Aktuell

Reges Treiben beim 2. Tausch-Flohmarkt

Am Mittwoch, 13. November 2024 fand im Kinder- und Familientreff Bifang Rankweil der 2. Tausch-Flohmarkt statt.

Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit Kinder- und Babyausstattung, Kleidung und Spielzeug, die sie nicht mehr benötigen, anderen Familien zur Verfügung zu stellen. Alle Familien haben das ein oder andere Stück gefunden und mit nach Hause genommen. Zeitgleich fand das Offene Familiencafé statt. Es war ein geselliger Nachmittag im Bifang. Bei Kaffee und Obst haben sich die Familien ausgetauscht und sind immer wieder durch den Tausch-Flohmarkt geschlendert, während die Kinder die Räumlichkeiten der Regenbogen-Gruppe zum Spielen nutzen konnten.

Der Tausch-Flohmarkt findet jedes Halbjahr statt und ist bereits auf den 26. März 2025 geplant.

„Tolle Begegnungen und ein heimeliges Gefühl“

Die Schweizer Graphic-Novel-Illustratorin und Autorin Rina Jost war als erste „Artist in Residence“ für mehrere Wochen zu Gast in der Rankweiler Häusle-Villa. Mit verschiedenen Veranstaltungen bereicherte sie die Programmreihe der Stickerei und kehrte mit vielen schönen Eindrücken zurück in die Schweiz.

Mit kostenlosen Blitz-Porträts, der Vorstellung ihres Comic-Romans „Weg“ und dazu passenden Schulworkshops zum Thema Depressionen hat sich Rina Jost während ihres Aufenthalts in Rankweil viel unter die Menschen gemischt. Für die Marktgemeinde Rankweil hat sie ihre Erfahrungen folgendermaßen zusammengefasst:

Rina, welche Eindrücke hat Rankweil bei dir hinterlassen?
„Freundlich, heimelig. Das Wetter im Herbst ist erstaunlich gut, der Nebel kriecht erst abends hervor. Der Wald hat mir besonders gut gefallen und der Ausblick von der Basilika.“

Was waren deine schönsten Erlebnisse?
„Ganz klar die Kontakte, die ich schließen durfte. Das Team in der Häusle-Villa hat mich wahnsinnig toll aufgenommen. Auch die schönen Begegnungen während den Veranstaltungen im Rathaus und auf der Straße sind mir im Gedächtnis geblieben.“

Wie war das Wohnen in der Häusle-Villa für dich?
Super, die Wohnung ist hell und modern, der Ausblick wunderbar. An die Straße und den fleißig bimmelnden Kirchturm musste ich mich erst gewöhnen.“

Was hat dich in Rankweil in Bezug auf dein künstlerisches Schaffen besonders inspiriert?
"Ich bin immer wieder ins Zeichnen gekommen. Davon abgesehen ist es einfach inspirierend, mal einen Tapetenwechsel und neue Eindrücke zu haben und die eigene Arbeit in einem neuen Kontext zu sehen."

Sonstige Anmerkungen?
"Danke für die schöne Zeit. :)"

 

Aktuelle Stickerei-Events:

  • Ausstellung „In die Tiefe schauen“ (Öffnungszeiten bis 6. Dezember: Mo+Do von 15:00 bis 18:00 Uhr, Sa 11:00 bis 16:00 Uhr)
  • Open Stage: Künstler:innen aller Genres sind eingeladen, ihre Passion mit anderen zu teilen. Anmeldungen und weitere Infos hier 

Vorarlberger Gemeindewahlen am 16. März 2025

Die Vorarlberger Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 19. November den Termin für die im nächsten Jahr anstehenden Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in den 96 Vorarlberger Gemeinden auf Sonntag, 16. März 2025, fixiert. Allfällige Stichwahlen für die Wahl einer Bürgermeisterin bzw. eines Bürgermeisters werden am Sonntag, 30. März 2025, stattfinden.

Gemäß der Landesverfassung werden die Gemeindevertretungen auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Der Wahltag ist von der Landesregierung so festzusetzen, dass er nicht mehr als einen Monat vor und nicht mehr als einen Monat nach dem Wahltag der letzten allgemeinen Gemeindevertretungswahlen vor fünf Jahren liegt.

Auf Grund des Ausbruches von SARS-CoV-2 wurden die vor fünf Jahren auf den 15. März 2020 ausgeschriebenen Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen auf den 13. September 2020 verschoben. Mittels Verfassungsbestimmung im Gemeindegesetz wurde jedoch festgelegt, dass die am 13. September 2020 gewählten Gemeindevertretungen auf eine verkürzte Dauer gewählt wurden. Entsprechend dieser Bestimmung waren die im nächsten Jahr anstehenden Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen auf einen Wahltag im März 2025 auszuschreiben.

Bei den am 16. März 2025 stattfindenden Gemeindewahlen ist wahlberechtigt, wer am Stichtag der Wahl österreichische Staatsbürgerin bzw. österreichischer Staatsbürger oder Unionsbürgerin bzw. Unionsbürger aus den anderen EU-Mitgliedstaaten ist, in der betreffenden Gemeinde seinen Hauptwohnsitz hat, spätestens am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet hat und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.

Weitere Informationen
Nähere Auskünfte zu den Gemeindewahlen können von der zuständigen Wohnsitzgemeinde oder über die Wahlhotline des Landes unter T +43 5574 511 21880 eingeholt werden. Fragen zur Wahl werden auch per E-Mail (inneres@vorarlberg.at) entgegengenommen. Zusätzliche Informationen finden sich zudem unter www.vorarlberg.at.

