhand von fünf Fragen.
Was ist der Unterschied zwischen Bundes- und der Gemeindepolizei?
Der wichtigste Unterschied ist, dass die Gemeindepolizei direkt der/dem Bürgermeister*in untersteht, die Bundespolizei hingegen ist dem Bundesminister für Inneres unterstellt. Grundsätzlich müssen alle Beamten dieselbe Polizeigrundausbildung und Fortbildungen durchlaufen, da sie inhaltlich die gleichen Aufgaben wahrnehmen. Wir absolvieren jedes Quartal mindestens einen Tag Einsatztraining, um auf aktuellem Stand zu sein. Seit einiger Zeit gibt es ein neues Trainingsgebäude in Koblach, in welchem verschiedene Szenarien geübt werden können. Die Zusammenarbeit mit der Bundespolizei funktioniert in Rankweil sehr gut. Beispielsweise sind wir eine der wenigen Gemeinden, in welchen gemischte Streife gefahren werden – also mit Gemeinde- und Bundespolizisten gemeinsam. Die Aufgaben sind klar zwischen der Bundes- und der Gemeindepolizei abgesprochen. So werden beispielsweise schwere Kriminaldelikte wie Einbrüche oder Internetkriminalität von Beamten der Bundespolizei bearbeitet. Ortspolizeiliche Verordnungen werden wiederum ausschließlich von der Gemeindepolizei Rankweil überwacht. Mit Ausnahme der erwähnten schweren Delikte werden die Straftaten grundsätzlich von jener Dienststelle bearbeitet, bei der sie angezeigt werden.
Was beinhaltet eure Ausrüstung?
Seit 2012 trägt die Gemeindepolizei dieselbe Uniform wie die Bundespolizei. Auch der Einsatzgurt beinhaltet die gleichen Gegenstände: Eine 9mm-Pistole, einen Pfefferspray, Handfesseln, ein Ersatzmagazin mit Patronen, ein Funkgerät und diverse Werkzeuge sowie eine Taschenlampe. Im Fahrzeug haben wir leichte und schwere Schutzwesten. Letztere sind mit einer Keramikplatte verstärkt und halten auch Schüsse von beispielsweise Jagdgewehren ab. Entsprechend schwer sind diese – wir sprechen hier von rund 12 Kilogramm.
Musstest du schon einmal die Waffe ziehen? Und kann man den Umgang mit der Angst trainieren?
Ja, es kommt immer wieder mal vor, dass man die Waffe ziehen muss. Gebrauch davon machen musste ich glücklicherweise noch nicht – bisher war das ausschließlich zu Sicherungszwecken im Rahmen von Objektdurchsuchungen bei Alarmauslösungen beziehungsweise bei Amtshandlungen mit einem erhöhten Gefahrenpotential. Sobald das Schlagwort „Waffe“ im Spiel ist, heißt das für uns Alarmstufe Rot. Dann müssen wir mit dem Einsatzfahrzeug stehen bleiben und die Schutzweste anlegen und die Langwaffe, welche stets im Auto mitgeführt wird, bereit legen. Prinzipiell hat unsere Dienstpistole drei unabhängige Sicherungen, damit es nicht zu unbeabsichtigten Schussabgaben kommt. Die Pistole kann aber mit der richtigen Handhabung trotzdem in Sekundenschnelle eingesetzt werden.
Den Umgang mit Angst kann man nur bedingt trainieren. In der Situation selbst funktioniert man einfach. Mir persönlich hilft es nach einem schwierigen beziehungsweise belastendem Einsatz am meisten, mit Kollegen zu sprechen. Nach Hause nehme ich die Themen nicht mit. Oft sind wir die ersten, die an einer Unfallstelle eintreffen – dann leisten wir selbstverständlich erste Hilfe bis die Rettung eintrifft.
Wie läuft ein Notruf ab?
Die Landesleitstelle liegt in Bregenz – dort sieht man über das Einsatzleitsystem welche Streifen und Beamten in Vorarlberg im Dienst sind. Jeder Polizist loggt sich bei Dienstbeginn digital ein und ist somit auf dem System sichtbar. Wer den Notruf 133 wählt, kommt über das Funksystem des jeweiligen Handybetreibers automatisch in die am nächsten liegende Leitzentrale. Viele Alarmanlagen sind direkt mit der Landesleitzentrale in Bregenz verknüpft. Zeitgleich mit der Alarmierung der Polizei werden die Eigentümer des Alarmobjekts verständigt. Wir fahren jedenfalls immer sofort zur Alarmstelle und warten dort auf den Schlüsseleigentümer.
Was ist das Spannende am Polizeidienst?
Kein Tag ist so wie der andere. Der Dienst kann morgens völlig entspannt beginnen und sich innerhalb von fünf Minuten schlagartig ändern. Es gibt immer wieder schöne Momente, wenn Bürger*innen geholfen werden konnte. Oft sind es kleine Interventionen, die einen Streit schlichten und ein gutes Zusammenleben ermöglichen. Berufsbedingt finden jedoch auch Beanstandungen von Menschen statt, die sich nicht an Vorschriften halten.
Dabei ist es nicht immer leicht, die gesetzliche Vorgabe durchzusetzen und manche Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Vorschrift muss man über sich ergehen lassen und gelassen sehen. Oft sind es nur kleine Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei denen die Personen angehört werden wollen und schließlich eine Streitschlichtung erfolgt. Oft müssen die Polizisten aufgrund von Beschwerden bezüglich Raserei und Lärmbelästigungen tätig werden. Eine Häufung der Beschwerden hinsichtlich Schnellfahren“ ist vermehrt zu verzeichnen. Auch „tierische“ Einsätze sind öfters zu verzeichnen, da Hunde oftmals nicht den Vorschriften entsprechend gehalten werden. Bei verhaltensauffälligen Tieren wird die Gemeindepolizei ebenfalls tätig und erlässt Bescheide zur Hundehaltung, damit es zu keiner Gefährdung oder Verletzung von Personen kommt.
