Aktuell
Legearbeiten als Ausdruck der kindlichen Erlebniswelt im Kindergarten Oberdorf
Unter Legarbeiten versteht man das Erzählen mit am Boden gestalteten Bildern aus Tüchern sowie Natur- oder Bastelmaterial. Während des Erzählens entstehen Gesprächsanlässe, bei denen sich die Kinder selbst ausdrücken und ihrer inneren Vorstellung ein Bild geben können. Legearbeiten sind Grundlage der kindlichen Entwicklung und dienen der Stärkung und Bildung eines guten Selbstbildes und Selbstwertes. Sie sind eine wertfreie und positive Entfaltungs- und Ausdrucksmöglichkeit der individuellen kindlichen Entwicklung.
Auf die pädagogische Wirkung von Legearbeiten setzt auch der Kindergarten Oberdorf: Damit werden Geschichten und Themen mit den Kindern erarbeitet und veranschaulicht. Durch die Tätigkeit des Legens werden die Kinder körperhaft an den Geschichten beteiligt und in sie eingebunden, gleichzeitig verbunden mit dem Erlernen von Achtsamkeit. Dieses Ritual erzeugt mit wenig Aufwand eine große Wirkung und hilft sowohl Erwachsenen als auch Kindern, die eigene Mitte zu finden. Indem man sich auf etwas Schönes konzentriert, kommt man zur Ruhe. Sammlung, Konzentration und Spannung werden gesteigert. Im weiteren Erleben prägen Legearbeiten die räumliche und örtliche Wahrnehmung, ebenso wie das ästhetische Empfinden der Kinder.
Leitbild Kindergarten Oberdorf
Das Konzept des offenen Kindergartens im Oberdorf ermöglicht den Kindern sich während der Freispielzeit frei im Kindergarten zu bewegen. Die Pädagoginnen unterstützen die Bedürfnisse des Kindes nach Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit. Die Angebote während des Kindergartenjahres werden dem Jahreskreis entsprechend den Interessen der Kinder abgestimmt.
Kunsteislaufplatz Gastra: Öffnungszeiten Semesterferien
In den Semesterferien werden die Öffnungszeiten für den Publikumslauf auf dem Kunsteislaufplatz Gastra ausgeweitet: Von Montag, 5. Februar, bis Freitag, 9. Februar, wird täglich von 19:30 bis 21:30 Uhr zum Abend-Eislauf geladen. Tagsüber hat der Eislaufplatz wie gewohnt von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr (am Freitag bis 16:30 Uhr) geöffnet.
Am Samstag, 10. Februar, findet von 14 bis 16:30 Uhr die Veranstaltung "Fasching auf dem Eis" statt. Alle Mäschgerle haben freien Eintritt. Abends entfällt an diesem Tag der Publikumslauf.
Öffnungszeiten in den Semesterferien:
- Montag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr / 19:30 bis 21:30 Uhr
- Dienstag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr / 19:30 bis 21:30 Uhr
- Mittwoch: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr / 19:30 bis 21:30 Uhr
- Donnerstag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr / 19:30 bis 21:30 Uhr
- Freitag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 16:30 Uhr / 19:30 - 21:30 Uhr
- Samstag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 16:30 Uhr Fasching auf dem Eis
- Sonntag: 10:00 bis 12:00 Uhr / 14:00 bis 17:00 Uhr
Onlinetickets
Im Webshop der Marktgemeinde Rankweil können Einzeleintritte als auch Punktekarten für den Eislaufplatz online erworben werden.
Eintrittspreise und weitere Infos finden Sie unter www.rankweil.at/eislaufplatz.
Jugendarbeit zum inegüxla
Beim ersten inegüxla 2024 öffnete die Offene Jugendarbeit Rankweil Tür und Tor des Jugendtreffs Planet auf der Gastra und zeigte rund 30 Interessierten, was die Jugendarbeit so alles leistet.
Helmut Jenny begrüßte die Gäste in gewohnter Manier und übergab sogleich die Worte dem Jugendreferenten Andreas Wally, der Obfrau Ramona Füchsl und dem Geschäftsführer Marcel Matt. Nach einer kurzen Einführung über die Jugendarbeit in Rankweil zeigte Jeremias Morscher die Werkstätte und die Küche, Michelle Rainer das Büro und Marcel Matt gemeinsam mit dem Jugendteam die Räumlichkeiten des Planets.
Nicht nur der Vorstand der Offenen Jugendarbeit Rankweil genoss das bunte Programm des Abends, auch einer der ersten Jugendarbeiter Rankweils Hermann Felder, der vor über dreißig Jahren seinen Dienst in der Gemeinde verrichtete, und Mit-Initiator Armin Wille waren begeistert, was sich in der Jugendarbeit verändert hat und was geblieben ist. Beeindruckend an diesem Abend war vor allem der fleißige Einsatz der Jugendlichen aus Rankweil.
inegüxla geht weiter
Das nächste inegüxla führt Interessierte in die bosniakische Moschee in Rankweil. Am Freitag, dem 23. Februar, um 17.00 Uhr kann man die bosniakische-muslimische Gebetsstätte in der Churerstraße in Rankweil besichtigen. Das Angebot ist wie immer ohne Anmeldung und kostenlos.
Rankweil gibt Kindern eine Stimme
123 Schüler*innen der dritten Klassen der Rankweiler Volksschulen Markt, Brederis und Montfort hatten vor kurzem die Gelegenheit, bei der Kinderkonferenz im Rathaus teilzunehmen. Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der jungen Bürger*innen.
