Aktuell

Arbeiten für Vorplatz bei Häusle-Villa haben begonnen

Auf dem Vorplatz der Häusle-Villa sind die Bagger aufgefahren, um das Ensemble bestehend aus Häusle-Villa, Stickerei und Vorplatz pünktlich am Samstag, 15. Juni, eröffnen zu können.

Derzeit wird das Sigmund-Nachbauer-Denkmal einige Meter nach Osten versetzt, um dem Denkmal selbst sowie der Häusle-Villa mehr Raum zu geben und eine angemessene Vorplatzsituation zu schaffen. Der Vorplatz wird in drei charakteristisch und atmosphärisch eigenständige Bereiche gegliedert. So soll besonders auf die räumliche Beziehung zu den historischen Großbäumen und Gebäuden geachtet wurde. Geplant sind unter anderem ein Wasserspiel, sickerfähige Wege und Aufenthaltszonen, die sich mit Bühnen und Bestuhlung frei gestalten lassen. Gartenbänke und eine Platzbeleuchtung vervollständigen das Raumkonzept.

Rückblick
Im Zuge der Wiedererrichtung der Häusle-Villa sowie der angrenzenden Stickerei wurde im Frühjahr 2023 ein Architekturwettbewerb für die Gestaltung des angrenzenden Freiraums ausgeschrieben. Zur Einreichung geladen waren vier Architekturbüros, welche von der Fachjury anhand folgender Kriterien bewertet wurden: Raum und Aufenthaltsqualität, Umgang mit Übergängen zu angrenzenden Bereichen, Eigenständigkeit der Themen, Pflanzungen zur Stärkung der räumlichen Idee, raumbildende Bäume und Berücksichtigung von Nutzergruppen. Als Siegerprojekt wählte die Jury den Vorschlag des Landschaftsarchitekturbüros Peter Vogt aus Liechtenstein aus.

Am Samstag, 15. Juni 2024, von 10:00 bis 19:00 Uhr, ist die Bevölkerung eingeladen, sich selbst ein Bild vom sanierten Gebäudeensemble zu machen. Für Bewirtung, Musik, Führungen und ein buntes Kultur- und Kinderprogramm ist gesorgt.

 

Sportliche Leistungen ausgezeichnet

Am Donnerstag, 4. April, fand im Vinomnasaal Rankweil die 27. Sportlerehrung der Marktgemeinde Rankweil für besondere sportliche Leistungen im Jahr 2023 statt. Insgesamt 13 Sportler*innen aller Altersstufen konnten ein Ehrenzeichen entgegennehmen – zwölf Mal in Bronze, einmal in Silber.

Gemeinderat Helmut Jenny begrüßte die rund 80 Gäste und zeigte sich in seinen Eröffnungsworten beeindruckt von den Leistungen der Rankweiler Sportvereine. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall bedankte sich bei den Vereinsmitgliedern und -funktionären für ihren Beitrag zu einer lebendigen Gemeinde und wünschte den Festgästen einen unvergesslichen Abend.

13 Auszeichnungen in allen Altersstufen
Kinder- und Jugendehrenzeichen in Bronze gingen an Lena Hauser und Lorenz Jenni vom Karateclub Rankweil, Sophia Strauss und Sarah Vester von der Turnerschaft Rankweil sowie an Jakob Lins vom SSV Rankweil. Über das Kinder- und Jugendehrenzeichen in Silber durfte sich Larissa Gschliesser von der Turnerschaft Rankweil freuen. Und bei den Erwachsenen gingen Ehrenzeichen in Bronze an Liselotte Berner, Clemens Bickel, Anna-Julia Ehgartner, Ruth Stecher und Birgit Knünz (alle vom Golfclub Montfort Rankweil) – ebenso wie an Alexandra Rusching und Nina Sandholzer vom ÖRV HSV Rankweil Pro Canine mit ihren Hunden Tiamii und Ayumi.

Klare Vorgaben
Die Vergabe der Ehrenzeichen für sportliche Leistungen ist klar geregelt: Ehrenzeichen in Gold bekommen Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer*innen sowie Sportler*innen, welche den 1. bis 3. Medaillenrang bei Europameisterschaften erreicht haben. Ehrenzeichen in Silber gehen an österreichische Staatsmeister*innen und Teilnehmer*innen an Europameisterschaften. Auszeichnungen in Bronze erhalten Vorarlberger Landesmeister sowie Zweit- und Drittplatzierte bei österreichischen Meisterschaften. Rankweiler*innen, die bei einem auswärtigen Verein eine Medaille laut Kriterien gewinnen, werden nur dann geehrt, wenn es den Verein oder die Sportart in Rankweil nicht gibt.

Den Abschluss des Abends bildete ein „Sportlerbuffet“ vom Rankweiler Hof. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Musikschule Rankweil-Vorderland mit dem Trio „Audible Dazes“. Ebenso für Unterhaltung sorgte der Jugendtanzverein „One Step Ahead“ mit einer Tanzeinlage.

 

Fußball-Kunstrasenplatz eröffnet

Am Samstag, 6. April, ist der Kunstrasenplatz auf der Gastra in Rankweil unter Beisein von Landes- und Gemeindepolitik eröffnet worden.