Geschichte der Gemeindepolizei
Im Oktober 1993 wurde die Gemeindepolizei Rankweil mit zwei Beamten in Betrieb genommen. Zuvor verrichtete Anton Sandholzer von 1962 bis 1988 Dienst als Gemeindepolizist – allerdings damals nicht bewaffnet und noch ohne sicherheitspolizeiliche Befugnisse. Der Dorfpolizist führte Sperrstundenkontrollen sowie Ausweiskontrollen bei Veranstaltungen durch. Zudem wurden Veranstaltungen bewilligt und überwacht.
Veranstaltungstipp: "Inegüxla" bei der Gemeindepolizei Rankweil: Freitag, 29. September, 17 Uhr
Zu Besuch bei der Gemeindepolizei
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „inegüxla“ ging es Ende September zum neuen Standort der Gemeindepolizei ins Thien-Areal in der Hadeldorfstraße. Rund 100 Interessierte – von jung bis alt – ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und güxelten ine bei der Rankler Gemeindepolizei.
Nachdem Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall die zahlreich erschienenen Gäste in den neuen Räumlichkeiten der Marktgemeinde Rankweil im Thien-Areal begrüßte, führte Kommandant Jürgen Schnetzer durch die Räume der Gemeindepolizei und zeigte die wichtigsten Aufgabengebiete wie Radarüberwachung, Verkehrserziehung oder örtliche Sicherheit. Martin Roland und Karl-Heinz Pfitscher zeigten in der Garage die Einsatzfahrzeuge und das Equipment und Stefanie Kollmann-Obwegeser vom Gemeindearchiv erzählte von der Geschichte der Gemeindepolizei, die eigentlich nicht 30 Jahre Jubiläum feiert, sondern auf eine weitaus weitreichende Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückblicken kann.
Anschließend lud die Gemeindepolizei zu einem gemütlichen Umtrunk und gemeinsam ließ man den Feierabend im Thien-Areal ausklingen.
inegüxla bei den Valdunafriedhöfen
Ende Oktober, am 27. Oktober 2023, geht es mit dem inegüxla zu den geschichtsträchtigen Valdunafriedhöfen auf der Ebene von Egeta, wo Historikerin Simone Drechsel durch die Ruhestätten führt. Im Anschluss lädt das Mesnerstüble zum Auftakt der Kulturfesttage „Von den letzten Dingen“. Mehr Informationen unter www.rankweil.at/inegüxla.
Mehr Bilder zur Veranstaltung gibt es unter www.rankweil.at/fotos.
Zivilschutz-Probealarm am 7. Oktober
Am Samstag, 7. Oktober 2023, wird wieder ein bundesweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12:00 und 12:45 Uhr werden nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ in ganz Österreich ausgestrahlt.
Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
Die verschiedenen Signale können derzeit über mehr als 8.000 Sirenen abgestrahlt werden. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
Ergänzend zu den Zivilschutz-Signalen mittels Sirenen, wird auch die App KATWARN ausgelöst. Damit ergänzt KATWARN Österreich/Austria die vorhandenen Warnmöglichkeiten wie Sirenen, Lautsprecher und Medien. Kostenloser Download unter www.vorarlberg.at/warnung.
Bedeutung der Signale:
Sirenenprobe:
15 Sekunden
Warnung:
3 Minuten gleichbleibender Dauerton. Herannahende Gefahr!
Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.ORF.at) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.
Alarm:
1 Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr!
Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen
(ORF) bzw. Internet (www.ORF.at)durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.
Entwarnung:
1 Minute gleichbleibender Dauerton. Ende der Gefahr!
Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.ORF.at) beachten.
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Grillen und Chillen beim Spielplatz Oberer Paspelsweg
Am vergangenen Freitag trafen sich Bewohner*innen des Quartiers rund um den Spielplatz Oberer Paspelsweg zum gemeinsamen Grillen und Spielen.
Die große Grünfläche beim Spielplatz bot genügend Platz für verschiedene Spielstationen. Beim Seilziehen konnten sich die Jugendlichen auspowern, beim Riesen-Jenga stellten nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene ihr Geschicklichkeit unter Beweis und die kreativen Köpfe zauberten Kreide-Kunstwerke auf den Asphalt. Die Grillstecken und das Feuer wurden gemeinsam vorbereitet, um dann köstliche Würstle, Marshmallows und Stecklebrot zu grillen.
Das Besondere an Festen in der direkten Nachbarschaft ist das Miteinander. Die Nachbar*innen helfen zusammen, arbeiten vom Auf- bis zum Abbau am Ende mit und bringen auch eigene Ideen mit ein. Siedlungsfeste bieten eine niederschwellige Möglichkeit, die Gemeinschaft in einer Wohnsiedlung zu stärken, mögliche Probleme zu identifizieren sowie Angebote der Gemeinde im persönlichen Kontakt zu bewerben. Deshalb organisiert die Gemeinwesenstelle MITANAND in allen größeren Wohnsiedlungen Gelegenheiten zur Begegnung und zum Austausch.
Nach Begegnungsaktionen im Quartier Bifang sowie in den Wohnsiedlungen Flözerweg, Churer Straße und Paspels verabschieden sich die Siedlungsfeste in die Winterpause.
Gesund und fit durch die richtige Ernährung
Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Das Wissen um eine gesunde Ernährung ist jedoch komplex und die Umsetzung im Alltag gestaltet sich oft schwierig.
Aus diesem Grund organisierte die Gemeinwesenstelle MITANAND einen dreiteiligen Ernährungsworkshop im Kinder- und Familientreff Bifang. Julia Giacomuzzi vom AKS verband geschickt theoretisches Wissen über Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe mit praktischen Übungen. Innerhalb von drei Nachmittagen wurden gemeinsam gesunde Muffins und Brötchen gebacken sowie ein einfacher Nachtisch gezaubert. Die teilnehmenden Frauen bekamen viele neue Anregungen und Rezepte und brachten auch Ideen aus ihrer eigenen Esskultur mit ein.