Als Vorbereitung auf die Kinderkonferenz besuchten Carmen Feuchtner vom Verein „Welt der Kinder“ und Elisa Köck, Gemeindeverantwortliche für den Bereich „Kinderbeteiligung“, die Schulen und bereiteten die Kinder auf die Konferenz vor. So erhielten die Schüler*innen vorab einen Einblick, wie eine Gemeinde organisiert ist und welche Rechte junge Bürgerinnen und Bürger haben. In einem weiteren Schritt sammelten die Kinder Vorschläge, wie sie sich in der Gemeinde einbringen können. Neben dem Wunsch, Freiflächen und Spielräume vielfältig zu gestalten, legten die Kinder ein großes Augenmerk auf den Umwelt- und Tierschutz und die Sicherheit im Straßenverkehr. Die Ideen wurden bildlich festgehalten und anschließend gemeinsam bei der Kinderkonferenz besprochen.
Recht auf Mitsprache
Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall ist überzeugt: „Die Kinderkonferenz ist ein wichtiger Baustein, um junge Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern und die Meinung der Kinder in unserer Gemeinde zu erfahren. Und wer weiß: Vielleicht weckt das bei manchen auch das Interesse an einer beruflichen Laufbahn in der Politik oder der Verwaltung. Jedenfalls nehmen wir die Anliegen der Kinder sehr ernst und werden die Ideen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen.“ Auch dabei werden die Kinder weiter miteinbezogen, um ihnen hautnah politische Prozesse näher zu bringen. „Denn es geht umgekehrt auch darum, dass Erwachsene die Lebenswelt und Denkweise von Kindern verstehen, mit ihnen direkt in Kontakt kommen und von den Kindern in die Pflicht genommen werden“, ergänzt Wöß-Krall.
Lebensumfeld mitgestalten
Die seit vielen Jahren stattfindende Kinderkonferenz ist ein Baustein der Kinderbeteiligung aus dem Programm von „Welt der Kinder“, gefördert durch die Marktgemeinde Rankweil sowie der Vorarlberger Landesregierung. Sie soll eine Brücke zwischen Kindern, Verwaltung und Politik schlagen. Rankweil ist als familienfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs ausgezeichnet und entwickelt derzeit eine Strategie, wie Kinder aktiv bei der Gestaltung ihres Lebensumfelds mitwirken können. Die Kinderbeteiligungsseminare und die Kinderkonferenz sind bislang ein fester Bestandteil davon.
Mehr Fotos unter www.rankweil.at/fotos
Sirenenalarm am 7. Februar in der Schweiz
Das Alarmsignal wird auch in Vorarlberg zu hören sein
Am Mittwoch, 7. Februar 2024, findet in der benachbarten Schweiz der jährliche landesweite Sirenentest statt. Im Zeitraum von 13.30 Uhr bis längstens 16.00 Uhr sind die Signaltöne zu hören – je nach Witterung auch in Vorarlberg. Um 13.30 Uhr wird in der ganzen Schweiz der “Allgemeine Alarm“, ein regelmäßig auf- und absteigender Heulton von einer Minute ausgelöst. Ab 14.00 Uhr bis längstens 16.00 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen der „Wasseralarm“ getestet. Das Signal besteht aus zwölf Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je zehn Sekunden. In der gesamten Schweiz werden rund 7.200 Sirenen auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft.
Guat und Gern – Älter werden in Rankweil
Das Veranstaltungsprogramm für Menschen über 60 geht in die nächste Runde: Den Anfang macht am Mittwoch, 21. Februar die Karaoke-Night im Alten Kino Rankweil. Bis Ende des Jahres finden über zehn weitere Veranstaltungen statt, die auf ein älteres Publikum zugeschnitten sind.
Im Jahresprogramm zwischen Februar und November 2024 hat sich das Bürgerservice-Team in Rankweil für die Senior*innen einiges einfallen lassen: Unter anderem wird einmal monatlich an einem Montag im Alten Kino Rankweil ein Film gezeigt, der inhaltlich auf Senior*innen zugeschnitten ist. Anschließend gibt es einen kleinen Umtrunk, bei dem gemeinsam über das Gesehene geplaudert werden kann. Eine Besonderheit des Kinomontags ist der Film „Neue Geschichten vom Franz“ am Montag, 13. Mai, der speziell für Großeltern und Enkel ausgesucht wurde.
Weitere Programmhöhepunkte
Ergänzt wird das Programm für Menschen über 60 durch Fachvorträge wie beispielsweise „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ oder „Testament, Erben und Pflichtteil“. Aber auch im digitalen Bereich gibt es wertvolle Tipps bei Workshops und Kursen zur Nutzung des Smartphones oder von Google Maps. Sportbegeisterte kommen bei einem e-Bike-Kurs, neuroathletischem Training oder Zirkeltraining unter freiem Himmel auf ihre Kosten. Kulinarische Höhepunkte gibt es beim Kurs „Essen mit Genuss im Seniorenalter“.
Alle Veranstaltungen und Informationen zur Veranstaltungsreihe "Guat und Gern – Älter werden in Rankweil" finden Sie unter www.rankweil.at/guatundgern.
"Guat und Gern – Älter werden in Rankweil" ist ein Angebot der Marktgemeinde Rankweil in Kooperation mit dem Seniorenbeirat Rankweil.
Rankweil hat Budget für 2024 fixiert
Die Rankweiler Gemeindevertretung hat den Budgetvoranschlag 2024 sowie die Mittelfristplanung 2024 bis 2028 am Donnerstag, 1. Februar 2024, beschlossen. Die Gesamtsumme der Mittelverwendung im kommenden Jahr beträgt rund 64,2 Mio. Euro. Investiert werden sollen 15,5 Mio. Euro – und zwar vorwiegend in den Bau der Kleinkindbetreuung Markt, die Fertigstellung der Häusle-Villa sowie in den Erwerb von Grund und Immobilien.
Bei den Einnahmen schrumpfen die geplanten Ertragsanteile des Bundes um rund 226.000 Euro gegenüber dem Voranschlag 2023, die Einnahmen aus der Kommunalsteuer sind mit einer Steigerung von 963.000 Euro geplant. Insgesamt steigen die Erträge im Finanzierungsvoranschlag um 4,5 Mio. Euro auf einen neuerlichen Höchstwert von 44 Mio. Euro.
