Aktuell

Rankweil lädt zum „inegüxla“

Ein Blick hinter die Kulissen, ein Ausflug in die Geschichte oder die Besichtigung einer aktuellen Baustelle: Die neue Veranstaltungsreihe „inegüxla“ bietet ab 26. Mai einmal monatlich die Gelegenheit, die Marktgemeinde Rankweil besser kennenzulernen.

Jeden letzten Freitag des Monats wird um 17 Uhr zum „inegüxla“ geladen. „Unser neues Vermittlungsformat zeigt Rankweil von einer anderen Seite. Die Themen sind so vielfältig wie Rankweil selbst. Ziel ist es, neue Perspektiven zu eröffnen oder aktuelle Entwicklungen besser verstehbar zu machen. Aber auch der Blick in die Geschichte kommt nicht zu kurz“, erklärt "inegüxla"-Initiatorin Stefanie Kollmann-Obwegeser vom Gemeindearchiv der Marktgemeinde Rankweil.

Auftakt am Liebfrauenberg
Los geht’s am Freitag, 26. Mai, 17 Uhr, mit einer Führung mit Mesner Martin Salzmann. Er weiht Interessierte auf dem Liebfrauenberg in die Geheimnisse der Basilika ein. Denn um das Wahrzeiten von Rankweil ranken sich viele Sagen und Legenden aus längst vergangenen Tagen… Treffpunkt ist um 17 Uhr beim Kirchplatz am Liebfrauenberg. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Spannender Ausblick
Über  die Sommermonate stehen weitere Highlights auf dem „inegüxla“-Programm – vom Zeitzeugengespräch in Brederis über eine Baustellenbesichtigung bei der Häusle-Villa bis hin zur Backstage-Führung im Alten Kino.  Die Themen und Inhalte werden zeitnah im Gemeindeblatt oder online unter www.rankweil.at/inegüxla veröffentlicht.

Rankweil entwickelt Kulturperspektiven

Die Marktgemeinde Rankweil verfügt über außergewöhnlich aktive Kulturvereine und es sind hier Künstler*innen und Kulturinstitutionen ansässig, die in der Region und darüber hinaus einen großartigen Ruf genießen. Damit sich alle Akteur*innen, Kulturorte und Maßnahmen, die für ein breites Kulturangebot in Rankweil sorgen, gut entwickeln können und gleichzeitig neue Impulse gesetzt werden, hat die Marktgemeinde Rankweil den Prozess „Kulturperspektiven“ initiiert.

Unter Beteiligung von Kulturakteur*innen, Vertreter*innen von verwandten Fachbereichen, Politik und Verwaltung wird eine Konzeption entwickelt, die eine zukunftsweisende Gestaltung der Kultur in Rankweil gewährleisten soll. 
Seit Januar wurden in drei Workshops, an denen insgesamt ca. 60 Personen beteiligt waren, die Stärken und Potenziale der Kultur in Rankweil herausgearbeitet. Im weiteren Verlauf wird entwickelt, wo zukünftig Akzente gesetzt werden und wie wichtige Querschnittsthemen wie der Einbezug von jungen Menschen in der Kulturarbeit verankert werden können.
Als konkretes Projekt innerhalb der „Kulturperspektiven“ wird ein Konzept für die Stickerei und den Park bei der Häusle-Villa entworfen, die ihre Pforten im Frühjahr 2024 als Kulturort öffnen wird. Die konkrete Nutzung entsteht in enger Kooperation mit Kulturanbieter*innen und Vereinen und soll die bestehenden Kulturangebote in Rankweil und der Region sinnvoll ergänzen und die in den „Kulturperspektiven“ erarbeiteten Leitlinien in die Praxis umsetzen. Am Ende des Prozesses, Ende 2023, wird ein Booklet mit den erarbeiteten Leitlinien vorliegen, die dem Fachbereich Kultur der Marktgemeinde Rankweil als Entscheidungsgrundlage für zukünftige Kulturprojekte und Maßnahmen dienen. Die Leitlinien und das Nutzungskonzept für die Stickerei werden der Bevölkerung Ende des Jahres in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. 

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER). 

Über 4.000 Euro für "Rankler für Rankler"

Im ersten Quartal 2023 gingen 4.115 Euro an Spendengeldern auf das Konto von „Rankler für Rankler“ ein. Mit dem Geld sollen bedürftige Personen und Familien in Rankweil schnell und unbürokratisch unterstützt werden.