Ausbau der E-Ladestationen für Elektrobusse am Bahnhof Rankweil

Zur Unterstützung der Umstellung auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wird am Bahnhof Rankweil eine bedeutende Erweiterung der Infrastruktur vorgenommen. Ab dem 2. Dezember beginnen die Bauarbeiten zur Errichtung neuer Busparkplätze, die mit drei E-Ladestationen für Elektrobusse des Landbus Oberes Rheintal ausgestattet werden. Diese Maßnahme ist ein weiterer Schritt hin zu einer klimafreundlichen und zukunftssicheren Mobilität im Vorderland.

Die neuen E-Ladestationen leisten einen Beitrag zur Förderung des emissionsfreien öffentlichen Nahverkehrs. Elektrobusse bieten eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Dieselbussen, da sie den Ausstoß von Treibhausgasen und Luftschadstoffen reduzieren. Die Möglichkeit, Busse am Verkehrsknotenpunkt Rankweil zu laden, steigert die Effizienz des Betriebs, da Leerfahrten zu entfernten Ladestationen vermieden werden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch den Energieverbrauch. Darüber hinaus verbessert die erweiterte Ladeinfrastruktur die Flexibilität bei der Routenplanung und erlaubt eine stärkere Integration von Elektrobussen in den täglichen Betrieb.

Standort Rankweil: Ein strategischer Knotenpunkt für die Vorderland-Mobilität
Der Bahnhof Rankweil wurde bewusst als Standort für die neuen Ladeeinrichtungen gewählt, da er ein zentraler Verkehrsknotenpunkt im Vorderland ist. Er verbindet wichtige Bus- und Bahnlinien miteinander und dient als Drehscheibe für Pendler:innen und Reisende in der Region. Die Errichtung der E-Ladestationen an diesem stark frequentierten Ort gewährleistet, dass die Elektrobusse dort geladen werden können, wo sie benötigt werden.

Anpassungen während der Bauphase
Während der Bauarbeiten müssen einige bestehende Parkplätze für Privatfahrzeuge weichen. Auch dauerhaft werden einige Parkplätz aufgelöst werden. Kurzfristige Behinderungen sind möglich. Mit der Fertigstellung ist bis zum 20. Dezember zu rechnen.

Fußgängerzone Vorplatz Häusle-Villa: Ein Platz mit neuer Aufenthaltsqualität

Der neu gestaltete Vorplatz der Häusle-Villa wird zur Fußgängerzone erklärt und damit dauerhaft „autofrei“. Diese Maßnahme markiert einen grundlegenden Wandel in der Nutzung und Funktion des Platzes, der bislang vor allem als Zufahrtsbereich für die Schule und die Kirche St. Peter diente.

Die Neugestaltung des Vorplatzes hat eine Umgebung geschaffen, die auf die Bedürfnisse von Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zugeschnitten ist. Mit durchdachten architektonischen Elementen, Sitzgelegenheiten und ansprechender Bepflanzung wurde ein öffentlicher Raum gestaltet, der Aufenthaltsqualität auf höchstem Niveau bietet. Der Platz lädt nun zum Verweilen, Begegnen und Entspannen ein – ein Gewinn für Anwohner:innen und Besucher:innen und die Gemeinde insgesamt.

Um diese neu geschaffene Qualität zu schützen und den Platz in seiner Funktion zu stärken, hat der Gemeindevorstand am 21. Oktober 2024 beschlossen, den Vorplatz zur offiziellen Fußgängerzone zu erklären. Damit ist die Zufahrt für Kraftfahrzeuge künftig nur noch in Ausnahmefällen und mit spezieller Berechtigung möglich. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen dürfen den Platz weiterhin ohne Einschränkungen nutzen, wobei für Radfahrer:innen Schrittgeschwindigkeit gilt.

Beruhigtes und sicheres Umfeld
Dieses Fahrverbot dient nicht nur der Verkehrssicherheit, sondern unterstützt auch die nachhaltige Nutzung des öffentlichen Raums. Ohne störenden Autoverkehr entsteht ein beruhigtes, sicheres und angenehmes Umfeld, das allen Menschen – insbesondere Familien, Kindern und älteren Personen – zugutekommt. Darüber hinaus leistet die autofreie Gestaltung einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung sanfter Mobilität.

Der Vorplatz der Häusle-Villa ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie durchdachte Planung und klare verkehrspolitische Entscheidungen dazu beitragen können, öffentlichen Raum aufzuwerten und zukunftsfähig zu gestalten.

 

 

 

Fahrplanwechsel: Verbesserte Verbindungen für Rankweil

Am 15. Dezember tritt der neue Fahrplan in Kraft. Der diesjährige Fahrplanwechsel bringt zahlreiche Verbesserungen, um den öffentlichen Nah- und Fernverkehr für Fahrgäste noch attraktiver, komfortabler und umweltfreundlicher zu gestalten.

 „Nach der Umstellung des Landbus-Netzes Oberes Rheintal im Dezember 2023 erreichten uns zahlreiche Rückmeldungen aus dem Wohngebiet Schaufel in Rankweil. In enger Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Rankweil wurde daraufhin eine Lösung erarbeitet, die den unterschiedlichen Bedürfnissen dieses Quartiers gerecht wird, erklärt der Geschäftsführer des Landbus Oberes Rheintal Martin Schreiber.