Als einer der ersten Fußballvereine in Vorarlberg erhielt der FC RW Rankweil bereits im Jahr 1993 einen Kunstrasenplatz auf der Gastra. Nun wurde er generalsaniert und unter großem Interesse der Bevölkerung eröffnet. „Die Verletzungsgefahr beim neuen Kunstrasenplatz ist nun wesentlich geringer als zuvor. Der Untergrund hat eine elastische Tragschicht und einen Floor von viereinhalb Zentimetern“, erklärte Bauleiter Lukas Ess von der Marktgemeinde Rankweil und Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall ergänzte: „Der Platz soll neben dem Fußballverein auch von der Öffentlichkeit genützt werden können.“ Sport-Landesrätin Martina Rüscher dankte den Verantwortlichen der Gemeinde Rankweil für den Neubau des Kunstrasenplatzes: “Sport braucht Infrastruktur. Ohne Infrastruktur gibt es keine Bewegung. Jede Minute, die Kinder und Jugendliche am Spielfeld verbringen, ist eine gewonnene Minute für die Gesundheit.“ Anschließend nahm Pfarrer Peter Loretz die Segnung des neuen Spielfeldes vor.

Buntes Rahmenprogramm
Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Segnung durch Pfarrer Peter Loretz sowie ein Promi-Elfmeterschießen mit Martina Rüscher, Katharina Wöß-Krall, Andreas Prenn (Vizebürgermeister Rankweil) und Elias Müller (Sportlicher Leiter RW Rankweil). Kinder und Jugendliche stellten ihr sportliches Talent bei Spielübungen auf die Probe oder besuchten die Kinderschmink-Station. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Ensemble der Bürgermusik Rankweil sowie die Band „Woodwork“. Die kulinarischen Köstlichkeiten kamen vom Verein FC RW Rankweil. Bei der Eröffnung mit dabei waren unter anderen auch die Gemeinderäte Helmut Jenny mit Gattin Waltraud, Andreas Prenn, Klaus Pirker mit Gattin Anita und Karin Reith sowie mehrere Gemeindevertreter*innen.

Weitere Bilder von der Eröffnung gibt es auf www.rankweil.at/fotos.

Weitere Anpassung des Straßen- und Wegekonzepts in Brederis

Vor rund einem Jahr hat die Marktgemeinde Rankweil mit der Umsetzung des Straßen- und Wegekonzepts in Rankweil-Brederis begonnen. Die Auswirkungen wurden anschließend über mehrere Monate evaluiert. Nach mehreren Gesprächsrunden mit Politik, Verwaltung und der Bürgerinitiative gibt es nun weitere Anpassungen.

Diese wurden in der Sitzung des Gemeindevorstandes Rankweil vom 8. April 2024 mehrheitlich beschlossen und auch von der Bürgerinitiative so abschließend befürwortet. Insgesamt wird es somit im Straßen- und Wegekonzept in Brederis folgende Änderungen geben:

  • Das gesamte Weitried ist Fahrverbotszone mit der Ausnahme von Anrainerverkehr.
  • Fahrverbotszone mit der Ausnahme von Anrainerverkehr Hinter den Bündten, Ob den Bündten und Im Gässele.
  • Im St. Anna-Weg ist zukünftig die Durchfahrt Richtung Norden für KFZ-Verkehr, ausgenommen von Montag bis Freitag, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, gestattet.
  • Es ist ein Umkehrplatz für KFZ-Lenker*innen auf der Kirchstraße, vor der Begegnungszone bzw. der Volksschule, geplant. Die Umsetzung soll bis spätestens Herbst 2024 erfolgen.

Die Verordnung wird durch die Gemeindepolizei Rankweil angepasst. Anschließend werden die angeführten Änderungen beschildert. Das Fazit der Bürgerinitiative zu dieser Lösung: „Wir danken der Gemeinde für das Entgegenkommen. Wir Bresner können nun wieder unsere Erledigungen im Weitried nachkommen ohne immense Umwege in Kauf nehmen zu müssen, die Pferdebesitzer können zu ihren Ställen fahren, die Golfer und Fußballer können wieder zu ihren Sportstätten zufahren und auch die Hofläden können wieder direkt angefahren werden. Der Besuch der St. Anna-Kapelle und der umliegenden Geschäfte ist wieder auf dem direkten Wege möglich und erspart uns auch dort viele Kilometer, was auch positiv für die Umwelt zu erwähnen ist.“

Starker „Putztrupp“ bei Flurreinigung in Rankweil

230 Personen haben Anfang April bei der Flurreinigung in Rankweil teilgenommen. Darüber hinaus haben über 1.000 Kinder aus zehn Bildungseinrichtungen Straßen, Wälder und Wiesen von Abfall befreit. Insgesamt wurden so rund 600 Kilogramm Müll eingesammelt.

Mitglieder von 20 Rankweiler Vereinen sowie Privatpersonen machten sich am 6. April ausgerüstet mit Zange, Handschuhen und großen Müllsäcken auf den Weg, um achtlos weggeworfene Gegenstände, Zigarettenstummel, Verpackungen und Co. einzusammeln. Insbesondere die Rankweiler Schulen nutzten die Gelegenheit, um Kindern die Problematik von Littering aus praktischer Sicht näher zu bringen: Über 1.000 Kinder waren von 11. bis 22. März in ganz Rankweil unterwegs, um für eine saubere Umwelt zu sorgen.