Ergebnis- und Finanzierungshaushalt
Das Budget der Marktgemeinde Rankweil weist für 2024 Einnahmen in Höhe von 56,5 Mio. Euro und Ausgaben in Höhe von 64,2 Mio. Euro aus, was somit einen negativen Netto-Finanzierungshaushalt in Höhe von minus 7,7 Mio. Euro ergibt. Ähnlich sieht es bei dem im Ergebnishaushalt 2024 ausgewiesenen Nettoergebnis nach Rücklagen von minus 7,89 Mio. Euro aus.
Ausgaben
Auch die Marktgemeinde Rankweil bekommt weiterhin die Inflation zu spüren. Beispielsweise werden Instandhaltungen um zehn bis 15 Prozent teurer. Zudem ist Rankweil mit steigenden Ausgaben für Transferzahlungen konfrontiert, auf welche die Marktgemeinde keinen Einfluss hat. Das sind insbesondere Zahlungen zur Abgangsdeckung an den Spitalsfonds, der Beitrag an den Sozialfonds sowie andere Transferleistungen, welche gegenüber dem Vorjahr rund 0,4 Mio. Euro mehr ausmachen.
Investitionen
Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen für das kommende Jahr 15,5 Mio. Euro, was rund 24,6 Prozent der Gesamtausgaben der Marktgemeinde Rankweil entspricht. Rund 4,6 Mio. Euro werden in Schulen und Kinderbetreuungsstätten fließen, 1,57 Mio. in den Straßenbau. Dazu kommen rund 6 Mio. Euro für den Erwerb von Immobilien, rund 1,5 Mio. Euro sind für den Wiederaufbau der Häusle Villa vorgesehen und rund 1,83 Mio. Euro, sind für verschiedene kleinere Projekte reserviert. Die größten Investitionen werden 2024 wieder räumliche Adaptionen und Neubauten von Kinderbetreuungseinrichtungen sein.
Explodierende Baukosten
Der stark gestiegene Baupreis-Index bringt die Gemeinde vor allem bei großen Bauvorhaben wie der Kinderbetreuung Markt oder dem Wiederaufbau der Häusle-Villa unter Druck: „Unser Fokus liegt auf der Sicherung der Liquidität sowie auf der Absicherung der sogenannten Daseinsvorsorge – also Kinderbetreuung, Schulen, Pflege und Infrastruktur. Die meisten der geplanten Projekte werden wir umsetzen können, wenn auch mitunter durch Fremdfinanzierung,“ erklärt Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall.
Schulden und Rücklagen
Der Gesamt-Schuldenstand der Marktgemeinde liegt bei rund 29,3 Mio. Euro. Dies ergibt eine aktuelle Pro-Kopf-Verschuldung (Basis Verwaltungszählung des Landes) von rund 2.406 Euro bei 12.170 Einwohner*innen. 2024 werden rund 1,1 Mio. Euro an Schulden zurückgezahlt. Die Rücklagen werden per Ende 2023 voraussichtlich rund 11,3 Mio. Euro betragen, 1,3 Mio. Euro davon sind zweckgebunden.
Gebühren und Personalaufwand
Bei den Gebühren ist eine Erhöhung von neun Prozent vorgesehen. „Damit liegt die Erhöhung noch unter der aktuellen Inflationsrate. Die Gebühren auf dem bisherigen Niveau zu halten, war diesmal nicht möglich, da auch wir als Gemeinde auf die gestiegenen Preise für Infrastruktur und Instandhaltung reagieren müssen, um diese Services in gewohnter Qualität aufrecht zu erhalten“, erklärt die Rankweiler Bürgermeisterin. Auch der Personalaufwand wird um rund 27 Prozent steigen. Dies ist laut Katharina Wöß-Krall vor allem auf die hohe Umsetzungsquote an Projekten sowie dem immer breiter werdenden Aufgabenfeld der Rankweiler Verwaltung zurückzuführen. Insgesamt sei die Planung für 2024 besonders herausfordernd gewesen: „Der späte Beschluss des Budgetvoranschlags ist dem Umstand geschuldet, dass die Erstellung des Voranschlags diesmal von besonderen Rahmenbedingungen geprägt war. Der Rückgang der Ertragsanteile in Verbindung mit den stetig steigenden Anforderungen an eine Gemeinde – vor allem im Zuge des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes – hat zu einer finanziellen Herausforderung geführt, die durch mehrere Abstimmungsrunden gemildert werden musste."
Gemeindeblattausträger*innen gesucht
Für das Gemeindeblatt Rankweil-Vorderland im Ortsgebiet Rankweil suchen wir ab sofort Gemeindeblattausträger*innen.
Sie sind wetterunempfindlich, haben donnerstags am Nachmittag bzw. frühen Abend Zeit und möchten sich ein bisschen was dazuverdienen? Dann rufen Sie uns gerne an. Das Mindestalter beträgt 14 Jahre.
Infos und weitere Auskünfte unter T +43 5522 405 1554 oder per E-Mail unter gemeindeblatt@rankweil.at
Rückblick: Semesterferienprogramm 2024
Das gemeinsame Semesterferienprogramm der Marktgemeinde Rankweil und der Stadt Feldkirch ist längst ein beliebter Fixpunkt für Kinder und Jugendliche. So waren auch in diesem Jahr die interessantesten Angebote in nur wenigen Minuten ausgebucht. Mit insgesamt 36 Workshops und Programmpunkten war dennoch für jeden und jede etwas Passendes dabei.
Das vielfältige Programm hatte vor allem eines zum Ziel: die Semesterferien für Kinder und Jugendliche so ereignisreich wie möglich zu gestalten. Auch in diesem Jahr nahmen zahlreiche Kinder und Jugendliche am abwechslungsreichen Programm teil.