Die Summe von 4.115 Euro kam durch Spenden der Nägele Wohn- und Projektbau GmbH (2.000 Euro), der Musikgruppe Kwerbeet (540 Euro) sowie dem Erlös der Osterkerzenaktion 2023 der Pfarre Rankweil (1.575 Euro) zusammen. Gemeinderätin Karin Reith bedankte sich bei der gemeinsamen Scheckübergabe für die großzügige Unterstützung.

"Ein großes Dankeschön gilt auch den zahlreichen privaten Spender*innen. Der achtköpfige Beirat von 'Rankler für Rankler' setzt sich dafür ein, dass die Spenden schnell, unbürokratisch und anonym dort ankommen, wo sie benötigt werden – nämlich bei Menschen in schwierigen Situationen", erklärt Tanja Schroller vom Bürgerservice Rankweil. Sie steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

Spendenkonten, Verwendungszweck „Rankler für Rankler“

Raiffeisenbank Rankweil
BIC: RVVGAT2B422
IBAN: AT89 3742 2000 0716 1011
 
Vorarlberger Volksbank
BIC: VOVBAT2B
IBAN: AT84 4571 0001 0100 0820

Zusammenkommen beim Bänkle Hock

Am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Juni 2023, findet wieder der Bänkle Hock in Rankweil und Brederis statt. 23 Gastgeber*innen laden zum Platznehmen und Plaudern ein.

Der Bänkle Hock hat zum Ziel, Menschen ins Gespräch zu bringen – so wie es früher üblich war, als vor jedem Haus eine Bank stand, auf der nach getaner Arbeit auch mal die Nachbarn Platz nahmen und man das ein oder andere Schwätzchen führte. Nachdem die Veranstaltung der Gemeinwesenstelle MITANAND der Marktgemeinde Rankweil und der Katholischen Pfarre Rankweil schon in den Vorjahren sehr gut angenommen wurde, haben sich auch heuer wieder zahlreiche Gastgeber*innen gemeldet: Insgesamt 23 Bänkle laden am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Juni, jeweils von 15 bis 18.30 Uhr zum geselligen Beisammensein ein.

2018 erstmals in Brederis
Die Idee zur Veranstaltung mit dem Motto „Kumm, hock di hera“ entstand im Rahmen der „Wirkstätten der Utopie“. 2018 wurde sie erstmals vom Katholischen Bildungswerk mit Unterstützung der Gemeinwesenstelle MITANAND im Ortsteil Brederis umgesetzt. Seit 2020 hat MITANAND die Gesamtkoordination inne und lädt nun bereits zum dritten Mal zum Bänkle Hock mit Gastgeber*innen im gesamten Gemeindegebiet von Rankweil ein.

Info und Wettertelefon: Gemeinwesenstelle MITANAND, T +43 664 8391 421

Samstag, 11. Juni 2022, 15.00 bis 18.30 Uhr

  • Brederis: Cluniastraße Bänkle (Cluniastraße 13), Mutherhof Bänkle (Glöckler 15), Palm Bänkle (Madlenerweg 24a)
  • Rankweil: Un banco al sol (Langgasse 75), Komod Bänkle (Köhlerstraße 10), Sondereggers Bänkle (Häusleweg 2;), Sonnenschein Bänkle (In der Schaufel 40), Schäfers Bänkle (Reitweg 32), Liselottes Bänkle (Churer Straße 22b), VogelfreiRAUM Bänkle (Ringstraße 17), Beisers Bänkle (Gotenweg 2), Gerdas & Werners Bänkle (Austraße 1), Jenny`s Bänkle (Austraße 10)

Sonntag, 12. Juni 2022, 15.00 bis 18.30 Uhr

  • Brederis: Irmas Bänkle (Schweizer Straße 64), Keckeis Bänkle (Riedstraße 2), Tatzgerns Bänkle (Holderweg 10), Hausers Bänkle (Unterer Paspelsweg 4), Paspels Spielplatz Bänkle (Oberer Paspelsweg 3 - vis á vis); Bücher Bänkle (Madlenerweg 35)
  • Rankweil: Biancas Bänkle (Sig.-Nachb.-Straße 12a), Pallhuber & Vallentini Bänkle (Michael-Beer-Straße 2), Pionier Loretz Bänkle (Merowingerstraße 5), Kittingers Bänkle (Bachmann-Mühle-Weg 4f)

 

 

 