Insgesamt kamen so stolze 600 Kilogramm Müll zusammen. Als Dank für die tatkräftige Mithilfe gab es schließlich beim 26. Radmarkt eine feine Stärkung, organisiert von den Elternvereinen der Mittelschulen Rankweil.

Dankeschön und Appell
„Die eingesammelte Müllmenge ist beachtlich. Wir danken allen Beteiligten recht herzlich für ihren Einsatz, der bedeutsam für unsere Umwelt ist. Denn nicht aufgesammelter Müll braucht mitunter ewig, bis er verrottet – eine PET-Flasche etwa 300 Jahre“, verdeutlicht Katrin Ehrenbrandtner, Umweltverantwortliche der Marktgemeinde Rankweil.

Auch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall appelliert an alle Bürger*innen, gemeinsam die Lebensqualität in Rankweil aufrecht zu erhalten: „Jährlich geben die Vorarlberger Gemeinden mehrere Millionen Euro zur Beseitigung von achtlos weggeworfenem Müll aus. Ich danke allen, die mithelfen, diese Summe zu reduzieren und damit einen wertvollen Beitrag für ein lebenswertes Rankweil leisten.“

Üble Schlucht bis Mitte Mai gesperrt

Der Weg durch die Üble Schlucht ist als alpiner Steig markiert – es besteht auch im Hochsommer dauerhafte Rutschgefahr. Bitte informieren Sie sich unbedingt vor der Wanderung, ob eine aktive Wegsperre besteht. Über die Wintermonate – von ca. Mitte November bis Mitte Mai – ist die Üble Schlucht als gesperrt gekennzeichnet.

Die Üble Schlucht ist im Flusstal der Frutz, die noch nichts von ihrer Ursprünglichkeit verloren hat. Die Wanderung dort hin ist aufgrund der schmalen Steige nur für trittsichere Wander*innen geeignet.

Weitere Informationen über die Begehbarkeit der Üblen Schlucht erhalten Sie bei der Gemeinde Laterns oder der Marktgemeinde Rankweil.

Erster Tausch-Flohmarkt im Kinder- und Familientreff Bifang

Am Mittwochnachmittag, den 10. April 2024 war einiges los bei unserem ersten Tausch-Flohmarkt im Kinder- und Familientreff Bifang.

Familien konnten nicht mehr benötigte Baby- und Kinderausstattung, Kleidung und Spielzeug mitbringen und anderen Familien kostenlos zur Verfügung stellen. Selbst fanden alle Familien das eine oder andere Stück, das sie wieder mit nach Hause genommen haben.

Nachdem der Tausch-Flohmarkt erkundet wurde, haben sich die Familien bei einer Jause im Offenen Familiencafé gestärkt. Während die Kinder gespielt haben, konnten sich die Eltern und Großeltern austauschen.

Alle Sachen, die bei unserem Tausch-Flohmarkt übriggeblieben sind, haben wir im Sinne der Nachhaltigkeit der Aktion Leben gespendet. Wir freuen uns auf den nächsten Tausch-Flohmarkt im Herbst 2024.

S-Bahn ab sofort mit Rankweil-Wappen unterwegs

Die enge Verbindung der Bahn mit Vorarlberg wurde erneut unterstrichen: Alle S-Bahn-Garnituren in Vorarlberg sind ab sofort mit dem Wappen einer Vorarlberger Region, einer Stadt oder einer Gemeinde unterwegs. Eine davon ist die Marktgemeinde Rankweil.

Bei der feierlichen Veranstaltung in der ÖBB-Remise in Bludenz fanden sich am Mittwoch, 16. April, zahlreiche Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik ein, um gemeinsam die mit Wappen versehenen Zuggarnituren zu taufen. Die Anbringung der Wappen spiegelt die Partnerschaft der Bahn mit den Regionen, Städten und Gemeinden entlang der Bahnstrecke wider. Seit mehr als 150 Jahren sorgt die Bahn in Vorarlberg für eine zuverlässige und klimafreundliche Mobilität. Im November vergangenen Jahres ging der letzte von insgesamt 21 neuen S-Bahn-Zügen der Siemens Baureihe Desiro ML in Betrieb.

„In den vergangenen Jahren haben wir viel in die Modernisierung der Bahnstrecken, Haltestellen und Bahnhöfe im ganzen Land investiert. Die neuen Züge spielen alle Stücke und heben die Qualität der Bahn noch einmal an“, so Mobilitätslandesrat Daniel Zadra. Und die Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall ergänzt: „Es hat eine schöne Symbolwirkung, dass nun ein ‚Rankweil-Zug‘ durch Vorarlberg fährt. Die Zusammenarbeit mit den ÖBB ist über viele Jahre gewachsen und ich bin zuversichtlich, dass die Bedeutung der öffentlichen Verkehrsmittel weiterhin steigen wird.“

 

Volksschule Brederis mit Umweltzeichen ausgezeichnet

Am Dienstag, 16. April 2024, hat die Volksschule Brederis im Rahmen eines Festaktes das Österreichische Umweltzeichen erhalten.