Vielfältiges Programm
Einen Schwerpunkt bildeten dabei verschiedene Kreativworkshops, in denen die Teilnehmer*innen Töpfern, Kalligraphie oder Speckstein schleifen erlernen konnten. Zudem öffneten Vereine ihre Türen für Interessierte. So konnten die Kinder und Jugendlichen einen Nachmittag bei den Pfadfinder*innen St. Martin verbringen oder beim Musikverein Gisingen schnuppern. Weitere Highlights waren die Fahrt in den Säntispark, das Märchen-Puppentheater sowie „Leseabenteuer auf vier Pfoten“ mit dem Hündchen Flynn in der Bibliothek in Rankweil. Und alle, die lieber ins Kino gehen, kamen kamen beim Kinderkino in Feldkirch sowie beim Jugendkino und dem Filmanalyse-Workshop „Kinder l(i)eben Filme“ im Alten Kino Rankweil auf ihre Kosten.
Für die Sportlichen gab es Ausflüge auf den Eislaufplatz und in die Boulderhalle. Auch die Tanzworkshops sowie das Kegeln mit den Bergfalken und der Badminton-Schnupperkurs sorgten für bewegungsreiche Abwechslung. Und beim Hula-Hoop Workshop war für viel Spaß und gute Laune gesorgt.
Spannendes zu entdecken gab es bei der Lupenführung durch die Schattenburg und der Kinderstadtführung „Mit Schwert und Schild durch Feldkirch“. Kulinarisch wurde es beim Kochen mit dem Chefkoch im Rankweiler Hof und dem Interkulturellen Kochen im Jugendhaus Graf Hugo. Gemeinsam mit den (Leih)Großeltern unterwegs sein konnte man beim Programmpunkt „Kräuterzauberei“ des Vereins Aufblüherei.
Närrische Veranstaltungen
Auch der Fasching kam im Semesterferienprogramm nicht zu kurz: Jugendliche kamen auf der Faschingsparty im Rankweiler Jugendtreff Planet auf ihre Kosten. Für die Jüngeren bot der Feldkircher Kindermaskenball ein abwechslungsreiches Programm. Und sowohl in Rankweil als auch in Feldkirch wurde für die Mäschgerle auf dem Eis einiges geboten.
Ankündigung Osterferienprogramm
Bald steht schon das nächste Ferienprogramm vor der Tür: Auch die Osterferien versprechen spannend zu werden. Alle Informationen dazu sind zeitgerecht auf www.rankweil.at/ferien oder www.feldkirch.at/ferien zu finden.
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Mehr Raum für Mobilien Hilfsdienst
Am Donnerstag, 15. Februar, wurden im Beisein der Gemeindepolitik die neu renovierten Räume des Mobilen Hilfsdienstes Rankweil-Übersaxen-Meiningen (MOHI) im Fuchshaus eröffnet. Dort befinden sich mittlerweile alle Einrichtungen für alle ambulanten Betreuungs- und Pflegeangebote in Rankweil unter einem Dach.
Dr. Siegfried Hartmann, Obmann des Krankenpflegevereins, eröffnete den Abend und drückte seine Freude über die adaptierten Räume aus. „Es ist hier gelungen, zweckmäßige und schöne Arbeitsräume zu gestalten. Diese werden die Arbeitszufriedenheit bei den Mitarbeiter*innen sicher verbessern. Vielen Dank allen die zum Gelingen dieses Projekt beigetragen haben.“ Auch Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall zeigte sich von der umgebauten Infrastruktur beeindruckt und betonte den großen Wert der MOHI Dienste für die Bevölkerung. Ebenfalls anwesend waren Kitty Hertnagel, Obfrau ARGE Mobile Hilfsdienste, sowie Pfarrer Walter Juen, der die Räume segnete. Anschließend hatten die Gäste die Gelegenheit, diese in Ruhe zu besichtigen. Bei belegten Brötchen und Getränken klang der Abend gemütlich aus.
Investition von 75.000 Euro
Im Büroraum des MOHI wurden drei Arbeitsplätze geschaffen und ein Besprechungsplatz für sechs Personen eingerichtet. Großes Augenmerk wurde auf die Verbesserung der Beleuchtung und Akustik gelegt. In einem weiteren, kleinen Raum ist ein Büro für die MOHI-Leitung entstanden, damit ungestörtes Telefonieren und Besprechungen unter Einhaltung der Diskretion möglich sind. Ebenfalls erneuert wurde die Teeküche. Zudem gibt es nun für jede*n Mitarbeiter*in des MOHI ein verschließbares Fach für Taschen und persönliche Unterlagen. Die Planung und die Baubegleitung erfolgten durch Innenarchitektin Simone Hartmann aus Sulz. Die Kosten für den Umbau lagen bei rund 75.000 Euro brutto, davon wurde rund je ein Drittel vom Land und der Gemeinde Rankweil gefördert. Den Rest trägt der Krankenpflegverein Rankweil. Zudem fördert die Gemeinde den laufenden Betrieb des MOHI im Jahr 2024 mit voraussichtlich 86.000 Euro.
Auf politischer Ebene wurde die Erweiterung und Adaption der Räumlichkeiten für den MOHI vom Sozialausschuss befürwortet und anschließend in der Gemeindevertretung beschlossen. Insgesamt nehmen die Leistungen des MOHI stetig zu – mittlerweile ist der MOHI ein unerlässlicher Baustein der Betreuungslandschaft in Rankweil, Übersaxen und Meiningen. Organisatorisch ist er Teil des Krankenpflegevereins. Der Mobile Hilfsdienst beschäftigt 17 festangestellte und 41 freie Mitarbeiter*innen. 2023 wurden 28.200 Stunden geleistet und 249 Klienten betreut.
Klimaschmiede 2024: Programm für ein nachhaltiges Leben
Heuer präsentieren die 13 Regio-Gemeinden erneut ihr umfassendes Jahresprogramm zu den Themen Klima, Natur und Energie. Im Mittelpunkt stehen diesmal Natur-Themen sowie der Ausstieg aus Öl und Gas.