Julia Giacoumuzzi veranschaulichte den Teilnehmerinnen anhand eines Genusstellers, wie viel von welchen Komponenten eine gesunde Mahlzeit enthalten soll. Eine Genussübung, bei der ein kleines Stück Schokolade so langsam und genussvoll wie möglich verzehrt werden sollte, brachte den Frauen achtsames Essen näher.
Nach drei interessanten Workshopteilen zu den Schwerpunkten Zucker, Fette & Öle sowie gesunden Snacks, gingen die Frauen mit neuem Wissen und vor allem Motivation nach Hause, um das Gelernte im Alltag Schritt für Schritt umzusetzen.
Blinder Bergsteiger begeisterte bei "Wirtschaft im Gespräch"
Am Donnerstag, 12. Oktober, trafen sich rund 100 Wirtschaftstreibende aus Rankweil im Vinomnasaal in Rankweil, um einem Vortrag von Berufsbergsteiger und Bestsellerautor Andy Holzer zu lauschen und sich anschließend bei kulinarischen Köstlichkeiten über die Inhalte auszutauschen.
Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall eröffnete den Abend, gab einen kurzen Überblick zu laufenden und geplanten Projekte der Ortsentwicklung und zeigte sich beeindruckt vom großen Interesse am neuen Veranstaltungsformat „Wirtschaft im Gespräch“, das Wirtschaftstreibende zu verschiedenen Anlässen zusammenbringen und vernetzen möchte. „Trotz aller digitaler Möglichkeiten ist es doch etwas ganz Besonderes, in einem solchen Rahmen neue Impulse für den Arbeitsalltag mitzunehmen und bestehende Kontakte zu pflegen sowie neue zu knüpfen.“ Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Gemeindemarketing Rankweil GmbH unter der Leitung von Carolin Frei.
Von Führung und Risiko
Durch den Abend führte Beatrix Spalt vom Marketing- und Kommunikationsteam der Marktgemeinde den Abend und leitete gekonnt auf den Referenten, den blinden Bergsteiger Andy Holzer, über. Auf eindrucksvolle Art und Weise schilderte Holzer seinen Werdegang zum Bergsteiger, der alle „Seven Summits“ erklommen hat. Der Osttiroler, der mit seiner Frau Sabine aus Hamburg angereist war, beeindruckte das Publikum mit seiner Lebensphilosophie, in der es keinen Platz für Verzweiflung, keine Zeit zum Verzagen und Lust zum Zaudern gibt. Auf humorvolle Weise nahm der ausgebildete Physiotherapeut und Bergsportler die Gäste des Abends mit auf seine spannende Reise auf die höchsten Gipfel der Erde.
Dem Vortrag lauschten unter anderem Norbert Lampert (ETG-Energie- und Sanitärtechnik GmbH), Bettina und Rene Nick (SKRIBO Büroprofi), Walter Herbolzheimer (Hotel Hoher Freschen), Thomas Ammann (Ammann Bestattung GmbH), Alexander Angeloff (Gärtnerei Angeloff), Michaela Kreuzer (Post AG), Herbert Brandstötter (König GmbH & Co KG), Hubert Breuß (Evatec), Jürgen Kaufmann (Agenturteam Kaufmann), Annelies Kopf-Bauer (Blumen Bauer), Edgar Gopp (Facharzt für plastische Chirurgie), Hannes Fischer (Mayer-Fisch Holz und Handel GmbH), Wolfgang Loretz (Loretz Raumausstattung), Johannes Oelz und Gottfried Waidacher (Hypo Vorarlberg) sowie David Wielath (Mayer Personalmanagement GmbH).
Den Ausklang der Veranstaltung bildete ein Flying Buffet vom Rankweiler Hof. Eine Bildergalerie der Veranstaltung gibt es unter www.rankweil.at/wigfotos.
Neuer Landbus-Fahrplan mit erweitertem Netz
Auf die Fahrgäste im Oberen Rheintal kommt im Dezember die größte Fahrplan-Umstellung der vergangenen Jahrzehnte zu. Gültig ist der neue Fahrplan ab Sonntag, 10. Dezember 2023.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Direktverbindungen von Koblach-Meiningen-Feldkirch, Göfis-Frastanz und Feldkirch/Gisingen-Rankweil
- Umsteigefreie Anbindung von Meiningen und Rankweil-Brederis nach Feldkirch
- Anbindung aller Landbuslinien an den Bahnhof Feldkirch
- Wochenendausbau der Linie 428 und Erschließung Wohnquartier Küchlerstraße und Merowingerstraße
- Viertelstündlich von Feldkirch nach Brederis Krönele
- Schnellverbindung zwischen Rankweil und Götzis mit REX-Anbindung (Linie 431)
- Direkte Bahnanbindung des Einzugsgebietes Stiegstraße Rankweil
- Ferien-/Wochenendbetrieb zu den Paspels-Seen in Rankweil
- Wochenendausbau auf der Strecke Brederis-Krönele-Römergrund-Rankweil Bahnhof
- Zwei neue Linien für Göfis (Linie 481 und 485)
- Verbandsübergreifende Verbindung von Göfis nach Frastanz
- Wochenendausbau in Koblach und Direktverbindung nach Götzis Moos und Zentrum
- Direktverbindung Koblach Dürne mit Koblach Herrschaftswiesen
- Direktverbindung von Dafins zum Bahnhof Sulz-Röthis
Zwölf neue Haltestellen
Frastanz Satteinserstraße, Frastanz Schildried, Feldkirch Bahnhof, Göfis L190/Agasella, Göfis L190/Kirchstraße, Meiningen Industriegebiet, Röthis Interpark FOCUS, Röthis Interpark FOCUS Süd, Röthis L190/Frutzbrücke, Feldkirch Breite Lache, Feldkirch Beim Viehgatter, Rankweil Betriebsgebiet L190/Nord
Neun angeschlossene Betriebsgebiete
Meiningen Industriegebiet, Klaus Betriebsgebiet Treiet, Röthis Interpark FOCUS, Götzis Industriegebiet, Rankweil Betriebsgebiet L190, Feldkirch Industriegebiet Runa, Industriegebiet Sulz, Feldkirch Industriegebiet Münkafeld, Brederis Industriepark Kunert und Hirschmann Automotive
Weitere Informationen
Unter T +43 5522 83951 350 oder landbus-or@stadtwerke-feldkirch.at beantworten Experten Ihre Fragen. Broschüre mit Linienbeschreibung, Linienverlauf und Fahrplänen sind zudem kostenlos im Bürgerservice der Marktgemeinde Rankweil erhältlich. Auch als Online-Version ist die neue Broschüre verfügbar.