Linie 428: Zentrumserschließung durch Erweiterung Schleife über Habsburgerstr./M-Rheinberger-Str./Kirche St. Josef
Die Linie 428 verbindet das Gebiet Schaufel direkt mit Levis und Feldkirch, ohne Umstieg über den Bahnhof Rankweil. Der Halt am Bahnhof entfällt, stattdessen wird das Wohnquartier Schaufel angefahren und die Strecke um die Haltestellen Habsburgerstraße und M.-Rheinberger-Straße erweitert. So bleibt eine Verbindung ins Rankweiler Zentrum bestehen und Fahrgäste aus Feldkirch sparen den Umweg über den Bahnhof. Werktags verkehrt die Linie halbstündlich auf der Strecke: Feldkirch > Rüggelen > Schleipfweg > Schaufel >
K.-Moosbrugger-Str. > Im Grisseler > M.-Rheinberger-Str. > Schleipfweg > Rüggelen > Feldkirch.

Linie 455/456/457: Neuordnung der Fahrwege im Bereich Kasper-Moosbrugger-Straße und Schaufel

Linie 455
Die Linie 455 fährt wie bisher halbstündlich zwischen Gewerbepark und Krönele über die Vorderlandstraße und den Bahnhof. So wird eine schnelle Anbindung an den Bahnhof, die Züge und alle anderen Linien im Vorderland gewährleistet. Am Krönele besteht eine wechselseitige Verknüpfung mit den Linien 456 und 457, sodass auch mit Umweg über die Passage 22 eine umsteigefreie Verbindung ins gesamte Wohnquartier möglich ist.

Linien 456 und neu 457
Die Linie 456 verkehrt stündlich im Uhrzeigersinn: Krönele > Römergrund > Schaufel > K.-Moosbrugger-Str. > Im Grisseler > Montfortstr. > Marktplatz > Bahnhof > Römergrund > Krönele. Zeitversetzt fährt die Linie 457 stündlich gegen den Uhrzeigersinn: Krönele > Römergrund > Bahnhof > Rathaus > Montfortstr. > Im Grisseler > K.-Moosbrugger-Str. > Schaufel > Römergrund > Krönele.

Diese Linien verbinden das Wohnquartier direkt mit dem Zentrum, dem Bahnhof Rankweil und dem Einkaufszentrum Passage 22 – ganz ohne Umsteigen. Sie übernehmen zudem die Funktion eines „Ortsverkehrs Rankweil“.

Linie 450
Die Strecke vom Rankweiler Bahnhof zum Landeskrankenhaus Rankweil wird künftig in die Linie 480 integriert.

Weitere Neuerungen: 

  • Einzelne Kurse der Linie 431 werden vom Bahnhof Altenstadt in Richtung Vorderland geführt. Dadurch wird ein gesicherter Anschluss an die S2 Feldkirch/Buchs ermöglicht.
  • Start- und Endhaltestelle der Linie 440 ist neu das Landeskrankenhaus Feldkirch.
  • Zusätzliche Fahrten bei den Linien 430, 460/462, 495
  • Neue Haltestellen: Altenstadt Schützenstraße und Tisis L191a/Kehrstraße

Alle weiteren Infos zum neuen Fahrplan: vmobil.at/landbus-or

 

Rankweiler Seniorenbeirat auf Exkursion in Liechtenstein

Bei einem grenzüberschreitenden Austausch mit der Senioren-Koordinationsstelle der Gemeinde Mauren (FL) sammelte der Rankweiler Seniorenbeirat neue Inspirationen.

Bereits vor 24 Jahren hat  die Gemeinde Mauren im Fürstentum Liechtenstein eine Senioren-Koordinationsstelle ins Leben gerufen. Ziel war und ist es, den Senior:innen der Gemeinde Begegnungs- und Hilfsmöglichkeiten zu bieten – vom Wohnen über die Freizeitgestaltung bis hin zur Schaffung von Treffpunkten. Um gegenseitig voneinander zu lernen und den grenzüberschreitenden Dialog zu fördern, suchte der Rankweiler Seniorenbeirat – darunter Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, Obmann Franz Abbrederis, Karin Reith und Helmut Jenny vom Gemeindevorstand, Bürgerservice-Leiterin Natalie Wojtech, MITANAND-Leiter Michael Müller und Siegfried Hartmann vom Krankenpflegeverein Rankweil – den Austausch. 

Gemeindevorsteher Peter Frick begrüßte die Delegation aus Vorarlberg recht herzlich, ehe Andrea Maurer und Josef Thaler von der Koordinationsstelle ihre Angebote vorstellte. Unter anderem wurde der „Denkspaziergang“  präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Demenz-Prophylaxeprogramm, bei dem Körper und Geist in Bewegung gebracht werden. Vorgestellt wurde auch ein Projekt mit Fotografien von Fridolin Tschugmell mit alten Aufnahmen aus der Gemeinde Mauren und ihren Bewohner:innen. Die Ausstellung ist derzeit im Pflegeheim „Haus St. Peter und Paul“ der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe ausgestellt.

Zum Abschluss der spannenden Exkursion fand noch ein gemütlicher Ausklang mit regem Austausch bei einer feinen Gerstensuppe statt.

Senioren- und demenzfreundliche Gemeinde
Als senioren- und demenzfreundliche Gemeinde hat Rankweil bereits eine Vielzahl an Maßnahmen ins Leben gerufen, um älteren Menschen eine hohe Lebensqualität zu bieten. Maßgeblich darin involviert ist seit 1996 der Seniorenbeirat. Er setzt sich aus  Mitgliedern der Arbeitsgruppe Demenz, des Rankler Hocks, des Bresner Treffs, des Haus Klosterreben, des Seniorenreferats, des Rote Kreuzes, des Krankenpflegevereins, der Seniorenrunde und der Seniorenbörse, der Pfarre Rankweil, des Sozialausschuss sowie der Gemeinwesenstelle Mitanand und Vertreter:innen von Gplus – Die Grünen Senior:innen zusammen.