Die Klimaschmiede bietet 2024 erneut ein vielfältiges Jahresprogramm an kostenlosen Exkursionen, Workshops und (Online-)Vorträgen in der gesamten Region Vorderland-Feldkirch. Den Anfang macht der Online-Vortrag „Öl- oder Gasheizung raus – aber was rein?“ am Donnerstag, 22. Februar. Dabei bieten die Expert:innen des Energieinstitutes eine neutrale Entscheidungshilfe für die Auswahl der Heizung und informieren über die neuesten Fördermöglichkeiten. Als nächstes auf dem Programm steht der Vortrag „Interessantes über Amphibien und Reptilien in Vorarlberg“ am Donnerstag, 14. März, im Kleinen Vinomnasaal in Rankweil. Weiter geht es am Dienstag, 26. März, mit der Exkursion „Tieren auf der Spur“ im Wildpark Feldkirch. Dabei erfahren die Teilnehmenden, warum junge Wildschweine Streifen tragen oder was es mit dem „Übergewicht“ von Murmeltieren im Herbst auf sich hat. Die nächste Station ist das „Biberrevier“ am Samstag, 6. April in Bangs-Matschels, wo man mit etwas Glück den nachtaktiven Nager in seinem natürlichen Lebensraum beobachten kann.
Nähere Infos zu diesen und vielen weiteren spannenden Veranstaltungen gibt es unter vorderland.com/klimaschmiede. Es lohnt sich, regelmäßig einen Blick in die Klimaschmiede zu werfen: Das Programm wird bis Ende des Jahres kontinuierlich erweitert.
Klimathemen im Fokus der Regio Vorderland-Feldkirch
Klimathemen stehen im Zentrum der interkommunalen Zusammenarbeit in der Regio Vorderland-Feldkirch. 2021 erfolgte der Beitritt zum KLAR!-Programm (Klimawandelanpassungsmodellregion) und zum KEM-Programm (Klima- und Energie-Modellregion). Seit 2022 ergänzt um das regionale Ziel, effektive Maßnahmen für den Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel umzusetzen und sich gemeindeübergreifend auf die bevorstehenden Entwicklungen vorzubereiten.
Anpassung des Straßen- und Wegekonzepts in Brederis
Vor rund acht Monaten hat die Marktgemeinde Rankweil begonnen, die Auswirkungen des bereits umgesetzten Straßen- und Wegekonzepts in Rankweil-Brederis aufzuzeichnen und auszuwerten. Die Ergebnisse liegen nun vor und bringen nach mehreren Abstimmungsgesprächen zwischen Verwaltung, Politik und einer Bürgerinitiative mehrere Änderungen mit sich.
Die Fahrverbote im Weitried werden mit der Zusatztafel „Ausgenommen Anrainer“ ergänzt. Anrainer sind die Rechtsbesitzer als ausschließlich Eigentümer, Mieter und Pächter der neben der Straße befindlichen Grundstücke.
Im Bereich Ob den Bündten/Hinter den Bündten werden die Fahrverbote mit der Zusatztafel „Ausgenommen Anrainerverkehr“ erweitert. Anrainerverkehr umfasst auch den Verkehr Dritter zu Anrainern – also etwa Besucher*innen, Gäste, Lieferant*innen und Angestellte.
Die Durchfahrt Maldinaweg in Richtung Sennhofweg wird für den KFZ-Verkehr im Zeitraum von Montag bis Freitag, 16:00 bis 19:00 Uhr, gestattet.
Die Einfahrt in den St.-Anna-Weg von der L52 kommend in Richtung Glöckler ist von Montag bis Freitag, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, verboten. Ausgenommen sind Anrainer*innen, Radfahrer*innen und landwirtschaftliche Fahrzeuge. Zudem ist ein Umkehrplatz für KFZ-Lenker*innen auf der Kirchstraße – vor der Begegnungszone bzw. der Volksschule – in Planung.
„Noch nie wurden in Rankweil von Verwaltung, Politik und externen Experten*innen so viele Arbeitsstunden in die Anpassung eines bereits in der Gemeindevertretung beschlossenen Konzepts investiert. An diesem politisch untermauerten Beschluss ist nun nicht mehr zu rütteln“, betont Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall. Die Umsetzung der oben angeführten Maßnahmen erfolgt im ersten Quartal 2024.
Eislaufplatz Gastra erneut mit über 20.000 Eintritten
Am 25. Februar ging die Eislaufsaison 2023/24 auf der Rankweiler Gastra zu Ende. Heuer gab es wieder über 20.000 Eintritte.
Auch heuer war der Kunsteislaufplatz Gastra in Rankweil das Ziel zahlreicher Eislauf-Fans jeden Alters. Vor kurzem konnte der 20.000. Gast begrüßt werden: Gubran Al-akwea darf sich aus diesem Anlass über eine Saisonkarte für die kommende Eislaufsaison freuen. Überreicht wurde diese von Silke Unterberger (Eislaufplatz Rankweil), Andreas Wally (Marktgemeinde Rankweil) und Gemeinderat Helmut Jenny.
Die große Besucher*innenzahl spiegelt für Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall die Bedeutung dieser Freizeiteinrichtung wider: „Eislaufen ist eine kostengünstige Alternative zu anderen Wintersportarten und überdies auch in schneearmen Winter möglich. Uns ist es deshalb ein Anliegen, auch weiterhin in den Erhalt der Sportanlage zu investieren.“
Wie groß das Interesse am Eislaufen ist, zeigen auch die Eislaufkurse des Eissportvereins und der Marktgemeinde Rankweil: Sowohl in den Weihnachts- als auch in den Semesterferien waren die Kurse innerhalb kurzer Zeit ausgebucht.