Cornelia Auth, Direktorin der Volksschule Brederis, nahm die Auszeichnung von Umweltberater Stefan Birkel entgegen und betonte die Bedeutung dieser Auszeichnung für die Bildungs- und Aufenthaltsqualität der Schüler*innen: „Wir integrieren laufend Umwelt, Gesundheit und Bildungsqualität in den Schulalltag. Dazu gehören auch eine regionale Ernährung und Gesundheitsförderung sowie ein schonender Umgang mit Ressourcen und die Thematisierung im Unterricht.“

Umfassender Kriterienkatalog
Die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens basiert auf zahlreichen Kriterien. In Rankweil Brederis beteiligten sich die Schüler*innen beispielsweise bei der Planung zur Gestaltung des Pausenhofes, des Schulgartens sowie der Schul- oder Schulfreiräume. Außerdem wurden Schulveranstaltungen durch regionale Spezialitäten und Mehrweggeschirr sowie einem Hinweis auf öffentliche Verkehrsanbindungen ökologisch ausgerichtet. Im Unterricht kamen Themen aus Umwelt, Gesundheit, nachhaltigem Konsum und Lebensstil zur Sprache. Aber auch Ausflüge und Exkursionen wie die Teilnahme an einer Energiewerkstatt sowie ein Besuch bei der ARA Meiningen oder die Teilnahme an der Flurreinigung und dem Bewegungsprogramm „Ugotchi“ standen auf dem Programm. Zur Vertiefung gab es außerdem ein Theater zum Thema „Umweltschutz – was hat das mit mir zu tun?“ oder Lärm-, Luftqualität- und Temperaturmessungen sowie Upcycling im Werkunterricht oder die Beobachtung von Regenwürmern im Zusammenhang mit Kompostierung. Auch bei organisatorischen Themen achtet die Volksschule Brederis auf die Umwelt: So wird auf umweltfreundlichem Papier doppelseitig kopiert, es gibt eine gesunde, unverpackte Jause und es wird auf Bewegungs- und Ruhepausen, Gehörschutz sowie ergonomisches Mobiliar geachtet.

Das Umweltzeichen ist ein staatlich vergebenes Gütesiegel für ökologische Wirtschaft, das die Öffentlichkeit auf die umweltbelastende Herstellung, Verwendung und Entsorgung von Gebrauchsgütern aufmerksam macht und im Gegenzug umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen kennzeichnet. Die Volksschule Brederis ist die neunte Volksschule in Vorarlberg, die das Umweltzeichen erhalten hat. Die nächste Zertifizierung wird voraussichtlich im Jahr 2028 stattfinden.

Klimafitte Gärten: Vortrag gab praktische Tipps

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klimaschmiede“ fand vergangenen Donnerstag der Vortrag "Wie wird mein Garten klimafit?" statt. Harald Rammel erörterte die Herausforderungen, denen Gärten durch den Klimawandel ausgesetzt sind und präsentierte praktische Lösungen für die Gartenarbeit.

Zu Beginn hieß Karl-Heinz Fritsche im Namen der Obst- und Gartenbauvereine der Region Vorderland die Anwesenden herzlich willkommen und betonte in seiner Einleitung, dass wir in Bezug auf den Klimawandel agieren und auch reagieren können. Gemeinderat Alejandro Schwaszta begrüßte als Vertreter der Marktgemeinde Rankweil und präsentierte das vielfältige Veranstaltungsprogramm der „Klimaschmiede“.

Maßnahmen im eigenen Garten

Im anschließenden Vortrag gab Harald Rammel von „Natur im Garten Vorarlberg“ wertvolle Einblicke, wie Gärten klimaresilient gestaltet werden können. Er empfahl, Regenwasser in Tonnen zu sammeln, ausreichend Versickerungsflächen für starke Niederschläge bereitzustellen und Bäume für kühlenden Schatten zu pflanzen.

Als effektives Mittel zur ausreichenden Wasserversorgung in heißen Sommern riet er zum Mulchen sowie tiefgründig zu Gießen – das heißt weniger oft, dafür mit ausreichend Wasser, das tief in den Boden eindringt. Für einen guten Bodenaufbau ist eine gesunde Humusschicht zudem essentiell. Durch richtiges Kompostieren werden dem Boden wieder ausreichend Nährstoffe und Kleinstlebewesen hinzugefügt.

Wahl der richtigen Pflanzen und Bäume

Durch das wärmere Klima kommen Pflanzen zunehmend unter Hitzestress. Daher gilt es auf hitzeresistente Pflanzen zu setzen. Als Faustregel gilt hier: Alles was beispielsweise behaart ist, helle, silberne oder dicke Blätter hat, ist gegen Trockenperioden bestens gewappnet.

Nicht alle Bäume vertragen die neuen Bedingungen gleich gut, daher sollten vorwiegend klimafitte Baumarten gewählt werden. So ist beispielsweise der Feldahorn gut geeignet, da er sowohl Trockenperioden als auch langanhaltende Niederschläge gut verträgt. Auch exotischere Baumsorten, wie etwa die Maulbeere oder der Kaki-Baum, könnten zukünftig gute Bedingungen bei uns vorfinden.

Wer nach einem passenden Baum sucht, erhält mit dem „Natur im Garten Baumnavigator“ auf willbaumhaben.at eine gute Planungshilfe. Die Marktgemeinde Rankweil fördert außerdem das Pflanzen von ausgewählten Bäumen in privaten Gärten. Mehr dazu finden Sie in der Förderübersicht.