Kunstwerk-Verlosung für guten Zweck in der Stickerei Rankweil

Im Rahmen der Finissage zur Ausstellung „In die Tiefe schauen“ verlosen die Künstler Martin Mittendorfer und Stefan Kresser am Donnerstag, 5. Dezember, zwei Kunstwerke in der Stickerei Rankweil. Der Erlös kommt „Rankler für Rankler“ zugute.

Lose können um 10 Euro beim Bürgerservice im Rathaus Rankweil  sowie bei der Finissage am 5. Dezember (ab 15 Uhr) erworben werden, im Rahmen derer um 17:30 Uhr die Verlosung stattfindet. Zu gewinnen gibt es eine Skulptur und ein Bild der Rankweiler Künstler Martin Mittendorfer und Stefan Kresser.

Der Erlös der Aktion kommt Rankweiler:innen zugute, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. „Rankler für Rankler“ hilft Menschen vor Ort rasch und unbürokratisch. Wer an „Rankler für Rankler“ spendet, kann sich darauf verlassen, dass das Geld schnell und anonym an die richtigen Stellen gelangt und in Rankweil bleibt. Es entsteht kein Verwaltungsaufwand und die Spenden kommen vollständig bedürftigen Menschen in der Gemeinde zugute. Die Vision von „Rankler für Rankler“: „Alle sollen ein gutes Leben führen und am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können.”

Das Spendenkonto und weitere Infos finden Sie unter www.rankweil.at/rankler-für-rankler.

Weihnachtlicher Glanz für Rankweil

Mitarbeiter des Rankweiler Bauhofs haben vergangene Woche Weihnachtsbäume am Marktplatz, bei der Basilika der Kirche Brederis und beim Haus Klosterreben aufgestellt. Die Illuminierung der Bäume und der weihnachtlichen Straßenbeleuchtung erfolgt pünktlich zum ersten Adventwochenende.

Gespendet wurden die fünf Tannen von Ingrid Auer (Bäume am Marktplatz/Skribo), Rudolf Brändle (Baum bei der Kirche Brederis) und Andrea Fischer aus Übersaxen (Standorte Basilika und Haus Klosterreben). Die Anlieferung erfolgte per Gemeinde-Lkw. Geschmückt mit bis zu 250 LED-Glühbirnen, bringen die Nadelbäume weihnachtliche Stimmung in die verschiedenen Ortsteile. 

Zudem werden ab dem ersten Adventwochenende rund 40 beleuchtete Sterne an den Straßenlaternen sowie einige leuchtende Girlanden zum Spaziergang im Ortszentrum einladen. Die Weihnachtsbeleuchtung in Rankweil basiert auf energiesparender LED-Technologie und wird nur an ausgewählten Plätzen im Ortszentrum eingesetzt. Sämtliche Tannenbäume – auch jene, die im Jänner an den Sammelstellen abgegeben werden – werden zu Brennholz und kompostiert.

inegüxla bei der Raiba Montfort in Rankweil

Ende November durften rund 40 Interessierte das Ausweichquartier der Raiffeisenbank Montfort in Rankweil besichtigen, welches für zwei Jahre das Zuhause der Bank sein wird.

Nach der Begrüßung durch Vorstand Klemens Heinzle und Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall gab Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser einen kurzen Einblick in die Geschichte von Raiffeisen in Rankweil, die als Spar- und Darlehenskassa gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Gasthaus Löwen gegründet wurde.

Anschließend konnte das Haus in zwei Gruppen besichtigt werden. Im Erdgeschoss befinden sich nun der Empfangsbereich, die Bankschalter sowie der Selbstbedienungsbereich. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind Büro-, Beratungs- und Aufenthaltsräume für Mitarber:innen untergebracht. Die Bauleiter Markus Schelling und Norbert Mathis, die für die Adaptierungsarbeiten des ehemaligen Burgcafés zuständig waren, mussten den Umbau und Umzug nicht nur während der Öffnungszeiten bewerkstelligen, sondern achteten vor allem darauf, dass bestehendes Inventar an den vorübergehenden Standort mitgenommen werden konnte. Alles in allem ist das Ausweichquartier hinsichtlich seiner Größe und Ausführung letztendlich ein heimeliges Zuhause geworden, in welchem sich sowohl die Mitarbeitenden als auch die Kund:innen sichtlich wohl fühlen. Zum Abschluss lud die Raiffeisenbank alle Interessierten ein, zu verweilen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Inegüxla im Dezember bei Branner Erdenwerk
Am 20. Dezember schauen wir um 17.00 Uhr hinter die Kulissen des Erdenwerks von Branner am Standort an der Frutzbrücke. Das inegüxla ist wie immer kostenlos und ohne Anmeldung.

80 Jahre Kriegsende: Zeitdokumente gesucht

Anlässlich des 80-jährigen Kriegsendes im kommenden Jahr sucht das Gemeindearchiv Rankweil Unterlagen, Akten und Fotos aus der Zeit von 1938 bis 1945.

"Am 3. Mai sind nach siebenjähriger nationalsozialistischer Terrorherrschaft französische Truppen in unsere Gemeinde eingezogen. Nicht als Erobberer, sondern als Freunde Österreichs" (Gemeindeblatt Nr. 1, 2. Juni 1945)

Das Gemeindearchiv der Marktgemeinde Rankweil erinnert im Frühjahr 2025 an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren und im Zuge dessen auch an die dunklen Jahre in Rankweil, an die Zeit des Nationalsozialismus. Das Gemeindearchiv sucht aus diesem Anlass Zeitdokumente.