Fundgegenstände können im Bürgerservice im Rathaus abgeholt werden, Schlittschuhe, die nach dem Schleifen liegen geblieben sind, in Absprache mit Markus Summer unter T +43 664 9186998.
Inegüxla beim bosniakischen Kulturverein
Beim inegüxla im Februar konnten rund 90 Interessierte die Moschee der bosnisch-muslimischen Kulturgemeinde in der Churerstraße in Rankweil besichtigen.
Nach der Begrüßung von Kulturgemeinderat Helmut Jenny und einigen einführenden Worten von Katharina Pariziani von der Gemeinwesenstelle Mitanand begann der Schriftführer des Vereins Rašid Dautović sogleich mit der Führung durch das besondere Haus in der Churerstraße.
Die Moschee ist nicht nur Religionsstätte der bosnischen Musliminnen und Muslime in Vorarlberg, sondern gleichzeitig Vereinshaus für die bosniakische Kulturgemeinde. Demensprechend wurde die Moschee als ein Haus im Haus gebaut. Im Inneren des Gebäudes wurde eine nach Mekka ausgerichtete Moschee mit einem symbolischen Minarett errichtet. Daneben beherbergt das Gebäude noch Seminarräume, eine Wohnung für den Imam, ein Gästezimmer und ein wunderbares und detailreich eingerichtetes bosnisches Zimmer.
inegüxla beim römischen Badehaus
Das nächste inegüxla am 29. März führt Kulturinteressierte zum Golfplatz Rankweil, denn dort wurden 2005 im Zuge der Errichtung der Anlage eine römischen Therme und noch weitaus ältere keltische Fundstücke freigelegt. Johannes Pöll vom Bundesdenkmalamt, der vor knapp 20 Jahren die Ausgrabungen leitete, erzählt vor Ort von der überregionalen Bedeutung dieser historischen Stätte. Beginn ist wie üblich 17.00 Uhr.
Rankweil neu entdecken bei spannenden Führungen
Die Marktgemeinde Rankweil bietet neue, geführte Veranstaltungsformate an – vom Nachtwächterspaziergang bis hin zu naturkundlichen Führungen an der Trift.
Führungen – seien sie geschichtlicher und kultureller oder aktueller und brisanter Natur – transportieren nicht nur Wissen und Unterhaltung, sondern stärken die Identität und Gemeinschaft eines Ortes. Geschichte gemeinsam zu erfahren oder Konversationen über aktuelle Themen zu führen, bringt Menschen zusammen und in Interaktion. Für Neuzugezogene sind Führungen ein erster Zugang zu ihrer neuen Heimatgemeinde. Für Geschichts- und Kulturinteressierte sowie für Schulen sind Führungen Wissensvermittlung, Informationsaustausch oder Unterricht im Freien. Für Außenstehende und Tourist*innen sind Führungen eine Entdeckungsreise.
Neues Konzept
Rankweil hat daher ein Konzept umgesetzt, um die Gemeinde aus geschichtlicher oder naturkundlicher Perspektive zu entdecken – verbunden mit einem hohen Unterhaltungswert, etwa in Form von Märchenspaziergängen oder Nachtwächterführungen sowie vielen anderen außergewöhnlichen Inhalten. Das Standardangebot umfasst eine geschichtliche Führung durch Rankweil oder durch die Basilika-Wallfahrtskirche am Liebfrauenberg, einen Nachtwächterspaziergang, eine historische oder eine naturkundliche Führung an der Trift sowie Führungen an der Römervilla oder einen Märchen- bzw. Gasthausspaziergang durch Rankweil. Die Führungen im Standardangebot sind über ein Online-Formular buchbar.
Schwerpunkte
Zusätzlich zum Standardprogramm wird jedes Jahr ein neuer Schwerpunkt mit den Kooperationspartner*innen geplant. Regelmäßig sollen zusätzliche Führungen, die im Rahmen dieses Schwerpunktes veranstaltet werden, Interessierten neue Eindrücke von Rankweil vermitteln. Schwerpunkt für 2024 ist das Thema "Nachts in Rankweil". Bei den Terminen gibt es eine beschränkte Teilnehmerzahl, die Teilnahme ist kostenlos.
Infos und Anmeldungen unter www.rankweil.at/fuehrungen
Reparaturcafé: Im Einsatz für mehr Nachhaltigkeit
Jede ersten Freitag im Monat wird zum Reparaturcafé in die Lebenshilfe-Werkstätte in Rankweil eingeladen. Mit fachkundiger Hilfe werden dort kaputte Elektrogeräte, Kleidungsstücke und Co. wieder instand gesetzt.
Es ist der erste Freitag im Februar, kurz vor 14:00 Uhr. Noch bevor sich die Türen der Lebenshilfe-Werkstätte in Rankweil zum monatlichen Reparaturcafé offiziell öffnen, ist der Andrang groß: Radios, Stabmixer, Kaffeemaschinen und anderes Gerät werden aus Autos geladen und die Besitzer* innen der Geräte warten auf die Anmeldung bei Peter Fischer, der die Reparaturanfragen sorgfältig in die vorbereiteten Formulare einträgt. Danach geht es ab zum Reparaturteam, das sich bereits mit Werkzeugkoffern, Nähmaschine und Co. parat gemacht hat. „Von uralten Röhrenradios bis hin zu Druckern, Elektrospielzeugen oder Kuckucksuhren hatten wir schon alles. Die Erfolgsquote bei den Reparaturen ist relativ hoch”, plaudert Peter Fischer aus dem Nähkästchen. Er ist seit etwa fünf Jahren fixer Bestandteil des rund zehnköpfigen Reparaturcafé-Teams. Der ehrenamtliche Einsatz ist für ihn selbstverständlich, geht es ihm doch darum, „einen Kontrapunkt zur Wegwerfgesellschaft” zu setzen.