Infobus
Der "Infobus on tour" des Landbus Oberes Rheintal macht am Mittwoch, 8. November, von 8.00 bis 12.00 Uhr, Halt am Marktplatz Rankweil. Das Team des Infobusses informiert gerne über das neue Angebot. Alle Interessierten sind eingeladen Fragen zum neuen Angebot des Landbus zu stellen.
Gewinnspiel
Fahrgäste haben von Mitte Oktober bis Anfang Dezember die Chance auf großartige Gewinne, Rabattcodes und einen attraktiven Hauptpreis. Rubbellose für den großen Rubbel-Spaß sind im Infobus sowie bei sporadischen Verteilaktionen in den Landbussen erhältlich. 40.000 Rubbellose sind im Umlauf, 4.000 wertvolle Sachpreise können frei gerubbelt werden. Unter einer der Rubbel-Flächen verbirgt sich der Hauptgewinn „Ein lebenslanges KlimaTicket VMOBIL“.
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Neuzugezogene in Rankweil begrüßt
Rund 90 neue Menschen, die im vergangenen Jahr nach Rankweil gezogen sind, folgten der Einladung der Marktgemeinde zu einem Empfang in den Vinomnasaal. Damit erhielten die neuen Einwohner*innen einen umfassenden Einblick ins Gemeindeleben und in wichtige Entwicklungsprojekte sowie in die örtliche Vereinslandschaft und ins kulturelle Leben von Rankweil.
Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall führte durchs Programm und die Gemeinderät*innen Karin Reith, Helmut Jenny, Klaus Pirker und Alejandro Schwaszta informierten über ihre Arbeitsfelder. Stets im Blick stand dabei der Bezug zu den Bürger*innen: vom Neubau der Kinderbetreuung Markt und der Häusle Villa bis zum gemeinnützigen Wohnbau, der Fahrradfreundlichkeit und der Mobilität.
Die neuen Rankweiler*innen erzählten über ihre Beweggründe, die sie nach Rankweil führten und wie sie den Ort erleben. Von den neuen Mitbürger*innen werden unter anderem die gute Infrastruktur, das reichhaltige Kulturangebot, die vielen Freizeitangebote, der dörfliche Charakter, die lebendige Gasthauskultur, die gut ausgebaute Kinderbetreuung und die grüne Umgebung geschätzt. Für den Zuzug gibt es familiäre Gründe ebenso wie die Tatsache, dass man eine passende Wohnung oder einen Arbeitsplatz in Rankweil gefunden hat. Auch Menschen mit Migrationshintergrund und Kriegsvertriebene folgten der Einladung, bedankten sich für die Aufnahme in Rankweil und zeigten ihr Interesse am Miteinander in der Gemeinde.
Beim abschließenden gemeinsamen Essen im Vinomnasaal hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und mit den Gemeindepolitiker*innen ins Gespräch zu kommen.
Zentrumsprojekt in Rankweil nimmt Form an
Nach mehrjähriger Planungsphase steht die Widmung eines rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstücks am Standort des Raiffeisenzentrums Rankweil gegenüber des Rankweiler Rathauses kurz bevor. Entstehen sollen an diesem Standort durch die R&R Immobilien GmbH und die Raiffeisenbank Montfort ein dreigeschossiges Wohnhaus sowie ein Geschäftshaus mit integriertem Nahversorger im Erdgeschoss und ein weiteres Gebäude als neuer Firmensitz der Raiffeisenbank Montfort.
Die Entwicklung des Gesamtareals mit drei Baukörpern wurde in enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Rankweil durchgeführt. Die Gestaltung und Nutzung der Baukörper orientiert sich dabei an der im Jahr 2021 fertiggestellten räumlichen Entwicklungsplanung für den Ortskern, welche von der Gemeindevertretung damals einstimmig beschlossen wurde. Konkret bedeutet dies, dass im Zentrum von Rankweil neue Arbeitsplätze, mehr Wohnraum sowie ein Nahversorger entstehen werden. Zudem ermöglicht die geplante Tiefgarage eine künftige Gestaltung einer darüber liegenden Begegnungszone.
„Wir sind überzeugt davon, dass Ortszentren künftig andere Funktionen als heute haben werden. Was bei allen zu erwartenden Veränderungen in Ortszentren jedoch immer bleiben wird, ist der Wunsch nach zentralen Treffpunkten in der Freizeit und der Bedarf an Nahversorgern“, sagt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Eine Gemeinde hat bei privaten Bauvorhaben nur ein im gesetzlichen Rahmen vorgegebenes Mitspracherecht. In diesem Fall gab es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Projektwerbern und der Gemeinde. Dieses Projekt kommt baulich wie inhaltlich langfristig der Lebensqualität von uns allen zugute.“
Angepasstes Sortiment
Neben den großen Supermärkten an der Bundesstraße gibt es in Rankweil zusätzlich Nahversorger in Ortsteilen wie beispielsweise im Oberdorf, in der Landammanngasse, in der Vorderlandstraße oder in der Stiegstraße. Im unmittelbaren Ortszentrum mit den Bereichen Markt, Hintere Ringstraße, Churerstraße, oder Loger sind die Bewohner*innen allerdings seit langer Zeit ohne Nahversorger. Daher kommt eine, von der Marktgemeinde Rankweil in Auftrag gegebene Standortstudie zum Schluss, dass ein Nahversorger im Zentrum generell Sinn macht. Allerdings nicht ein standardisierter Lebensmittelmarkt, sondern ein Nahversorger, der sich an die schon vorhandenen Angebote anpasst und mit zusätzlichen, speziellen Produkten punktet. Laut der Bürgermeisterin wird es eine Vereinbarung mit dem Nahversorger geben, wie das Sortiment auszusehen hat, damit es möglichst positive Effekte auf den Ortskern haben wird. Wöß-Krall weist darauf hin, dass die Standorttrends der vergangenen Jahre auch vor Rankweil nicht Halt machen: „Es braucht einen Nahversorger im Zentrum, ergänzt durch Gastronomieangebote, um das Ortszentrum zu beleben.“ Die Planungsphase habe man sich nicht leichtgemacht: Diskutiert wurden mehrere mögliche Alternativen. Darunter auch eine Art „Markthalle“ für lokale Anbieter. Dafür fehle jedoch die Frequenz und auch die Suche nach einem Betreiber, der das unternehmerische Risiko trägt, gestaltet sich schwierig, sagt die Rankweiler Bürgermeisterin und ist überzeugt, dass das vorliegende Konzept weitaus das Beste ist.