 

inegüxla in die Geheimnisse der Basilika

Rund 120 Personen pilgerten am Freitag, den 26. Mai, zum ersten „inegüxla“ auf den Liebfrauenberg und waren gespannt, was man Neues über die Basilika erfahren kann.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall konnten die Besucher*innen bei drei Führungen in und um die Basilika unbekannte Eindrücke und neues Wissen über das Wahrzeichen Rankweils gewinnen. Mesner Martin Salzmann erklärte bei einer Nachtwächterführung nicht nur die Aufgaben des Nachtwächters, sondern zeigte auch die Kammer sowie die originale Stempeluhr des Rankweiler Aufsichtsorgans. Auch die Einblicke in das besondere stille Örtchen des Nachtwächters brachte das Publikum zum Schmunzeln. Pfarrer Walter Juen öffnete indes die Sakristei und präsentierte die kostbaren liturgischen Schätze sowie des Pfarrers wertvolle Gewänder. Besonders interessant für die Besucher*innen war der ihnen bisher unbekannte Gang zur Gnadenkapelle. Unterdessen erklärte Stefanie Kollmann-Obwegeser vom Gemeindearchiv die Geschichte und vielschichtige Symbolik der Landesgedächtniskapelle. Im Anschluss konnte man noch bei schönstem Wetter beim Mesnerstüble an der Basilika den Abend ausklingen lassen. 

Inegüxla in Brederis im Juni
Am Freitag, den 30. Juni, geht es mit der Veranstaltungsreihe „inegüxla“ nach Brederis. Margarete Zink erzählt bei einem Rundgang von Häusern, Geschichten und Menschen aus Brederis. Treffpunkt ist der Bücherbasar von Kurt Arnoldini.
Alle Informationen unter www.rankweil.at/inegüxla.

Mehr Bilder von der Veranstaltung gibt es hier. 

Bänkle Hock brachte Menschen zusammen

Am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Juni, lockten in Rankweil und Brederis zahlreiche Bänkle zum gemütlichen Beisammensein.

Insgesamt 23 Gastgeber*innen luden vergangenes Wochenende zum Platznehmen ein. Die unterschiedlichen Standorte – vom Paspels Spielplatz über den Mutherhof bis hin zur Ringstraße – waren den Besucher*innen willkommene Oasen, die zu Rast und Unterhaltung einluden. Dabei entwickelte jeder Standort zusammen mit den Besucher*innen seinen eigenen Charme und Charakter.

Gutes Zusammenleben als Ziel
Der Bänkle Hock ermöglicht ein unkompliziertes Zusammenkommen und dient damit auch der Nachbarschaftspflege, erklärt MITANAND-Leiter Michael Müller: „Dabei kommt es nicht unbedingt drauf an, wie viele Besucher*innen kommen. Denn oft sind es gerade die Gespräche im kleineren Rahmen, die nachbarschaftliche Beziehungen entstehen lassen und festigen. Einer der Besucher hat dies schön zusammengefasst und gesagt: ‚Nachbarn hat man so oder so. Aber wenn man gut miteinander auskommt, dann ist das Leben um einiges leichter.“ Die Gemeinwesenstelle MITANAND fördert und unterstützt gutes Zusammenleben mit weiteren Aktionen und gerne auch im persönlichen Gespräch (mitanand@rankweil.at; T +43 5522 405 4000).

Der Bänkle-Hock ist eine Kooperation der Marktgemeinde Rankweil mit der Katholischen Pfarre Rankweil, inspiriert durch die Wirkstätten der Utopie.

Terminvorschau: An den folgenden Wochenenden finden weitere Bänkle Hocks im Vorderland statt (Röthis: 25. Juni, Sulz: 24. Juni, Viktorsberg: 1. Juli, Weiler: 24 Juni). Details unter: kath-kirche-vorarlberg.at/vorderland

 



Neue Ausgabe von Rankweil Extra

Die Juni-Ausgabe des Gemeindemagazins Rankweil Extra ist erschienen. Passend zur Jahreszeit gibt's diesmal Einblicke in den Bademeister-Alltag sowie einen Ausblick auf den Rankweiler Sommer.

Was tut sich Neues in der Wirtschaft? Wie geht es voran mit dem Wiederaufbau der Häusle-Villa und was steht eigentlich im neuesten Sozialbericht? Dies und noch viel mehr erfahren die Leser*innen von Rankweil Extra in der neuesten Ausgabe.

Weitere Themen sind unter anderen:

  • Thomas Schutti, Bademeister im Erlebnisbad Frutzau in Sulz, gibt Einblicke in seinen Alltag als Bademeister
  • Veranstaltungsvorschau: Was hat der Rankweiler Sommer zu bieten?
  • Privatpersonen als verborgene Leistungsträger*innen in Pflege und Betreuung
  • Warum es sich in Rankweil gut grillen lässt
  • Rankweils grüne Infrastruktur ausgezeichnet
  • Bibliothek als Sprachförderzentrum
  • Steigender Nutzungsdruck auf das Weitried
  • Neue Veranstaltungsreihe Inegüxla
  • Geschichten, die das Leben schreibt:  von "Krönele" bis "Kunert"

Das neue Rankweil Extra ist im Bürgerservice im Rathaus erhältlich und steht auch als  Online-Ausgabe zur Verfügung.