Die Klimaschmiede ist eine regionale Veranstaltungsreihe, die sich den Themen Natur, Mobilität, Energie und Nachhaltigkeit widmet. Alle Veranstaltungen finden Sie auf: vorderland.com/klimaschmiede

Neue Photovoltaik-Großanlage auf dem ASZ Vorderland in Betrieb

Die neue Photovoltaikanlage auf dem ASZ Vorderland ist ein weiterer Schritt zur Erreichung der Energieautonomie+ Vorarlberg 2030. Sie liefert eine Leistung von 150 kWp.

Gemeinsam mit der bereits bestehenden PV-Anlage werden auf dem Dach des ASZ somit jährlich etwa 180.000 kWh Strom produziert. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 49 durchschnittlichen Haushalten oder der Reichweite eines modernen Elektroautos von rund 900.000 km.

Die Errichtung der PV-Anlage ist ein Projekt der Klima- & Energiemodellregion (KEM) Vorderland-Feldkirch und trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Seit ihrer Inbetriebnahme im Dezember 2023 hat die Anlage bereits ca. 43.000 kWh Strom geliefert. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz, sparen die beteiligten zwölf ASZ- Vorderland-Gemeinden durch die Deckung des Energie-Eigenbedarfs beim ASZ und durch die Überschusseinspeisung Kosten ein. Durch die Gründung einer Energiegemeinschaft kann der Strom zudem von regionalen Einrichtungen (z.B. Abwasserverband Vorderland) direkt bezogen und der Einsparungseffekt voraussichtlich auf € 5.000 pro Jahr maximiert werden.

KEM Vorderland-Feldkirch powered by Klima- und Energiefonds

Weitere Informationen unter:
www.vorderland.com/klima, www.klimaundenergiemodellregionen.at

Kulinarisch unterwegs in Kenia

An vier Samstagen hatten Hobbyköchinnen und Hobbyköche die Möglichkeit, kenianische Gerichte zuzubereiten und anschließend gemeinsam zu genießen.

Die Ranklerin Dinah, die ursprünglich aus Kenia stammt, zeigte den Interessierten ganz unterschiedliche Rezepte, die meist aus mehreren Komponenten bestanden. Die Rezepte und Kochtechniken überzeugten mit ihrer Einfachheit und der Kombination aus warmen und kalten Bestandteilen. Dinah erzählte, dass sie bei ihren Kenia Besuchen immer einige Zutaten in ihrem Reisegepäck mitbringt, da nicht alles in Vorarlberg erhältlich ist. Die Teilnehmenden zeigten nicht nur Interesse an der kenianischen Küche, sondern auch am Leben das Dinah in Kenia geführt hat. Sie erzählte vom einfachen Leben ihrer Familie auf der Farm und vom Kochen auf offenem Feuer. Ein paar Reisetipps für die schönsten Orte in Kenia holten sich die Hobyköch:innen auch ab. Kenia ist ein Land mit mehr als 50 Millionen Einwohner:innen in Ostafrika. Die Amtssprachen sind Suaheli und Englisch. Das Land kämpft mit Problemen wie steigenden Preisen sowie Konflikten in der Region. Die kenianische Küche ist von vielen Elementen aus anderen Landesküchen geprägt, wodurch manche Gerichte den Teilnehmenden schon bekannt vorkamen. Gegessen wird bevorzugt mit den Händen, was von einigen mit Freude ausprobiert wurde. Das Kochformat „Kulinarisch unterwegs“ fand bereits zum zweiten Mal statt und bietet Raum für Begegnung, Austausch und kulinarischen Genuss.

Entwurf des räumlichen Entwicklungsplans vorgestellt

Am Donnerstag, 18. April 2024, hat das beauftragte Planungsteam (stadtland, Rosinak & Partner, Frau Sturn) im Vereinshaus Rankweil den Entwurf des räumlichen Entwicklungsplans (REP) vorgestellt. Bis Sonntag, 12. Mai 2024, besteht die Möglichkeit, schriftliche Rückmeldungen zu den vorgestellten Themen einzureichen. Eine weitere, mindestens vierwöchige Auflagefrist mit der Möglichkeit zu Stellungnahmen wird es nach dem Beschluss des Entwurfes in der Gemeindevertretung geben.

Zahlreiche Bürger:innen folgten der Einladung zur Präsentation des REP-Entwurfs. Informiert wurde über die Bedeutung des räumlichen Entwicklungsplans, welcher nach und nach für alle Gemeinden und Städte in Vorarlberg erarbeitet wird, den Ablauf des bisherigen REP-Prozesses sowie die nächsten Arbeitsschritte bis zur Finalisierung.

Anschließend hatten die Besucher:innen im Rahmen einer Ausstellung die Möglichkeit, sich über den Entwurf inklusive ergänzender Erläuterungen (Analysen, Pläne, Begründungen etc.) zu informieren sowie mit den Planer:innen, Vertreter:innen der Gemeinde und der Regio Vorderland-Feldkirch ins Gespräch zu kommen und ihre Meinung kundzutun. Abschließend gab es nach teils intensiven Diskussionen die Möglichkeit, im Plenum Fragen zu stellen und Anregungen einzubringen. Diese wurden von den Fachpersonen beantwortet oder in den Kontext zum REP-Entwurf gestellt.