Einkaufen zu Fuß oder mit dem Fahrrad
Im Umkreis von 400 Metern leben rund 1.500 Personen, die den Nahversorger auch zu Fuß, mit Bus oder Zug sowie dem Fahrrad erreichen können. Unser Ziel ist es, die Infrastruktur so zu gestalten, dass Einkaufen für diese Personen attraktiv wird“, erklärt die Bürgermeisterin und weist darauf hin, dass die Projektentwickler für das Bauvorhaben keine zusätzlichen Flächen versiegeln, sondern nach innen verdichten und vorhandenen Gebäudebestand abbrechen und modernisieren. Am Standort sind zudem 127 öffentliche Parkplätze in einer Tiefgarage geplant, davon 91 für den Nahversorger und die Wohnungen, 36 für die Raiffeisenbank. Die Einfahrt wird zwischen dem aktuellen Standort der Raiffeisenbank und der Hypo Landesbank Filiale Rankweil liegen, die Ausfahrt wird sich auf Höhe der Bushaltestelle Marktplatz Richtung Bahnhof an der Bahnhofstraße befinden. Die Bushaltestelle bleibt bestehen und wird baulich in das Projekt integriert.
Fachliche Beurteilung
Als Basis für die bevorstehende Entscheidung hinsichtlich der für einen Nahversorger notwendigen EKZ-Widmung hat die Marktgemeinde Rankweil im Vorfeld eine Umwelterheblichkeitsprüfung (UEP) mit Gutachten zur Raumplanung, dem Lärmschutz und dem Verkehr durchgeführt. Laut UEP sind keine erheblichen Auswirkungen zu erwarten. Zudem hat sich der Rankweiler Gestaltungsbeirat mehrfach mit dem Projekt befasst und unter Einhaltung von Auflagen befürwortet. Ebenso hat der Rankweiler Ortsentwicklungsausschuss im Oktober 2023 sämtliche erforderlichen Ausnahmen mehrstimmig befürwortet.
inegüxla bei den Valdunafriedhöfen
Das inegüxla Ende Oktober führte zahlreiche Interessierte zu den vier Valdunafriedhöfen in der Flur Egata in Rankweil und eröffnete einen neuen Blick in Geschichte und Kultur der Ruhestätten.
Gemeinderat Helmut Jenny freute sich bei der Begrüßung über die zahlreich erschienenen Gäste und betonte die Besonderheit der Friedhofsanlage. Gemeindearchivar Norbert Schnetzer gab vor der Führung einen Ausblick über den aktuellen Stand zum Projekt „Valdunafriedhöfe“, zu Kunst am Bau im Rahmen des Neubaus der Erwachsenenpsychiatrie sowie zur 2024 erscheinenden Publikation zur Geschichte der Valdunafriedhöfe.
Dann führte Historikerin Simone Drechsel rund 130 Interessierte durch die unterschiedlichen Ruhestätten, erzählte von ihrem Ursprung im 19. Jahrhundert und ihrer Entwicklung im Laufe der Zeit. Wolfgang Prugger, der ehrenamtlich gemeinsam mit dem Österreichischen Schwarzen Kreuz für die Pflege und Instandhaltung der Anlage zuständig ist, ergänzte Drechsels Ausführungen mit dem einen oder anderen Detail.
Im Anschluss an die Führung spazierten einige Gäste gemeinsam ins Mesnerstüble zum Auftakt des Totentanzes im Rahmen der Kulturfesttage „Von den letzten Dingen“ vom Verein Mesnerstüble.
inegüxla bei der Agrar Rankweil
Das nächste inegüxla am 24. November findet bei der Agrar Rankweil statt und führt durch das Hauptwerk Letze und durch die Pelletsanlage. Treffpunkt ist 17.00 Uhr beim Eingang der Agrar Rankweil in der Walgaustraße.
Gemeindepolizei übernimmt Verkehrserziehung
Das richtige Verhalten im Straßenverkehr erlernen derzeit rund 320 Kinder in Rankweil mit Hilfe der Gemeindepolizei.
Kinder sind tagtäglich im Verkehrsgeschehen eingebunden, auf dem Weg zum Einkaufen, zum Verein oder bei Besuchen und Ausflügen. Meist werden die Kinder dabei von Eltern oder anderen Erwachsenen begleitet. Auf dem Schulweg ist dies jedoch nicht immer der Fall. Dieser Weg muss daher besonders gut und gewissenhaft geübt sowie Gefahrenstellen überprüft werden. Aus diesem Grund führt die Gemeindepolizei Rankweil an allen Kindergärten Verkehrserziehung durch, damit die Kinder sich richtig auf dem Schulweg verhalten und somit bestmöglich geschützt sind.