Die Lesung "Ein Ort namens Wut" führte einige zum ersten Mal ins Mesnerstüble am Liebfrauenberg

Bei sommerlichem Wetter las Amani Abuzahra am 02. Juni auf dem Vorplatz der Basilika aus ihrem Buch: „Ein Ort namens Wut – Die Emotionale Landkarte der Marginalisierten und was Rassismus mit Gefühlen macht.“

Die Autorin las unterschiedliche Geschichten von Menschen vor, denen Rassismus widerfahren ist und führte aus, dass das Gefühl „Wut“ nicht von allen gleichermaßen ausgelebt werden darf. Das Publikum hörte gespannt zu, wie die Philosophin erklärte, dass vor allem Frauen das Ausleben von Wut nicht zugestanden wird und welche Auswirkungen das auf die Gesundheit von Betroffenen haben kann. Amani Abuzahra zeigte auf, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann und schaffte somit eine Perspektive für alle, die selbst unter Diskriminierung und Ausgrenzung leiden.

Im Anschluss an die Lesung wurde noch einige Fragen an die Autorin gestellt und auch nach dem offiziellen Teil ging der gemeinsame Austausch noch weiter. Die persönlichen Geschichten von Besucher*innen, die selbst Rassismuserfahrungen gemacht haben, machten deutlich, wie relevant das Thema ist und wie wichtig es ist, dass es einen Raum gibt, um darüber zu diskutieren.

Die Lesung war ein Teil der neuen Veranstaltungsreihe „Rankweil glaubt“. Veranstaltungen mit diesem Titel möchten alte Glaubenssätze in Frage stellen, aufrütteln, zum Nachdenken anregen, Diskussionen fördern und somit zu einem guten gesellschaftlichen Miteinander beitragen.

Familien- und Sozialstatistik 2022

Die Marktgemeinde Rankweil veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen eine Familien- und Sozialstatistik, in welcher sie die soziale Lage vor Ort unter die Lupe nimmt.

Darin zu finden sind unter anderem Kennzahlen und Sozialindikatoren zur Zusammensetzung und Entwicklung der Bevölkerung Rankweils, zum gemeinnützigen Wohnbau, zu Sozialhilfe und Wohnbeihilfe, zu Betreuungsquoten im elementarpädagogischen Bereich und zu Betreuung und Pflege.

Auf dieser Grundlage trifft die Marktgemeinde Rankweil wissensbasierte und nachhaltige Entscheidungen. Damit möglichst alle Rankweiler*innen auch zukünftig gute Lebensbedingungen vorfinden. Eingebettet ist die Familien- und Sozialstatistik in weitere Publikationen wie die „SBAEG: Sozialberichterstattung aus einem Guss“, die „Kennzahlen zur sozialen Lage“ und die „regionale Bevölkerungsprognose“ der Landesstelle für Statistik.

Die Statistik für das Jahr 2022 finden Sie im Download-Bereich.

Steigende Zahl an Sachbeschädigungen

Rund um Schulen und auf Spielplätzen kommt es in Rankweil derzeit vermehrt zu Sachbeschädigungen. Die Bevölkerung ist aufgerufen, die Augen offen zu halten und verdächtige Ereignisse bei der Bundes- oder Gemeindepolizei zu melden.

Die meisten Vandalismus-Vergehen finden nach wie vor an der Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs statt. Ziel der Täter sind oft die Außenbereiche von Schulen, Spielplätze, Bushaltestellen oder Bahnstationen, wo zerbrochene Glasscheiben, ausgehängte und umgedrehte Abfalleimer oder Graffiti an der Tagesordnung stehen. Aktuellste Beispiel sind brennende Müllkübel an der Ringstraße und ein brennender Foyerbereich einer Rankweiler Bank. Aber auch Graffitis, zerstörte Spielgeräte, unbefugter Zutritt zu Schulen mit Beschädigung des Inventars kommen derzeit gehäuft vor.

Jeder Vandalismus-Akt verursacht mehrere tausend Euro Kosten, die der Steuerzahler zu tragen hat. Aus diesem Grund bittet die Marktgemeinde Rankweil verdächtige Ereignisse umgehend unter T 0664 88207290 oder der Notrufnummer 133 zu melden.

Moderne Infrastruktur für Schüler*innen in Rankweil

Zeitgleich mit ihrem 50-jährigen Jubiläum feierte die Volkschule Montfort in Rankweil am Dienstag, 13. Juni 2023, die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten für die Schüler*innenbetreuung. Neben Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall gratulierte auch Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink zu dem Projekt.