Die Inhalte der Veranstaltung sowie der REP-Entwurf sind unter www.rankweil.at/rep online verfügbar. Bis 12. Mai 2024 sind schriftlich Rückmeldung dazu an marcella.zauner@rankweil.at möglich. Danach steht der Beschluss in der Gemeindevertretung an und in Folge wird es eine mindestens vierwöchige Auflagefrist geben, in welcher die Bevölkerung schriftliche Stellungnahmen einbringen kann. Alle Rückmeldungen werden gesammelt und fließen in die Finalisierung des REP mit ein.

Zur Veranstaltung eingeladen wurde über die Gemeindemedien sowie mittels einer Postwurfsendung an alle Haushalte. Der Beginn der Auflagefrist wird rechtzeitig über die Gemeindemedien bekannt gegeben.

Gastgeber:innen für Bänkle Hock gesucht

Am Samstag, 8., und Sonntag, 9. Juni findet in Rankweil und Brederis wieder der Bänkle Hock statt.

Früher stand vor jedem Haus eine Bank auf welcher man nach getaner Arbeit Platz nahm und den Feierabend genoss. Man grüßte sich und wenn Zeit und Lust da waren, setzte man sich auf ein Schwätzchen dazu. Man kannte sich, wusste über die Freuden und Sorgen der Nachbarn Bescheid und nahm daran teil. Als Gastgeber:in stellen Sie Ihre Gartenbank
bzw. eine Sitzgelegenheit sowie Getränke zur Verfügung.

Der Bänkle Hock ist eine schöne Gelegenheit, sich zu sehen, Nachbarschaft zu pflegen und die Gelegenheit zu nutzen, neue Leute kennenzulernen.

Sie wollen Gastgeber:in sein?
Der Bänkle Hock findet am Samstag, 8. und Sonntag, 9. Juni 2024, jeweils von 15 bis 18:30 Uhr, in Rankweil und Brederis statt.  Als Gastgeber*in stellen Sie ihre Gartenbank bzw. eine Sitzgelegenheit sowie Getränke für Besucher*innen zur Verfügung. Für Anmeldungen und Fragen wenden Sie sich bitte bis Freitag, 10. Mai 2024, an die Gemeinwesenstelle MITANAND unter T +43 664 8391421 bzw. per Mail an mitanand@rankweil.at.

Eine Kooperation der Marktgemeinde Rankweil mit der Katholischen Pfarre Rankweil, inspiriert durch die Wirkstätten der Utopie.

Erlebnisbad Frutzau öffnet Pforten

Das Erlebnisbad Frutzau in Sulz startet bei entsprechender Witterung am Donnerstag, 9. Mai 2024, in die neue Saison.

Bei gutem Wetter ist das Bad in der Frutzstraße 5 täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet – im Juli und August sogar von 9:00 bis 20:00 Uhr. Auch bei Regen sind Schwimmfreudige von 10:00 bis 12:00 Uhr herzlich eingeladen, ihre Bahnen zu ziehen. Der Kartenvorverkauf im Schwimmbad findet am Freitag und Samstag, 3. und 4. Mai, jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr statt. Die künftigen Besitzer:innen von Saison- und Punktekarten werden gebeten, persönlich an der Kassa zu erscheinen bzw. bei Familienkarten ein Foto der betreffenden Personen mitzubringen.

Einzeleintritte und Punktekarten können auch unter webshop.rankweil.at erworben werden. Besonders kostengünstig ins Schwimmbad kommen Familien mit der Familien-Erlebniskarte – Infos dazu gibt’s beim Bürgerservice der Marktgemeinde Rankweil. Für V-Card-Besitzer*innen ist ein einmaliger kostenloser Besuch im Erlebnisbad inkludiert.

Neuer Pächter für Kiosk
Neu zum Schwimmbad-Team gehört heuer Gerhard Puschnik. Er und seine Familie betreiben seit vielen Jahren den Kiosk im Waldbad in Gisingen und freuen sich, nun auch die Badegäste in Sulz verköstigen zu dürfen. Auf dem Speiseplan stehen neben Eis und Getränken auch Schwimmbad-Klassiker wie Pommes & Co. Puschnik will sich bei der Menükarte durchaus auch von den Vorlieben der großen und kleinen Badegäste inspirieren lassen.

Apropos kleine Badegäste: Eben diesen hat das Schwimmbad einiges zu bieten: Neben einem Eltern-Kleinkindbereich mit Kinderbecken sorgen eine Wasserrutsche sowie ein Erlebnisbecken mit Massagedüsen, Bodenblubber und Schwallbrausen für Badespaß. Auch außerhalb des Beckens wird den Jüngsten einiges geboten: Der Spielplatz mit Schaukel und einem Sand- und Wasserspielbereich lässt keine Langeweile aufkommen. Ein Beachvolleyballplatz, Tischtennisplätze sowie Liegewiesen mit schattenspendenden Bäumen runden das Angebot ab.

Wissenswertes
Betrieben wird das Erlebnisbad Frutzau vom Schwimmbadverein Rankweil-Vorderland, bestehend aus den Gemeinden Rankweil, Sulz, Zwischenwasser und Röthis. Weitere Details zum Erlebnisbad Frutzau gibt es unter www.rankweil.at/erlebnisbad. Einen Einblick in die Geschichte gibt es hier.