Kontakt
Stefanie Kollmann-Obwegeser
archiv@rankweil.at
T +43 5522 405 1630

Weihnachtlicher Jahresausklang beim Offenen Singen

Das Offene Singen in Rankweil erfreut sich seit fast drei Jahrzehnten an großer Beliebtheit. Als Abschluss eines gesangsfreudigen Jahres wurde am 4. Dezember zum Adventhock geladen.

Herbert Tschernig sorgt gemeinsam mit seinen Musikanten jeden ersten Mittwoch im Monat im Haus Klosterreben für musikalische Unterhaltung. Die Bewohner:innen des Haus Klosterreben und die Besucher:innen von außerhalb erfreuen sich regelmäßig am gemeinsamen Singen und Musizieren. Nach der letzten gemeinsamen Singrunde des Jahres kam der Nikolaus auf Besuch. Er bedankte sich bei den fünf Musikanten für die musikalische Unterhaltung. Sprach noch ein paar besinnliche Worte, bevor er sich wieder auf dem Weg machte. Zum Abschluss an diesem gemütlichen Abend bekamen die zahlreichen Sänger und Musikanten eine feine Kartoffel – Lauchsuppe gereicht.

Die Freude am Singen verbindet
Das Offene Singen wurde im November 1996 auf Initiative des Seniorenbeirates der Marktgemeinde Rankweil gegründet. Seitdem kommen Sangesfreudige einmal monatlich zusammen, um mit instrumentaler Begleitung altbekannte Lieder zum Besten zu geben. Im Vordergrund steht dabei nicht die richtige Tonlage, sondern die Freude am gemeinsamen Singen.

Terminhinweis
Das Offene Singen startet im neuen Jahr am Mittwoch, 08. Jänner 2025. Treffpunkt ist um 17 Uhr im Haus Klosterreben (Klosterreben 4). Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

„Ansichten aus Rankweil“ von Herbert Rauch präsentiert

Am 3. Dezember wurde im Vinomnasaal der erste Band der neuen Publikationsreihe „Ansichten aus Rankweil“ aus dem Fotoarchiv von Herbert Rauch präsentiert. Die Fotos zeigen die Veränderungen der Ringstraße in den 60er- bis 80er-Jahren und lassen Rankweils Vergangenheit lebendig werden.

Bereits seit rund einem Jahrzehnt ist die Marktgemeinde Rankweil im Besitz eines Teilnachlasses des Rankweiler Fotografen und Dokumentars Herbert Rauch. Nach Jahren der Erfassung, Katalogisierung und Digitalisierung konnte das Fotoarchiv nun in Form eines Bildbandes der Öffentlichkeit erstmals präsentiert werden. Zu diesem freudigen Anlass hieß Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser zahlreiche Interessierte im Vinomnasaal willkommen. Nach Begrüßung durch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bot der älteste Sohn des Fotografen, Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch, spannende Einblicke in das Leben seines Vaters.

Interessante Zeitreise
Anschließend nahm Gemeindearchivar Norbert Schnetzer bei seiner Buchpräsentation das Publikum mit auf eine Zeitreise ins Rankweil der 1960er bis 1990er Jahren. Die Gäste – rund 250 Personen – zeigten sich merklich begeistert. „Das neue Buch aus der Publikationsreihe des Gemeindearchivs ist wohl eines der wenigen Bücher, das wir wie ein gemeinsames Familienalbum von Rankweil ansehen werden“, freut sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall über die Rankler Neuerscheinung.

Als Begleitprogramm zeigte das Gemeindearchiv Teile des Fotoarchivs von Herbert Rauch und stellte Katalog, Erfassungsliste, Positive und Negative aus. Einige Bilder aus dem Band konnten gegen eine freiwillige Spende zugunsten „Rankler für Rankler“ erworben werden. Eine Stempel- und Briefmarkenausstellung zur Geschichte der Post von Eva Zehentner vom Philatelieclub Montfort ergänzte die Foto-Zeitreise auf besondere Art und Weise: Denn dort, wo der Vinomnasaal steht, stand einst der Schwarze Adler mit der Poststelle Rankweil. Zudem war Herbert Rauch über drei Jahrzehnte Postbote bei der Rankler Post. 

Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Saxophonensemble „Quartett furioso“ von der Musikschule Rankweil-Vorderland unter der Leitung von Lukas Nussbaumer. Der Rankweiler Hof verköstigte die Gäste mit Suppen und Getränken und der Abend konnte in ruhiger und fröhlicher Atmosphäre ausklingen. Bilder der Veranstaltung finden Sie in unserer Bildergalerie.

Band 1 „Die Ringstraße“
Der erste Bildband aus dem Fotoarchiv von Herbert Rauch ist ab sofort im Bürgerservice und in der Buchhandlung Tyrolia um 22 Euro erhältlich.

 

Danke-Abend für ehrenamtliches Engagement

Die Marktgemeinde Rankweil rückt einmal jährlich die Freiwilligenarbeit in den Mittelpunkt – heuer standen all jene im Fokus, die sich für das gesunde Aufwachsen“ von Kindern und Jugendlichen in Rankweil engagieren.

Familienfreundlichkeit wird in Rankweil groß geschrieben. Das zeigt sich unter anderem in Form von zahlreichen Angeboten, Initiativen und Aktionen, hinter denen häufig ein beherztes Engagement von Ehrenamtlichen steht. Als Anerkennung für diesen Einsatz lud die Marktgemeinde Rankweil Ende November rund 40 Personen zu einem Danke-Abend in den kleinen Vinomnasaal ein.