Innerhalb von nur zehn Jahren haben sich in Rankweils Volks- und Mittelschulen die Betreuungsstunden, die Zahl der Kinder sowie die gebuchten Mittagessen mindestens verdoppelt, mitunter sogar vervierfacht. Beispielsweise stiegen in der Volksschule Montfort die Betreuungsstunden in diesem Zeitraum von 1.593 auf 3.811. Ein Trend, der sich gewiss fortsetzen werde, so Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall anlässlich der Jubiläums- und Eröffnungsfeierlichkeiten: „Der steigende Bedarf an Betreuungsplätzen ist einerseits der gesellschaftlichen Entwicklung geschuldet, andererseits verleiht das bereits beschlossene Kinderbildungs- und betreuungsgesetz dieser Entwicklung einen weiteren Schub. Ab dem Schuljahr 2024/25 haben wir als Gemeinde somit einen Versorgungsauftrag für alle Sechs- bis Zehnjährigen.“

Wichtige Weichenstellung für Zukunft
Einen wichtigen Schritt, um diesem Auftrag nachzukommen, wurde nun mit der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten für die Schüler- und Schülerinnenbetreuung der Volksschule Montfort getan. Insgesamt 550.000 Euro wurden hierfür an diesem Standort investiert. Auch Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink betonte in ihren Grußworten die Bedeutung des Projekts: „Die Pädagogik hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Dies hat insbesondere zur Folge, dass Kinder und Lehrer*innen mehr Zeit an den Schulen verbringen. Es gilt daher, neue pädagogische Konzepte umzusetzen. Und genau dies hat die Marktgemeinde Rankweil getan und in eine große Schule investiert, wodurch die Gemeinde für die kommenden Herausforderungen im elementarpädagogischen Bereich gerüstet ist.“ Denn, so Schöbi-Fink weiter, „in den Volksschulklassen wird die Freude und Lust am Lernen geweckt und dadurch das Fundament für den weiteren Bildungs- und Lebensweg gelegt.“

Frische und nachhaltige Küche
Im Zuge der räumlichen Umgestaltung des Standortes wurde auch in das leibliche Wohl der Kinder investiert. Mit der neuen Anrichteküche können nun die von der Zentralküche des Sozialzentrums Haus Klosterreben vorbereiteten und gelieferten Speisen direkt vor Ort frisch, vitaminreich und warm zubereitet werden. Damit sollen die Kinder nicht nur mit gesundem und ausgewogenem Essen versorgt, sondern gleichzeitig ein nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln vermittelt werden.

Begeistert ob der neuen Infrastruktur zeigte sich auch Petra Moser-Tiefenthaler, Obfrau des Elternvereins der Volksschule Montfort: „Der gesellschaftliche Wandel hat große Auswirkungen auf die Schule und damit auch auf unsere Kinder. Daher sind wir als Elternverein sehr dankbar dafür, dass die Markgemeinde Rankweil darauf reagiert und für unsere Kinder eine Lernumgebung geschaffen hat, die den aktuellen Anforderungen einer zeitgemäßen Pädagogik gerecht wird.“

Die Volkschule Rankweil Montfort bietet eine breite Palette an Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten. In 13 Klassen (darunter auch Ganztagsangebote) werden insgesamt 230 Schüler*innen unterrichtet, zusätzlich sind am Standort die polytechnische Schule Vorderland und der Kinder- und Familientreff Bifang mit Kleinkindbetreuung, Kindergarten und Familienzentrum angegliedert.

Kreatives Basteln aus Abfallmaterialien

Anfang des Monats, am Montag, dem 5. Juni 2023, trafen sich um 18 Uhr Väter bzw. Großväter mit ihren Kindern im Kinder- und Familientreff Bifang in Rankweil. Alle Teilnehmer nahmen Abfallmaterialien von zu Hause mit, aus welchem die Kinder gemeinsam mit ihrer Begleitperson Roboter, Autos oder andere kreative Figuren erstellten.

Gerti Klauser und Christa Egger haben den Abend gut vorbereitet und so konnten alle ausgerüstet mit Heißkleber, Scheren und vielen anderen Hilfsmitteln voll motiviert werken.

Die Ergebnisse waren beeindruckend. Alle Basteleien waren auf ihre Art einzigartig und Kinder und Väter / Großväter waren stolz, ein solches Kunstwerk erschaffen zu haben. Nach der Veranstaltung wurden die fertigen Werke mit nach Hause genommen oder blieben als Ausstellungsstück im Kindertreff stehen, damit sie am nächsten Tag von allen bewundert werden konnten.