Neuigkeiten vom Rankler Wochenmarkt

Der Rankler Wochenmarkt findet jeden Mittwoch (ausgenommen Feiertage) von 8 bis 12 Uhr am Marktplatz statt. An über 25 Stände bieten vor allem Bio-Bauern und Eigenproduzenten allerlei Produkte von Obst, Gemüse, Blumen und Fisch über Brot, Oliven und Nudeln bis hin zu Gewürzen, Ölen und feinsten Spezialitäten aus Italien, Südtirol und dem Bregenzerwald an.

Am Mittwoch, 8. Mai, sowie ab Juni immer am ersten Mittwoch im Monat dürfen wir den Spallenhof aus Götzis-Meschach auf dem Rankler Wochenmarkt mit frischen Bio-Grillhennele begrüßen. Bestellungen der Grillhennele sind jeweils am Vorabend bis 18:00 Uhr möglich (telefonisch oder per Whatsapp unter T 0664 1575930). Abgeholt werden kann die Bestellung dann direkt am Rankler Wochenmarkt ab 9:00 Uhr. Fleischpaketen (Rind, Durco-Weideschwein oder Huhn) können direkt am Markt mit Zustellung nach Hause bestellt werden. 

Die ehemalige Floristin Ursula Mathis ergänzt mit ihrem Angebot den Markt jeden zweiten Mittwoch im Monat mit frischen Blumen und Kränzen und Gemüse aus dem eigenen Garten. Außerdem dürfen wir ebenfalls neu Anneliese Voppichler wöchentlich mit sizilianischen Produkten in Bio-Qualität und österreichischen Pilzen bei uns begrüßen. Das Bio-Olivenöl, hergestellt von einem Bekannten aus Sizilien, verschiedene Pestos und Kräuter können auch direkt am Marktstand probiert werden. Erfreuliches gibt’s auch von Lisilis Biohof: Sie sind aus der Winterpause zurück und verkaufen in gewohnter Qualität wieder wöchentlich Gemüse und Getreide aus eigenem Anbau.

Inegüxla bei Feuerwehr und Bergrettung

Am Freitag, 26. April, gab es bei der Feuerwehr und Bergrettung jede Menge zum „inegüxla“ – davon überzeugten sich auch mehr als 80 Interessierte.

Vize-Bürgermeister Andreas Prenn begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste in der Einsatzzentrale der Feuerwehr und Bergrettung in der Michl-Rheinberger-Straße. Gemeindearchivarin Stefanie Kollmann-Obwegeser erzählte noch kurz, was bis zur Gründung der Feuerwehr 1869 geschah, und übergab sogleich das Kommando an die beiden Sicherheitseinrichtungen.

In Gruppen „güxelte“ man bei der Feuerwehr in den Keller, besichtigte die Schlauchwachanlage im Turm und den Zivilschutzbunker, der als Übungsgelände genutzt werden kann. Auch in den sogenannten „Florian“ – die Kommandozentrale der Feuerwehr – durfte man einen Blick werfen. Während des „inegüxlas“ wurde die Feuerwehr auch zu einem Einsatz gerufen – live konnte man vor Ort den Ablauf beobachten.

Die Bergrettung zeigte den Gästen ihre Ausrüstung, Fahrzeuge und erzählte vom Ablauf einer Bergung. Und anschließend konnte man eine Rettung in Action ansehen: Mutige konnten sich professionell von der Bergrettung vom Turm der Feuerwehr abseilen lassen. Auch die Gemeinderäte Andreas Prenn und Helmut Jenny ließen sich die Chance nicht entgehen.

Bilder zum „inegüxla“ vom Freitag, 26. April finden Sie  hier in der Bildergalerie.

Baustellenbesichtigung im Mai
Das nächste „inegüxla“ am 31. Mai geht auf die Baustelle der neuen Kinderbetreuungseinrichtung am Marktplatz. Nach Fertigstellung können dort 54 Kleinkinder in sechs Gruppen betreut werden. Im Keller des Hauses wird der neue Tiefenspeicher des Gemeindearchivs untergebracht. Start ist wie immer 17:00 Uhr, ohne Anmeldung und kostenlos.

Frauenfrühstück mit Vortrag am 20. April 2024

Am Samstag, 20. April 2024 war viel los beim Frauenfrühstück im Kinder- und Familientreff Bifang. 16 Frauen und 23 Kinder aus mehrsprachigen Familien folgten unserer Einladung.

Wir durften viele bekannte Gesichter wieder bei uns willkommen heißen. Es haben auch einige Frauen den Weg zu uns gefunden, die das Frauenfrühstück bisher noch nicht kannten. Christian Netzer, Leiter der Kinder- und Jugendanwaltschaft Vorarlberg hielt einen kurzen Vortrag. Die Frauen konnten sich mit ihm über ihre Fragen zum Thema Kinderschutz austauschen. Unterdessen haben unsere beiden Elementarpädagog:innen die Kinder in den Räumen der Regenbogengruppe betreut.

Im Anschluss kamen alle für ein gemeinsames, vielseitiges Frühstück zusammen. Serap, eine der Organisator:innen, bereitet jedes Mal frischen, türkischen Schwarztee zu. Eine Frau hat für uns gefülltes Blätterteiggebäck vorbereitet. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, das am 15. Juni 2024 geplant ist mit einem kurzen Vortrag vom Netzwerk Familie.