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, Vizebürgermeister Andres Prenn, Klaus Pirker und die Gemeinderäte Karin Reith und Helmut Jenny dankten dabei den geladenen Gästen für ihr freiwilliges Engagement „Sie alle leisten einen bedeutsamen Beitrag dazu, dass die Rankweiler Kinder und Jugendlichen in den unterschiedlichsten Bereichen gefördert und unterstützt werden. So können sie gesund aufwachsen und sich zu starken, selbstbewussten Menschen entwickeln“, betonte Andreas Prenn in seiner Funktion als Leiter der Supro in seinem fachlichen Input am Beginn der Veranstaltung.

Nach Überreichung eines kleinen Dankeschöns wurden die Gäste mit Köstlichkeiten aus der Küche der Braugasstätte Taube verwöhnt. Musikalisch stimmungsvoll umrahmt von Stephan Ender  und Lisi Cirignotta-Riedmann (LST), gab es schließlich die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und den Abend in geselliger Runde  ausklingen zu lassen.

Ein Dankeschön erhielten:

  • Ehrenamtliche der Bibliothek Rankweil: Cilly Nesensohn, Gaby Rünzler, Brigitte Künzle, Ehrentraud Zuchristian und Isobel Dolak
  • Lese – und Lernpaten von der Volkschule Markt und Volksschule Montfort: Christine Riedmann, Renate Schabus, Irmgard Morscher und Barbara Werner
  • Elternvereine der Volks- und Mittelschulen: Tanja Plaickner und Michel Hellmann
  • Lerncafé Rankweil: Christine Stinauer, Irmgard Morscher-Rafolt und Martin Heinzle
  • Jugendteam der Offenen Jugendarbeit Rankweil: Tyren Dielacher, Niklas Fink, Emma Meier, Elia Müller, Sophia Oblak, Lucas Prettner, Aileen Rheinberger, Mia Stroppa, Hannes Wallner, Daniel Walser, Lena Walser und Nino Welzel           
  • Betreuer der Trift-Anlage: Josef Bechtold
  • MINT: Josef Bodenmüller
  • MINT & Sandkastenaktion: Stefan Mück und Thomas Wieser
  • Sandkastenaktion: Hubert Fink, Stefan & Bernhard Nenning
  • Pumptrack: Monika Thurnher
  • Mit Vätern unterwegs und Frutzart: Armin Wille
  • MINT, Mit Vätern unterwegs, Sandkasten & Pumptrack: Norbert Preg
  • „Kinder wollt ihr Gärtner werden? und Kistagärtle“: Karl-Heinz Fritsche und Rudolf Waibel

 

Öffnungszeiten Gemeindeeinrichtungen

Weihnachten und Neujahr 2024

Rathaus
Am Marktplatz 1

  • Di, 24. bis Do, 26. Dezember geschlossen
  • Fr, 27. Dezember geöffnet 8:00 bis 12:00 | 14:00 bis 16:00 Uhr
  • Di, 31. Dezember geschlossen

Bauamt
Hadeldorfstraße 47

  • Di, 24. bis Fr, 27. Dezember geschlossen
  • Di, 31. Dezember geschlossen
  • Mo, 23. & Mo, 30. Dezember Journaldienst 8:00 bis 12:00 | 14:00 bis 16:00 Uhr
  • Do, 2. & Fr, 3. Jänner Journaldienst 8:00 bis 12:00 | 14:00 bis 16:00 Uhr

Bibliothek
Bahnhofstraße 16

  • Mo, 23. bis Fr, 27. Dezember geschlossen
  • Di, 31. Dezember geschlossen

Gemeinwesenstelle MITANAND
Ringstraße 49

  • zwischen den Feiertagen von Mo bis Fr, 8:30 bis 12:00 Uhr
  • oder nach Vereinbarung

Vierter Ortsentwicklungsabend der Marktgemeinde Rankweil: Spannende Einblicke in die Zukunft

Bereits zum vierten Mal fand in Rankweil der Ortsentwicklungsabend statt, der einmal mehr großes Interesse bei den Bürger:innen weckte. Mit Beiträgen der Projektpartner:innen und zahlreicher Expert:innen wurden aktuelle Projekte und Zukunftspläne vorgestellt, die das Ortsbild und die Lebensqualität nachhaltig prägen.

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall eröffnete den Abend, indem sie die Bedeutung der Ortsentwicklung für die Zukunftsfähigkeit und den Zusammenhalt der Gemeinde betonte: „Unsere Leitlinien sind klar: Nachhaltigkeit, Respekt vor der historischen Substanz und Offenheit für innovative Architektur und Nutzungskonzepte.“ Gemeinsam gilt es, Rankweil zu einem Ort zu machen, der lebendig, vielfältig und einladend ist. In diesem Sinne erklärte Marcella Zauner von der Abteilung Infrastruktur die jüngsten baulichen Entwicklungen rund um das Rathaus und die Bedeutung des Bauens im Bestand: „Für die gebaute Umwelt tragen wir alle Verantwortung. Neubau und Umbau gehen Hand in Hand.“ Ein gutes Beispiel dafür ist der Umzug des Bauamts in die ehemaligen Räumlichkeiten der Thien-Elektromotoren-Fabrik.

 Alte Strukturen und Raum für Fortschritt
Einige der Projekte im 500 Meter Radius rund um das Rathaus sind bereits abgeschlossen, andere stehen kurz vor der Fertigstellung oder befinden sich in der Planungsphase. Die Gemeinde wird in Kürze die neuen Räumlichkeiten des Kinderhaus Markt eröffnen, das dringend benötigte Kapazitäten für die Betreuung von Kindern schafft. Der Umbau der denkmalgeschützten Häusle-Villa ist abgeschlossen, eine gelungene Kombination architektonischen Erbes mit zeitgemäßer Nutzung. Neben dem gelungenen Umbau entstand in direkter Nähe ein grünes Refugium – der neue Park bei der Häusle-Villa.