Wir freuen uns auf das nächste Jahr und eine Wiederholung des gelungenen Abends.

Erhöhte Waldbrandgefahr

Aufgrund der trockenen Witterung herrscht in ganz Vorarlberg Waldbrandgefahr. In Rankweil betroffen sind insbesondere die Bereiche Hochgastra, Schafplatz, aber auch die Paspels-Seen.

Mit anhaltendem Schönwetter und hohen Temperaturen trocknet das im Wald liegende Laub- und Reisigmaterial zunehmend aus und kann sich schon bei geringer Unachtsamkeit entzünden, zum Beispiel durch eine weggeworfene Zigarette oder durch Funkenflug eines Lagerfeuers. Auch liegengelassene Flaschen und Glasscherben könnten wie Brenngläser wirken und zu einem Feuer führen.

Die erhöhte Waldbrandgefahr besteht nach Angaben des Landes Vorarlberg vor allem auf Südhängen sowie an exponierten Stellen aller Höhenlagen.

Wichtige Verhaltensregeln:

  • kein Feuer im Wald und in Waldnähe
  • kein Feuer in Schilf- und Uferzonen
  • keine brennenden oder glimmenden Gegenstände (Zündhölzer, Zigaretten usw.) wegwerfen
  • keine Flaschen oder Glasscherben liegen lassen
  • sorgsamer Umgang mit offenem Feuer (Grillen, Lager- und Sonnwendfeuer usw.)
  • Bei Rauchentwicklung oder Verdacht von Feuer ist sofort ein Notruf unter 122 abzusetzen. Diese Notrufnummer funktioniert von jedem Telefon ohne Vorwahl.

Aktuelle Informationen zur Waldbrandgefahr in Vorarlberg gibt es auch unter www.zamg.ac.at.

Schleifarbeiten der ÖBB in Rankweil

Um das Zugfahren ruhiger und leiser zu gestalten, finden zwischen 22. und 28. Juni an der Gleisanlage im Rankler Ortsgebiet Schleifarbeiten statt.

 Die ÖBB versucht, die Auswirkungen für Anrainer*innen so gering wie möglich zu halten. Zum Schutz der Arbeitenden werden akustische und optische Warnsignale abgegeben. Schleifarbeiten können vereinzelt Funken verursachen, die routinemäßig dazugehören. Staub und Lärm können nicht gänzlich vermieden werden. Um den Bahnbetrieb nicht zu stören, arbeitet die ÖBB vor allem in den Nachtstunden sowie an Sonn- und Feiertagen. Die Arbeiten haben keine Auswirkungen auf den Fahrplan. Danke für das Verständnis.

Schüler schnupperten Arbeitsluft in Rankweil

Im Rahmen des Vorarlberger Zukunftstages „ich geh mit“ am Donnerstag, 22. Juni 2023, begleiteten in Rankweil neun Kinder ihre Eltern, Verwandte oder Bekannte an die Arbeitsplätze im Rathaus und Thien-Areal sowie in den Kindergarten.

Die Schüler*innen im Alter von 11 bis 14 Jahren hatten einen Tag lang die Gelegenheit, in die Arbeitswelt der Erwachsenen einzutauchen. Los ging’s in der Abteilung Infrastruktur/Bauwesen im Thien-Areal in der Hadeldorfstraße, wo Gebäudemanager Rainer Sonderegger die Kinder begrüßte. Gemeinsam wurden die Büroräumlichkeiten besichtigt, in denen auch die Gemeindepolizei stationiert ist und einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gab: Roland Martin führte den Kindern verschiedene „Werkzeuge“ der Polizeiarbeit vor – vom Geschwindigkeitsmessgerät bis zum Alkomaten.

Vielfältige Einblicke
Anschließend wurden die Kinder mit einer Jause im Gepäck in einen spannenden Tag an die verschiedenen Arbeitsplätze im Thien-Areal, im Rathaus und im Kindergarten entlassen. Dabei erfuhren die Schüler*innen, was ihre Eltern so tun, wenn sie bei der Arbeit sind: Die elfjährigen Zwillinge Philip und Benjamin lernten in der Abteilung Marketing und Kommunikation, wie Öffentlichkeitsarbeit funktioniert und zeigten viel Begeisterung und Geschick beim Erstellen eines Social-Media-Postings für die Marktgemeinde Rankweil. Beeindruckt vom Arbeitsplatz ihrer Mama war auch Julia: Sie bekam Einblicke in die Organisation und Planung der Ferienbetreuung für die Kindergärten der Marktgemeinde Rankweil. Praktische Erfahrung im Kindergarten Bifang konnte Valerie sammeln während Josef Vincent Speckle seinen Papa bei der IT-Arbeit unterstützte. Elias hatte einen aufregenden Tag mit seinem Papa, der für den Bereich Gebäudemanagement zuständig ist – unter anderem begutachteten die beiden gemeinsam mit der Polizei einen Vandalismusschaden an einer Schule. Viel zu sehen gab es auch für Adrian, der bei verschiedenen Reparaturarbeiten des Bauhofteams dabei war. Moritz schaute seiner Mama bei den Arbeiten als Infrastruktur-Assistenz über die Schulter, während Carla den Arbeitsbereich Hochbau mit ihrem Papa kennenlernen durfte. Zum Abschluss gab’s für jedes Kind einige Erinnerungsfotos mit nach Hause.