Klimaschmiede-Programm 2024 startet in zweite Runde

Auch in den Sommermonaten finden im Rahmen der Klimaschmiede – ein Jahresprogramm der Regio Vorderland-Feldkirch – wieder spannende Veranstaltungen rund um die Themen Natur, Klima und Energie statt. Da die Plätze begrenzt sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung.

Den Auftakt bildet eine Wildbienenexkursion am 24. Mai in Rankweil mit dem Biologen Bernhard Schneller, gefolgt von einer Fahrradexkursion am 29. Mai, die Einblicke in die Vogelwelt von Bangs-Matschels bietet.

Blick hinter die Kulissen

Anfang Juni gibt es gleich drei spannende Führungen: Bei Stauden Kopf in Sulz gibt es Tipps für mehr Vielfalt und Naturnähe im eigenen Garten, beim Branner Erdenwerk in Rankweil können Interessierte Wissenswertes über die Kompostierung im großen Stil erfahren und eine Führung für Familien ermöglicht wieder ein Blick hinter die Kulissen des Wildparks Feldkirch.

Mitmachtage und Workshops

Wer selbst mit anpacken will, hat dazu am 21. Juni bei der Startveranstaltung der Vielfaltertage in Bangs-Matschels die Möglichkeit. Dabei werden invasive Neophyten aus dem Naturjuwel entfernt. Die Möglichkeit, einen Fledermauskasten zu bauen, gibt es bei einem Selbstbauworkshop am 27. Juni in Rankweil. Außerdem lädt Mitte Juli die Aufblüherei Feldkirch Familien zum gemeinsamen Grillen ein. Die Kinder entdecken dabei die Vielfalt im Garten und bereiten gemeinsam ein leckeres, regionales Grillmenü zu.

Im Juli und August stehen drei weitere Exkursionen an, die sich mit Schmetterlingen, der Rolle von Totholz in Ökosystemen und der einzigartigen Riedflora beschäftigen. Mehr Informationen zu diesen und allen weiteren Veranstaltungen finden Sie auf: vorderland.com/klimaschmiede.

Raus aus Öl und Gas als weiterer Jahresschwerpunkt

Neben dem Schwerpunkt „Natur“ widmet sich die Klimaschmiede heuer auch dem Thema „Raus aus Öl und Gas“. Haushalte können hierbei auch persönliche Energieberatungen der KEM-Region Vorderland zum Thema Heizungstausch in Anspruch nehmen. Alle Infos dazu finden Sie hier.

Rankweil hat Rechnungsjahr 2023 abgeschlossen

Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall hat den zuvor mit allen Fraktionen diskutierten Rechnungsabschluss 2023 am Dienstag, 30. April 2024, der Gemeindevertretung vorgelegt, welche ihn einstimmig beschlossen hat. Investiert wurden 2023 über 16,1 Mio. Euro – und zwar vorwiegend in Bildung und Infrastruktur.

Bei der Kommunalsteuer verzeichnete Rankweil einen Zuwachs von 0,7 Mio. Euro und bei den Ertragsanteilen – das ist Geld, welches Rankweil vom Bund erhält – einen Rückgang von 0,9 Mio. Euro gegenüber dem Budgetvoranschlag. Beide Einnahmenquellen zusammen lagen somit um 0,4 Mio. Euro unter dem Voranschlag. Dem gegenüber standen hohe Fixkosten, welche wenig Spielraum für Einsparungen zuließen: Allerdings wurde im Bereich der Instandhaltung sowie dem sonstigen Sachaufwand um insgesamt 1,9 Mio. Euro weniger ausgegeben als im Voranschlag vorgesehen war, dies zum Teil bedingt durch Projektverschiebungen. „Die grundlegenden Aufgaben einer Gemeinde müssen funktionieren. Da lässt sich nicht viel kürzen“, erklärt Wöß-Krall und betont: „Insgesamt haben wir vernünftig gewirtschaftet und konnten somit ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Diese stabile Situation ist vor allem der gesunden Wirtschaft in der Gemeinde und dem vorausschauenden Handeln der vergangenen Jahre zu verdanken.“

Ausgaben und Investitionen
Die Transferzahlungen – Aufwendungen unter anderem für den Spitals- und Sozialfonds, auf welche die Gemeinde keinen direkten Einfluss hat – sanken im Vergleich zu 2022 um 0,4 Mio. Euro. Die 2023 durchgeführten Investitionen von rund 16,1 Mio. Euro wurden aus Eigenmitteln sowie Fördermitteln des Landes bzw. Bundes in Höhe von rund 1,9 Mio. Euro, sowie durch die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert. Knapp 3,6 Mio. Euro flossen in Schulen und Kinderbetreuung, 1,62 Mio. Euro in den Straßenbau und weitere rund 9,9 Mio. Euro in den Erwerb von Immobilien oder in Gebäudesanierungen, Instandhaltung der Kanalisation sowie der Darlehensgewährung.

Schuldenstand
Der Gesamt-Schuldenstand der Marktgemeinde hat sich gegenüber dem Vorjahr um 7,80 Mio. Euro erhöht und liegt bei rund 18,69 Mio. Euro. Dies ergibt eine aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung von rund 1.535,48 Euro bei 12.170 Einwohnern.

 

erstellt von vorderland veröffentlicht 05.11.2015, zuletzt geändert 22.05.2025