Zweite Chance statt wegwerfen
Viele der Geräte, Fahrzeuge oder Kleidungsstücke würden wohl ohne Reparaturcafé einfach entsorgt werden, erklärt Kurt Bell. Er bringt mit Leidenschaft Fahrräder wieder auf Vordermann. Es gibt kaum einen Drahtesel, dem er nicht eine zweite Chance gibt. Um das Lieblingsrad seiner Kund*innen zu retten, nimmt er es auch schon mal mit nach Hause, um es wieder fahrtauglich zu machen. Aber auch wenn es um Kleinigkeiten geht, wie etwa die Fahrradkette zu ölen, ist Kurt Bell gerne zur Stelle.
Zu alt gibt's nicht
Ebenso leidenschaftlich bei der Sache ist Thomas Dicker. Der gelernte Keramiker stellt seine Begeisterung fürs Tüfteln gerne dem Gemeinwohl zur Verfügung. Sein heutiger Auftrag: Eine rund 40 Jahre alte Lego-Lok wieder zum Fahren zu bringen. Deren Besitzer, Kurt Blocher, ist überglücklich, als sich die Räder des Spielzeuges nach rund zwei Stunden tüfteln, schrauben und reparieren wieder drehen: „Meine Enkel*innen, die in den Ferien zu uns auf Besuch kommen, werden eine riesige Freude haben”, fasst er seine Dankbarkeit in Worte.
Flicken statt neu kaufen
Währenddessen läuft bei Brigitte Bouchohioua die Nähmaschine heiß: Irmgard Greber hat ihr einige ihrer Lieblingskleidungsstücke mitgebracht, die gekürzt oder ausgebessert werden sollen. Ob Loch oder ein zu langes Hosenbein: Brigitte nimmt sich jeder Herausforderung an. Nähen gelernt hat sie in der Textilschule – eine Fähigkeit, die gefragt ist, wie sie weiß: „Viele haben keine Nähmaschine mehr zu Hause. Das Nähen ist ein aussterbendes Handwerk geworden.” Dem wirkt sie gerne entgegen, indem sie so manche löchrige Hose vor dem Wegwerfen bewahrt.
Sozialer Treffpunkt
Mitten zwischen die ratternde Nähmaschine und die eifrigen „Düsentriebe” hat sich heute auch Patricia Gohm gemischt. Sie hat das Reparaturcafé im Rahmen eines Lehrgangs zur kommunalen Klimaschutzbeauftragten in Rankweil initiiert. Dass es sich nach der Premiere im Mai 2016 immer noch so großer Beliebtheit erfreut, erfüllt sie mit Stolz. Denn nicht nur der Nachhaltigkeitsgedanke wird dadurch gepflegt, auch der soziale Charakter kommt nicht zu kurz, verdeutlicht sie. „Mitarbeiter*innen der Lebenshilfe-Werkstätte profitieren ebenso von der Initiativen wie all jene, die ihre persönlichen Schätze zum Reparieren bringen.”
Verstärkung gesucht
Für das Weiterbestehen des Reparaturcafés werden neue Teammitglieder gesucht, die ihr Können im Bereich Reparatur oder Nähen für mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft einbringen möchten. Besonders gefragt sind Kenntnisse im Bereich Elektrogeräte. Interessierte können sich bei Katrin Ehrenbrandtner, der Umweltbeauftragten der Marktgemeinde Rankweil, unter T +43 5522 405 1313 melden.
Über das Reparaturcafé
Das Reparaturcafé wurde in Kooperation mit dem e5-Team der Marktgemeinde Rankweil sowie dem Team der Lebenshilfewerkstätte Rankweil eingerichtet. Es findet jeden ersten Freitag von 14:00 bis 16:30 Uhr in der Werkstätte der Lebenshilfe Rankweil, Köhlerstraße 14, statt. Dabei werden defekte Elektrokleingeräte unter fachkundig er Hilfestellung wieder instand gesetzt. Auch Fahrräder oder kaputte Kleidungsstücke können gebracht werden. Der Reparaturservice ist kostenlos. Freiwillige Spenden sind herzlich willkommen.
Raus aus dem Nest: Die Osterferien werden bunt
Das Osterferienprogramm der Marktgemeinde Rankweil und der Stadt Feldkirch lässt garantiert keine Langeweile aufkommen: Von 23. März bis 1. April stehen über 30 Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zur Auswahl.
Anmeldungen sind ab Montag, 11. März, 8 Uhr, unter www.rankweil.at/ferien bzw. www.feldkirch.at/ferien möglich.
Traditionsgemäß wird das Programm mit dem Ratschenbauen und Palmenbinden bei der St.-Josefs-Kirche in Rankweil eröffnet. Eine tolle Einstimmung auf Ostern bieten auch verschiedene Bastel- und Gartenworkshops wie das Osterbasteln im Haus Tosters, die Mitmachlesung „Osterhase dringend gesucht“ in der Bibliothek Rankweil und das Kinderkino „Die Häschenschule – der große Eierklau“ im Theater am Saumarkt. Und in der Schattenburg Feldkirch wird nach einer Puzzlewoche am Ostersonntag und -Montag zur Ostereiersuche geladen.
Sportlich und kreativ
Sportlich geht es beim Padel-Tennis-Schnupperkurs, beim Baseball-Wettbewerb „Wer hat den schnellsten Wurf?“ und beim Kinderyoga zur Sache. Auch Kreative kommen nicht zu kurz: Das Angebot reicht von Töpfern über einen Hula-Hoop-Bastelworkshop bis hin zu Gipsen und Graffiti. Fleißig gewerkelt werden kann auch beim Nagelbilder-Workshop und magisch wird es bei einem Harry-Potter-Nachmittag im Jugendhaus Graf Hugo in Feldkirch.