Begegnungszone im Fokus
Den Anfang machten dieses Jahr die Kinder des Kindergartens Bifang, die am 17. und 18. Oktober 2023 Gemeindepolizist Roland Martin zur Verkehrserziehungsschulung begrüßen durften. Nach einer kurzen spielerischen Einführung, bei welcher die Kinder anhand eines Filmes das richtige Verhalten im Straßenverkehr theoretisch erlernten, folgte der praktische Teil im Freien: das Überqueren der Fahrbahn am Zebrastreifen, das Verhalten beim Aussteigen aus Bus oder Auto sowie das Tragen der richtigen Kleidung. Aufgrund der neu geschaffenen Begegnungszone vor der nahe gelegenen Volksschule Montfort wurden die Kinder insbesondere auf diesen für sie neuen Verkehrsraum ausgebildet. „Das Besondere an einer Begegnungszone ist, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen die Fahrbahn gleichberechtigt nutzen dürfen. Dieses Aufeinandertreffen erfordert eine erhöhte gegenseitige Rücksichtnahme – dahingehend wollen wir Rankweils Kinder so früh als möglich sensibilisieren und fit machen für die täglichen Herausforderungen im Straßenverkehr“, erklärt der Kommandant der Gemeindepolizei Jürgen Schnetzer.
Sicherheit der Kinder an erster Stelle
In den vergangenen Jahren sind sämtliche Kinder in Rankweil unfallfrei in die Schule oder in den Kindergarten und wieder nach Hause gekommen. „Neben der alljährlichen Ausbildung von Schülerlots*innen möchte die Marktgemeinde Rankweil mit verkehrserzieherischen Maßnahmen dafür sorgen, dass der Schulweg für alle Kinder eine positive und wertvolle Erfahrung ist und weiterhin auch bleibt. Die Sicherheit der Kinder steht für uns an erster Stelle. Dafür bedanke ich mich auch bei den Mitarbeitern der Gemeindepolizei für ihren Einsatz und ihr tägliches Engagement“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
„Paradiesgärten“ am Liebfrauenberg geplant
Die Pfarre Rankweil hat vor kurzem Pläne zur Neugestaltung der Friedhöfe am Liebfrauenberg vorgestellt.
Unter dem Motto "Paradiesgarten" sollen der Untere und der Obere Friedhof bei der St. Michael-Kirche modernisiert und mit neuen Brunnenelementen, Bäumen, Beleuchtung und Sitzgelegenheiten ausgestattet werden. Die bestehenden Gräber bleiben unverändert. Ziel ist es, die Friedhöfe zu Orten der Begegnung und des Gedenkens zu machen, zumal immer mehr Gräber verwaisen.
Die Idee, Friedhöfe zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität – also zu Paradiesgärten – zu machen, wurde vor sechs Jahren vom Bregenzer Architekten Andreas Cukrowicz entwickelt. Seine Vision ist es, die Friedhöfe in einen bunten und naturnahen Ort mit Gemeinschaftsgräbern zu verwandeln. Begonnen wird damit im Frühjahr bei der St. Michaels-Kirche.
Die weiteren Friedhöfe in Rankweil werden gesondert begutachtet, dazu wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Die Marktgemeinde Rankweil ist Eigentümerin und Verwalterin des Waldfriedhofs, des Unteren Friedhof St. Michael und des Friedhofs in Brederis. Die restlichen Friedhöfe sind im Besitz der Pfarre bzw. des Landes Vorarlberg.
Link:
Artikel und Video zum Thema auf vorarlberg.orf.at
Kulturelle Perspektive für Rankweil steht fest
Am Montag, 13. November, wurden im Vinomnasaal Rankweil unter Beisein von rund 100 Gästen aus Kultur, Politik, Verwaltung und Bevölkerung die Kulturperspektiven 2030 vorgestellt. Die rund 60 Seiten umfassende Publikation wird die kommenden Jahre als Grundlage für die Rankweiler Kulturarbeit dienen.
Aufbauend auf die Kulturgeschichte Rankweils haben in den vergangenen Monaten über 60 Kulturschaffende sowie Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung in mehreren Workshops die Kulturperspektiven für Rankweil erarbeitet sowie zusätzlich ein Nutzungskonzept für den neuen Kulturort Stickerei erarbeitet. Die Publikation beantwortet die Fragen, wie Kultur in Rankweil gelebt und weiterentwickelt werden soll – in enger Verbindung mit der Gestaltung von atmosphärischen Orten, an denen Kultur erlebbar wird. Ein solcher Ort wird die alte Stickerei im Ortszentrum von Rankweil sein. Sie ergänzt das Kulturleben anhand der ausgearbeiteten Leitlinien, wird als neuer Kulturort der Bevölkerung zur Verfügung stehen und als Veranstaltungsort für Vereine und Kulturschaffende dienen.
Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall zeigte sich in ihrer Begrüßung beeindruckt vom Interesse an den Kulturperspektiven und dem gedruckten Ergebnis: „Kultur ist ein essenzieller Bestandteil unserer Gemeindeidentität. Dahinter verbergen sich unzählige Menschen, die mit viel Begeisterung und oft ehrenamtlich die Rankweiler Kulturlandschaft mitgestalten. Sie alle tragen einen Teil dazu bei, dass Rankweil eine so lebendige und vielseitige Gemeinde ist. Ihnen allen gebührt ein großes Dankeschön.“ Winfried Nußbaummüller, Kulturamtsleiter des Landes Vorarlberg, schloss sich diesem Dank an und hob besonders Rankweils Vereine und bekannte Orte mit kulturhistorischer Bedeutung wie den Liebfrauenberg und den Valdunafriedhof hervor. Zudem wies er darauf hin, dass viele Themen in den Rankweiler Kulturperspektiven mit der Kulturstrategie des Landes Vorarlberg einhergehen.
Für unterhaltsame Akzente sorgten Musikeinlagen vom Terzett „Amiche Cantano“ der Musikschule Rankweil sowie die Rankler Poetry-Slamerin Lia Hartl. Grafiker Richard Steiner hielt den Abend mittels Graphic Recording fest und eine „Blitzlichtrunde“ mit zehn am Erstellungsprozess beteiligten Personen bot ein positives, abschließendes Stimmungsbild. Zudem wurde im Zuge des Abends Katharina Galehr, Fachbereichsleiterin Kultur, in den Mutterschutz verabschiedet. Den Abschluss des Abends bildete ein gemütlicher Ausklang mit Getränken und Häppchen vom Rankler-Hof. Durch den Abend führte der Mesner Martin Salzmann.