 Der Vorarlberger Zukunftstag „ich geh mit“ ist ein Projekt des Landes Vorarlberg und der Wirtschaftskammer Vorarlberg, durchgeführt von BIFO - Beratung für Bildung und Beruf.

Mehr Bilder zum „ich geh mit“-Tag gibt’s hier.

 

 

 

Straßensperren aufgrund der 72. Tour of Austria

Die erste Etappe der 72. Tour of Austria 2023 – einem internationalen Radrennen mit rund 140 Profi-Radrennfahrern – startet am Sonntag, 2. Juli 2023, um 11.00 Uhr, beim Marktplatz in Dornbirn und führt durch alle Bezirke, mit dem Ziel wieder in Dornbirn.

In den Vorderland-Gemeinden kann es daher bei den Durchfahrtszeiten zwischen etwa 11:15 Uhr und 12:45 Uhr zu kurzfristigen Straßensperren kommen. In Rankweil sind die Stiegstraße, die Ringstraße und die Walgaustraße davon betroffen.

Details zur 1. Etappe der Tour of Austria 2023 finden Sie hier.

Deutschkurs für Erwachsene im Kinder- und Familientreff Bifang

Von Mitte Jänner bis Ende Juni 2023 hat im Kinder- und Familientreff Bifang ein neues Format stattgefunden. Eine diplomierte Sprachtrainerin brachte fünf interessierten Erwachsenen Deutsch als Zweitsprache näher. Im Rahmen von wöchentlich drei Stunden wurde Wissen vermittelt und bei Interesse auch Hausübungen mitgegeben.

Besonders beim Deutschkurs für Anfänger war, dass auch die Kinder der Kursteilnehmer*innen betreut wurden und dabei selbst den Wortschatz spielerisch erweiterten. Finanziell unterstützte das Land Vorarlberg und okay.zusammen leben die Marktgemeinde Rankweil.

Bei einem gemütlichen Abschluss am 26. Juni feierten die Teilnehmer*innen ihre Erfolge in Form von Konversation und freuten sich auf die Überreichung der Teilnahmebestätigungen.

Badebus mit Kurs auf Paspels-Seen

Zwischen Freitag, 7. Juli, und Sonntag, 27. August, jeweils von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen, verkehrt auch heuer wieder der Badebus zwischen Rankweil, Gisingen, Paspels-Seen und Meinigen. Tickets sind im Bus erhältlich. Wer ein VMOBIL-Ticket dabei hat, fährt gratis.

Baden ist im Sommer eine der schönsten Freizeitaktivitäten. Zu den beliebtesten Badeorten der Region zählen auch die Paspels-Seen in Brederis. Um den Andrang an Autos, Mopeds und Motorräder etwas zu reduzieren, wird zwischen Rankweil und Meinigen auch heuer wieder ein Badebus eingerichtet. In Rankweil werden die Haltestellen Brederis Krönele, An der Maut, Langgasse, Rottlaweg, Schleipfweg, Appenzellerstraße, Kirche St. Josef und Bahnhof angefahren.

Die erste Abfahrt erfolgt um 8.45 Uhr ab Rankweil Bahnhof, die letzte Rückfahrt ab Paspels-Seen um 19.22 Uhr. Der Bus fährt bei jedem Wetter von 7. Juli bis 27. August, jeweils von Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen. Der Fahrplan ist unter www.rankweil.at/badebus abrufbar.

Entlastung Verkehrs- und Parkplatzsituation
Initiiert und umgesetzt wurde der Badebus-Betrieb gemeinsam von der Marktgemeinde Rankweil, der Gemeinde Meiningen und dem Landbus Oberes Rheintal. „Wir hoffen, dass der Badebus auch heuer wieder fleißig in Anspruch genommen wird. Denn die Anreise mit dem Badebus ist nicht nur umweltfreundlich, sondern trägt auch zur Entlastung der Verkehrs- und Parkplatzsituation im Bereich Paspels-Seen bei“, betont die Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.