Präsentation der drei Schwerpunktprojekte
Im Mittelpunkt des Abends standen drei große neue Projekte: Zunächst die Neugestaltung der Raiffeisenbank in der Bahnhofstraße: Vorstandsdirektor Richard Erne informierte über den aktuellen Stand und die zukünftige Gestaltung dieses zentralen Platzes in Rankweil. Weiters die Revitalisierung des „Schwarzen Adlers“, künftig „Anna“, im Vinomnasaal: Dieses markante Gebäude wird durch die Zusammenarbeit der Mohren Brauerei, Baumschlager Hutter Architekten und Peter Vogt Landschaftsarchitektur zu neuem Leben erweckt. Und gemeinnützig betreutes Wohnen in der Hadeldorfstraße: Architekt Dietmar Walser von walser + werle architekten präsentierte das Projekt, das mit Unterstützung der VOGEWOSI den Bedarf nach betreutem Wohnen mitabdecken wird.

Mehr als nur Bauen: Leben zwischen den Häusern fördern
Die Veranstaltung machte deutlich, dass Ortsentwicklung weit über die Errichtung und Sanierung von Gebäuden hinausgeht. „Es geht darum, das Leben zwischen den Häusern zu fördern, öffentliche Infrastruktur weiterzuentwickeln und die Bedürfnisse aller Generationen im Blick zu behalten“, so Marcella Zauner. Die Marktgemeinde Rankweil bedankt sich bei den rund 160 Gästen und freut sich darauf, die Öffentlichkeit weiterhin über die Fortschritte zu informieren.

 

Gemeindebudget 2025 für Rankweil beschlossen

Am 12. Dezember 2024 hat die Gemeindevertretung der Marktgemeinde Rankweil den Voranschlag für das Jahr 2025 verabschiedet. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen konnte ein Budget vorgelegt werden, das Einsparungen und gezielte Investitionen gleichermaßen berücksichtigt, um die langfristige Handlungsfähigkeit der Gemeinde zu sichern.

Die wirtschaftlichen Bedingungen stellen alle Gemeinden vor erhebliche Herausforderungen: stark gestiegene Energiepreise, eine historisch hohe Inflationsrate, steigende Personalkosten sowie ein anhaltend hoher Investitionsbedarf treffen auf rückläufige Einnahmen aus Bundesabgaben und wachsende Transferverpflichtungen. „Dennoch ist es uns gelungen, eine ausgewogene Finanzpolitik umzusetzen, die sowohl Einsparungen ermöglicht als auch dringend benötigte Investitionen realisiert“, erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Wichtige Eckpunkte des Budgets
Die Einnahmen aus gemeinschaftlichen Bundesabgaben sinken um rund 0,2 Mio. Euro, während die Kommunalsteuer mit einem Plus von 1,056 Mio. Euro gegenüber 2024 prognostiziert wird. Auf der Ausgabenseite in den Bereichen Instandhaltung, Sanierung, Reinigung und Transferzahlungen gibt es erhebliche Mehrbelastungen. Ein wesentlicher Anteil davon entfällt auf die Transferzahlungen, die die Marktgemeinde Rankweil nicht direkt beeinflussen kann. Dazu gehören insbesondere Zahlungen zur Abgangsdeckung an den Spitalsfonds und Beiträge zum Sozialfonds. Allein die Transferzahlungen steigen im Vergleich zum Plan für 2024 um rund 1,19 Mio. Euro, was den größten Teil der gesamten Kostensteigerung ausmacht. Insgesamt sind Investitionen von 10,34 Mio. Euro geplant (2024: 15,54 Mio. Euro), finanziert durch Eigenmittel, Förderungen und Kredite. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Schulen, Schüler- und Kinderbetreuung mit 2,1 Mio. Euro, Straßenbau mit 1,8 Mio. Euro sowie Immobilienerwerbe mit 2,1 Mio. Euro.

Finanzielle Kennzahlen
Der Gesamtschuldenstand der Gemeinde wird sich auf 31,4 Mio. Euro erhöhen (2024: 29,2 Mio. Euro), was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.584 Euro entspricht. Das Nettoergebnis im Ergebnishaushalt weist einen Fehlbetrag von 6,78 Mio. Euro aus, wovon 4,8 Mio. Euro auf Abschreibungen entfallen. Der Rücklagenstand wird Ende 2025 voraussichtlich 11,3 Mio. Euro betragen, davon 1,3 Mio. Euro zweckgebunden.

Zuversicht und Zukunftsorientierung
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen verfolgt die Marktgemeinde Rankweil eine zukunfts-orientierte Finanzpolitik, die Sparsamkeit mit Innovationskraft verbindet. Dank vorausschauender Planung konnten zahlreiche Anliegen aus Ämtern und Ausschüssen berücksichtigt werden. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu sichern und gleichzeitig die finanzielle Stabilität der Gemeinde zu gewährleisten“, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. „Das Budget 2025 ist Ausdruck gemeinsamer Anstrengungen, Herausforderungen aktiv zu gestalten und die Marktgemeinde Rankweil auf Erfolgskurs zu halten.“

Rankler Jubelpaare feierten gemeinsame Ehejahre

Am 10. Dezember durften in der Stickerei sechs Rankweiler Paare die Jubiläumsgaben des Landes Vorarlberg für ihre goldenen und diamantenen Ehejubiläen feierlich entgegennehmen.