Die vollständige Ausgabe der Kulturperspektiven ist im Bürgerservice Rankweil in gedruckter Form erhältlich und steht auf https://www.rankweil.at/kulturperspektiven zum Download bereit.
Rankweil erinnert an die Opfer von Gewalt
Am ersten Sonntag im November hat in der Rankweiler Basilika eine Messfeier zur Erinnerung an Gewaltopfer – insbesondere in Zusammenhang mit den Weltkriegen – stattgefunden.
Am Sonntag nach Allerheiligen trafen sich einige Mitglieder der Bürgermusik und der Ortsfeuerwehr in der Rankweiler Basilika, um Gewaltopfern zu gedenken, die in den Weltkriegen gefallen sind, durch Bomben zu Schaden kamen oder auf eine andere Art unter Gewalt litten. Aus aktuellem Anlass wurden auch die Opfer in der Ukraine sowie im Nahen Osten in das Gebet aufgenommen. Anschließend begaben sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall und Oberst Erwin Fitz, Vertreter des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, zum Soldatenfriedhof, um einen Kranz niederzulegen.
Erinnern gegen das Vergessen
„Es war uns sehr wichtig, dieses Gedenken durchzuführen. Denn Opfer von Gewalt gab es damals wie heute – und das darf nicht vergessen werden“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Der gesamte Soldatenfriedhof hinter dem Landeskrankenhaus Rankweil umfasst rund 200 Gräber mit Kriegstoten des Zweiten Weltkriegs, etwa 40 davon aus der ehemaligen Sowjetarmee. Der Soldatenfriedhof in Rankweil ist einer von insgesamt fünf (Bregenz, Dornbirn, Hard, Feldkirch, Rankweil) solcher Begräbnisstätten in Vorarlberg. Gepflegt wird er seit über 30 Jahren ehrenamtlich von Wolfgang Prugger.
Das Österreichische Schwarze Kreuz
Seit fast 100 Jahren gibt es das „Österreichische Schwarze Kreuz“, welches dazu beiträgt, würdige Begräbnisstätten für die in den Weltkriegen Gefallenen sowie für Bombenopfer und Verfolgte zu schaffen – und diese über die Jahrzehnte zu erhalten. Die finanziellen Mittel für die humanitäre Arbeit der Kriegsgräberfürsorge werden vorwiegend durch die jährlichen Friedhofssammlungen zu Allerheiligen aufgebracht, welche in Rankweil von den Pfadfindern organisiert und durchgeführt wird.
Rankweil startet in Eislaufsaison
Die Marktgemeinde Rankweil lädt am Sonntag, 26. November, bei kostenlosem Eintritt zum Eislaufen auf der Gastra und eröffnet damit die neue Saison.
Jedes Jahr im Herbst verwandeln Mitarbeiter des Bauhofs Rankweil den Platz vor dem Eissportverein Rankweil in eine 1.800 Quadratmeter große Eislauffläche. Am Sonntag, 26. November, können Eislaufbegeisterte dort ihre Kufen bei kostenlosem Eintritt schwingen – und zwar von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Sollten die Wetterverhältnisse eine Terminverschiebung notwendig machen, wird dies unter www.rankweil.at/eislaufplatz bekanntgegeben.
Geöffnet hat die Kunsteisbahn bei entsprechender Witterung täglich von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr bzw. an Freitagen, Samstagen und Feiertagen bis 16.30 Uhr. Jeweils am Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag sowie an Feiertagen wird zum Abendlauf von 19.30 bis 21.30 Uhr geladen. Tickets sind an der Kassa oder online unter www.rankweil.at/webshop erhältlich.
Leistbarer Wintersport
Die Preise für die Familiensaisonkarte (95,80 Euro) und der Tarif für Schulklassen (1,50 Euro) bleiben auf dem Vorjahresniveau. Die restlichen Preise wurden indexangepasst. Zudem ist der Eislaufplatz Gastra in der Familien-Erlebniskarte Vorderland inkludiert. Kinder aus Familien, die Wohnbeihilfe oder Sozialhilfe beziehen, erhalten auch dieses Jahr über die Initiative „Rankler für Rankler“ eine kostenlose Saisonkarte. „Auch und gerade in Zeiten von Preissteigerungen sind wir als Gemeinde sehr bemüht, insbesondere Familien eine kostengünstige Freizeitalternative zu anderen Wintersportarten zu bieten“, verdeutlicht Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
Eislaufkurse in den Ferien
Gemeinsam mit dem Eissportverein Rankweil organisiert die Marktgemeinde Rankweil auch heuer wieder Eislaufkurse in den Weihnachts- und Semesterferien. Anmeldungen sind direkt beim Eislaufplatz unter T +43 5522 405 5600 möglich.
Verkehrsbehinderungen Churer Straße/Walgaustraße
Zwischen Ende November 2023 und Dezember 2024 kommt es im Bereich Churer Straße/Walgaustraße aufgrund von Kanalarbeiten immer wieder zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen.
Im Zuge von Kanaluntersuchungen wurde festgestellt, dass es bei Kanälen des Verbandssammlers des Abwasserverbandes der Region Feldkirch Sanierungsbedarf gibt. Um die Substanz dieser Kanäle auch künftig zu erhalten und eine kostspielige Neuverlegung zu vermeiden, müssen diese Kanäle umgehend saniert werden. Die Arbeiten dafür beginnen Ende November 2023 und werden rund ein Jahr andauern.
Keine Grabungsarbeiten
Aufgrabungen sind bei dieser Sanierungsmethode keine erforderlich, somit sind auch keine gröberen Verschmutzungen der Straßenoberflächen zu erwarten. Allerdings kann es durch die Arbeiten zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen, die Zufahrten zu den einzelnen Firmen und Anrainern sollten aber grundsätzlich gegeben sein.
inegüxla bei der Agrar Rankweil
Das inegüxla führte Ende November viele Interessierte in die Walgaustraße, wo die Agrargemeinschaft Rankweil ihre Türen und Tore öffnete und das Fernheizwerk sowie die Brikettieranlage zeigte.