Einzig frei zugängliche Bademöglichkeit
Die Paspels-Seen sind die einzige frei zugängliche Bademöglichkeit im Oberland und locken an heißen Sommertagen Gäste aus der ganzen Region an. Zuständig für den Erhalt und die Pflege des Badebereichs und der Parkplätze ist die Marktgemeinde Rankweil. Sie finanziert auch die dauerhafte Infrastruktur, wie beispielsweise Kästen für Liegestühle, einen offenen Bücherschrank, Warmwasserduschen, WC-Anlagen sowie ein Abfalltrennsystem.

Erste Eindrücke von der neuen Häusle Villa

Viele Jahre war die Zukunft der denkmalgeschützten Häusle Villa im Zentrum von Rankweil ungewiss. 2019 wurde die Villa von der Marktgemeinde Rankweil erworben, kurz darauf fiel sie einem Brand zum Opfer. Bis vor wenigen Tagen war die Brandruine der Häusle Villa mit einem Dach und einer großen Plane gegen Witterungseinflüsse geschützt. Mittlerweile steht der neue Dachstuhl und die Schutzhülle konnte entfernt werden. Die Bauarbeiten für den Wiederaufbau der Häusle Villa im Ortszentrum von Rankweil haben begonnen. Ab 2024 wird die Häusle Villa zur kulturellen Drehscheibe in der Marktgemeinde Rankweil.

Im Erdgeschoss entsteht eine Anlaufstelle für die Bereiche Jugend, Kultur sowie Sport und Vereine, welche zusätzlich den multifunktionalen Veranstaltungsraum in der angrenzenden alten Schiffle-Stickerei betreuen und bespielen wird. Zudem wird es ein Büro für das Archiv der Marktgemeinde Rankweil geben. Im ersten Obergeschoss entstehen ein Trauungsraum mit Besprechungszimmer und Büro sowie ein Elisabeth Wäger-Häusle Raum als Andenken an die dem Haus entstammende Schriftstellerin (* 9.10.1942, Rankweil; † 2.01.2019, Wien). Im Dachgeschoss wird eine temporäre Unterbringung von „Artists in Residence“ angedacht, welche ihre Werke anschließend in Rankweil ausstellen. Besonderes Augenmerk legt die Gemeinde auf den Einbezug der Schiffle-Stickerei und den angrenzenden Außenraum beim Sigmund-Nachbauer-Denkmal: Die Häusle-Villa soll als stimmiges Ensemble ihre Wirkung entfalten.

Detaillierte Informationen zur Entwicklung der Häusle-Villa finden Sie hier.

inegüxla in die Bresner Geschichte

Am 30. Juni kamen rund 20 Personen zusammen, um in die Geschichte des Bresner Ortszentrum einzutauchen. Gemeinsam mit der Kunst- und Kulturhistorikerin Margarete Zink spazierten sie durch Brederis und lauschten der ein oder anderen Geschichte.

Vize-Bürgermeister Andreas Prenn begrüßte den kleinen, aber feinen Kreis an Interessierten. Anschließend begann der Rundgang an Ort und Stelle: beim Bücherbasar Arnoldini. Kurt Arnoldini erzählte, wie aus seiner Sammler- und Leseleidenschaft ein Fundus an Bücherschätzen wurde und wie er mit seiner Familie den Bücherbasar aufbaute. Anschließend ging die Runde zur Kirche, bei der Volksschule Brederis vorbei zu „Hinter den Bündten“ – jedes Haus und jeder Hof hatte „hinter“ dem Haus eine Bündt, wo beinahe alle als Nebenerwerb Kleinvieh hielten. Dann spazierte man gemeinsam zum wahrscheinlich ältesten Haus in Brederis, dem wie stets mit schönem Fleckvieh genutzten Hofbetrieb des verstorbenen Gebhard Schatzmann. Dort trafen wir seine Schwester Geroldina Kessel, die uns einige packende Geschichten über das Leben der Menschen in vergangenen Zeiten erzählte. Schließlich kehrte der Rundgang über die Schweizer Straße zum Bücherbasar zurück.

Inegüxla in Brederis
Am Freitag, den 28. Juli, blicken wir hinter den Baustellenzaun der Häusle-Villa. Dabei können die Villa und Stickerei besichtigt sowie die aktuellen Pläne zur Parkgestaltung eingesehen werden. Für historisch Interessierte gibt es zusätzlich noch Einblicke in die Hausgeschichte des altwürdigen Hauses im St.-Peters-Gässele.

Alle Informationen unter www.rankweil.at/inegüxla.

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025