Sie haben viele Jahrzehnte Seite an Seite verbracht, viele schöne Erlebnisse gesammelt und so manche Herausforderung gemeinsam gemeistert: Luzia und Max Friedrich Summer, Emma Rosina und Robert Slepicka sowie Maria Reinhilde und Werner Josef Beiter können auf stolze 60 gemeinsame Ehejahre zurückblicken – Waltraud und Helmut Stöcklmair, Irmgard und Peter Wieser sowie Monika Katharina und Erich Reiterer auf 50. Anlässlich dieser besonderen Jubiläen lud die Marktgemeinde Rankweil die Paare zu einer gemeinsamen Feier in die Stickerei Rankweil ein.

Gemeinsam in Erinnerungen schwelgen
Dort nahm sie Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser mit auf eine spannende Zeitreise in die 1960er- und 70er-Jahre – jene Zeit, als die Paare sich ihr Jawort gaben. Gemeinsam wurde in Erinnerungen geschwelgt und so manches Erlebnis wurde wieder wach. Anschließend überreichte Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall die Jubiläumsgaben des Landes: Genussgutscheine sowie Gratulationsschreiben des Landeshauptmannes Markus Wallner. Auch Vize-Bürgermeister Andreas Prenn und die Gemeinderäte Helmut Jenny und Klaus Pirker ließen es sich nicht nehmen, den Jubelpaaren persönlich zu gratulieren.

Nach einem Fototermin im Trauraum der Häusle-Villa wurde der Tag schließlich mit einem gemütlichen Zusammensein und einem kleinen Umtrunk mit Brötchen beschlossen. „Gerade in einer Zeit, in der Beständigkeit und Loyalität nicht mehr selbstverständlich sind, ist dies ein ganz besonderer Anlass, um die langjährige Verbundenheit der Paare zu würdigen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen“, freute sich Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall gemeinsam mit den Jubelpaaren.

Mit Vätern unterwegs: Vater-Kind-Zeit in der Weihnachtsbäckerei

Am Freitag, den 13. Dezember, verwandelte sich die Backstube der Landesberufsschule Feldkirch in eine kreative Weihnachtsbäckerei. Unter der professionellen Anleitung von Konditormeister Christian Willam, unterstützt von Udo Schranz, erlebten zwölf Väter mit ihren Kindern einen besonderen Nachmittag.

Die beiden Profis hatten bereits im Vorfeld die Teige und Keksmasse vorbereitet, sodass sich die Väter mit ihren Kindern voll und ganz auf das gemeinsame Backen und Dekorieren konzentrieren konnten. Christian Willam erklärte Schritt für Schritt, worauf es bei der Zubereitung ankommt, um perfekte Nuss Pagnetten, Vanillegipfel, Schokosandkonfekt und Mohn-Brombeerkonfekt zu zaubern.

Rund drei Stunden lang wurde geknetet, geformt und kreativ verziert – bis schließlich jede Familie etwa 3 kg duftender Weihnachtskekse stolz mit nach Hause nehmen konnte. Freude, Teamarbeit und einer intensiven Vater-Kind-Zeit, die allen in bester Erinnerung bleibt – das sind die Werte, die hinter der Veranstaltungsreihe „Mit Vätern unterwegs“ stehen, und die Bindung zwischen Vätern und ihren Kindern stärken sollen.

Für gute Väter und starke Kinder
Bereits seit 2008 finden monatlich abwechslungsreiche Aktivitäten statt, bei denen das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht. Ob beim Abenteuer rund ums Feuer, beim Stöcklebrotbacken, Kanufahren oder Pilzesammeln – diese Veranstaltungen schaffen Raum für Austausch, Spaß und intensive Bindung. Gleichzeitig bietet das Programm Gelegenheiten, sich mit anderen Vätern über Themen wie Erziehung, Partnerschaft, Beruf und Familie zu unterhalten.

Ein herzliches Dankeschön an die Kursleiter Christian Willam und Udo Schranz für die perfekte Organisation der diesjährigen Weihnachtsbäckerei – und an alle Väter und Kinder für das schöne Miteinander!

Die Initiative ist Teil der Projekte „Vorarlberg lässt kein Kind zurück“ und „familieplus“ des Landes Vorarlberg.

 

Unter Rankler Himmel

Mit einer Sternenbeobachtungsrunde fand am Freitag, dem 13. Dezember, die letzte Veranstaltung von „Nachts in Rankweil“ statt – zwar nicht unter freiem Himmel, aber dennoch konnten rund 20 Interessierte den Rankler Sternenhimmel digital beobachten.

Nachdem die Wolken sich nicht und nicht lichten wollten, entschied sich die Arbeitsgruppe - bestehend aus Aurelian Böhler, Felix Bösch, Christoph Kirchengast, Stefanie Kollmann-Obwegeser, Erdal Schranz und Florian Obwegeser - dennoch einen sternenerfüllten Abend in der Stickerei in Rankweil zu veranstalten. Nach einer kurzen Einführung über die Kulturgeschichte der Nacht sowie einigen physikalischen Grundlagen zeigten die Hobby-Astronom:innen fantastische Astro-Aufnahmen aus dem Weltall, führten das Equipment vor und gaben den Sternebegeisterten zahlreiche Tipps und Tricks mit nach Hause. 

Rankweil weiter auf der Spur
Mit dem Sterneabend endete die Schwerpunktreihe „Nachts in Rankweil“ aus dem Führungsformat „Rankweil auf der Spur“, welches ihr erstes Jahr bestritten hat. Dabei konnten rund 750 Leute bei über 30 Führungen und Veranstaltungen Neues und Unbekanntes von Rankweil erfahren. Im Jahr 2025 geht „Rankweil auf der Spur“ mit einem neuen Schwerpunkt zu 80-Jahre Kriegsende in die zweite Runde.

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025