Zunächst begrüßte Gemeindevorstand Alejandro Schwatza die zahlreich erschienenen Gäste auf dem Gelände der Agrar und freute sich, dass auch bei Wind und Wetter rund 70 Personen den Weg zum inegüxla fanden. Anschließend gaben, stellvertretend von Gründer der Fernwärmeheizanlage Oskar Schwarzmann, die „Zeitzeugen“ Josef Bechtold und Herbert Sturn einen Einblick in die Geschichte des Fernheizwerks. Sie erzählten, wie Ende in den 1990er Jahren offene Diskussionen geführt und Überzeugungsarbeit bei zahlreichen Haushalten für die damals visionäre Heizanlage geleistet wurde. Schon annodazumal war der Umstieg von Gas oder Öl auf Fernwärme kritisch gesehen. Danach erklärte Obmann der Agrar Herbert Sturn die Heizanlage und ließ sogar einen Blick in den brennenden Ofen zu. Währenddessen zeigte Betriebsleiter Bernhard Nöckel die neue Brikettieranlage auf der anderen Seite des Geländes. Um das Heizwerk auch in den Sommermonaten und während schwachen Heizperioden effizient auszulasten, wird in diesen Stunden die Herstellung und Trocknung von Briketts betrieben. Nach einem zweiten Turnus, in dem die Gruppen getauscht wurden, ließen Gäste und Vortragende den Abend bei einem Bier oder einer Limonade gemütlich ausklingen.
Das nächste inegüxla
Das letzte inegüxla im Jahr 2023 geht zum Kunsteislaufplatz Rankweil, wo der Eismeister, die Gemeindeverwaltung sowie Vereine einen Blick hinter die Kulissen der Kultsportanlage gewähren. Dieses Mal findet die Führung am Freitag, 22. Dezember 2023, um 17.00 beim Kunsteislaufplatz Rankweil.
Rankweil ehrte langjährige Ehepaare
Jährlich feiern in Rankweil rund 50 Paare ein Ehejubiläum. Diese werden künftig zu einer gemeinsamen Feier eingeladen. Den Anfang machten am Dienstag, 28. November, drei Jubelpaare, die insgesamt auf 170 Jahre ehelichen Zusammenhalt zurückblicken dürfen.
Alle Paare, die eine Goldene, Diamantene, Eiserne oder Gnadene Hochzeit im kommenden Jahr feiern, erhalten ab sofort – sofern gewünscht – eine Einladung, um gemeinsam mit Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall in einem feierlichen Rahmen auf die gemeinsam verbrachten Ehejahre anzustoßen. „Gerade in einer Zeit, in der Beständigkeit auf vielen Ebenen nicht mehr selbstverständlich ist, ist dies ein ganz besonderer Anlass, um die langjährige Verbundenheit der Paare zu würdigen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, freut sich die Bürgermeisterin. Geehrte wurden diesmal Albertina und Günther Hron sowie Maria und Franz Friedl jeweils für 60 Ehejahre sowie Maria und Herbert Sturn für 50 Ehejahre. Gemeinsam mit Gemeinderätin Karin Reith gratulierte die Bürgermeisterin herzlich zu den Jubiläen und überreichte Restaurantgutscheine sowie ein persönliches Gratulationsschreiben von Landeshauptmann Markus Wallner.
2.400 Euro an „Rankler für Rankler“
Die Stammtischrunde des Gasthof Mohren, die Altpfadfinder sowie die Yogagruppe der Turnerschaft Rankweil haben insgesamt 2.400 Euro für die Spendenplattform „Rankler für Rankler“ gesammelt.
Noch vor Jahresende kommen zu den vielen kleinen und großen Spendenbeiträgen übers Jahr 2.400 Euro hinzu, die für Rankweiler*innen in schwierigen Situationen zum Einsatz kommen. „Rankler für Rankler“ hat das Ziel, schnell, unbürokratisch und anonym in Not geratene Menschen in Rankweil zu unterstützen. Es entsteht kein Verwaltungsaufwand und die Spenden kommen vollständig bedürftigen Menschen in der Gemeinde zugute.
Ob Winterschuhe, eine Saisonkarte für den Eislaufplatz oder finanzielle Unterstützung für das Mittagessen in der Schule: Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und sollen allen Mensch in Rankweil die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.
Beirat unterstützt bei Auswahl
Ein achtköpfiger Beirat unterstützt bei der Vergabe der Spenden und macht schnell und unbürokratisch auf neue, unsichtbare Formen der Armut aufmerksam. Der Beirat besteht aus engagierten Menschen mit beruflichem oder privatem Bezug zum Sozialwesen, zur Schule, dem medizinischen Bereich sowie zur Gastronomie.
Spenden werden gerne jederzeit über das speziell dafür eingerichtete Spendenkonto entgegengenommen. Weitere Infos dazu gibt es bei Juliane Nigg-Unterhiner (T +43 5522 405 1401, juliane.nigg-unterthiner@rankweil.at).
Spendenkonten, Verwendungszweck „Rankler für Rankler“
Raiffeisenbank Rankweil
BIC: RVVGAT2B422
IBAN: AT89 3742 2000 0716 1011
Vorarlberger Volksbank
BIC: VOVBAT2B
IBAN: AT84 4571 0001 0100 0820
Sonnenbus nach Furx pausiert in Wintersaison 2023/24
In der bevorstehenden Wintersaison wird es keinen Sonnenbus ins Schigebiet nach Furx geben. Grund dafür sind zu geringe Ressourcen des ÖPNV, welche auf die große Fahrplanumstellung im öffentlichen Nahverkehr ab Dezember 2023 zurückzuführen sind.
Das Skigebiet Furx öffnet voraussichtlich am Freitag, 8. Dezember. Aktuelle Informationen finden Sie hier.