Tiere und Natur
„Der Natur auf der Spur“ heißt es bei der Amphibiensuche in den Alten Rüttenen, beim Bauernhof-Erlebnis in Röthis sowie beim Kräuterabenteuer für Kinder mit (Leih-)Großeltern in Bangs und beim Frühlingstag im Garten der Aufblüherei. Tierische Erlebnisse warten bei der Alpaka-Wanderung und bei einer Führung durch den Wildpark. Im Jugendtreff Planet in Rankweil können Fledermaus-Nistkästen gebaut werden.
Theater, Führungen und mehr
Theater- und Kinofreunde kommen beim „Himmelblau-Erzähltheater“, beim Jugendkino „Bob Marley: One Love“ sowie beim Puppentheater „Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich“ auf ihre Kosten. Weitere Programmpunkte sind ein Schnuppernachmittag im Stadtbauhof Feldkirch, ein Mädchen-Workshop mit dem Verein Amazone und eine Kinderstadtführung zum Thema Mauern, Türme und Tore in Feldkirch.
Weitere Infos unter www.rankweil.at/ferien bzw. www.feldkirch.at/ferien.
Das neue Rankweil Extra ist da
Die neueste Ausgabe des Magazins bietet spannende Einblicke in aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen in Rankweil.
Frühlingshaft präsentiert sich das Cover des neuen Rankweil Extra. Und ebenso erfrischend und inspirierend sind die Themen dieser Ausgabe: Unser Redaktionsteam nimmt Sie als Leser*in mit ins Reparaturcafé, erkundet verschiedene Bewegungsangebote in Rankweil und wandelt auf den Spuren des Rankweiler Skiherstellers Rauch.
Weitere Themen der Ausgabe
- Klimaschmiede 2024
- Räumlicher Entwicklungsplan (REP) 2030
- Astreine Sache: Bäume als Investition in eine klimafreundliche Zukunft
- Vorstellung der neuen Führungsformate in Rankweil
- Rankweil in alten Bildern: Der Nachtwächter
Das Magazin ist im Bürgerservice im Rathaus erhältlich und steht auch als Online-Ausgabe zur Verfügung.
Gut besuchtes Frauenfrühstück am 2. März 2024
Am Samstag, den 2. März 2024 war wieder viel los im Kinder- und Familientreff Bifang. 18 Frauen und 20 Kinder folgten der Einladung zum ersten Frauenfrühstück für mehrsprachige Familien im neuen Jahr.
Die Frauen konnten sich im gemütlichen Rahmen austauschen und über ihre Erfahrungen sprechen. Serap Can, Rajaa Keck und Mira Hämmerle haben die Familienangebote Rankweils vorgestellt. Währenddessen haben unsere Elementarpädagog*innen mit den Kindern in den Räumen der Regenbogengruppe gespielt.
Im Anschluss kamen alle für ein gemeinsames Frühstück zusammen. Neben viel gesundem Obst und Gemüse haben einige Frauen handgemachte gefüllte Weinblätter und selbstgemachte Zuckermandeln für die Runde mitgebracht. Glücklich und gestärkt gingen alle nach Hause und freuen sich auf das nächste Frauenfrühstück nächsten Monat.
Rankweil setzt neuen Maßstab bei Mittagsverpflegung
In Rankweil bieten mittlerweile beinahe alle Betreuungseinrichtungen für Klein- und Kindergartenkinder eine Mittagsverpflegung an. Möglich wurde dies durch eine vorausschauende und vernetzte Planung hinsichtlich Infrastruktur, Qualität, Preis und Zubereitung.
Jährlich bereiten die Köchinnen und Köche im Sozialzentrum Haus Klosterreben rund 22.000 Mahlzeiten für elementarpädagogische Einrichtungen zu. Künftig werden die Mahlzeiten für das Kinderhaus Markt dort nur noch vorgekocht und dann durch eine Köchin oder einen Koch in einer sogenannten Anrichteküche vor Ort fertig zubereitet. „Vorteil ist, dass die ohnehin schon an ihrer Kapazitätsgrenze laufende Küche im Haus Klosterreben entlastet wird und das Essen noch frischer und wärmer bei den Kindern auf dem Teller landet“, erklärt Erwin Kasper, Küchenchef im Haus Klosterreben und ergänzt: „Wir arbeiten nach den Stichworten: hochwertig, gesund, regional, biologisch und leistbar. Diese Philosophie kommt nicht nur den Kindern zugute, sondern hat uns auch schon mehrfach eine Auszeichnung der Initiative ‚Vorarlberg am Teller‘ eingebracht.“
Hochwertige und kostengünstige Mahlzeiten
Der Preis für ein Mittagessen in einer elementarpädagogischen Einrichtung in Rankweil kostet fünf Euro; für Sozialhilfebezieher*innen ist es kostenlos und Wohnbeihilfebezieher*innen bezahlen einen reduzierten Preis von 3,50 Euro. Grundsätzlich schöpfen Kinder sich selber ihre Mahlzeit. Die Betreuungspersonen achten lediglich darauf, dass nicht zu viel angerichtet wird – lieber zweimal nachfassen. Außerdem sind Abmeldungen vom Essen täglich bis 7:45 möglich. So versuchen wir, die täglich gekochten Mengen möglichst treffsicher anzupassen. Bei Abmeldung muss auch nicht bezahlt werden“, verdeutlicht Natalie Wojtech, Leiterin des Bürgerservice in Rankweil.
Organisatorisch eingebettet
Auf organisatorischer Ebene ist die Mittagsverpflegung gut und effizient gleichermaßen: Beispielsweise können Kinder im eigens für sie eingerichteten Restaurant des Kinder- und Familientreffs Bifang selbst bestimmen, wann sie zwischen 12:00 und 13:30 Uhr essen möchten. Und in neuen Einrichtungen wie beispielsweise dem neuen Kinderhaus Markt werden Anrichteküchen eingeplant. Im Kinderhaus Markt wird künftig auch eine Gruppe vom Kindergarten Markt zu Mittag essen. „Die beim Essen anwesenden Erwachsenen leisten wichtige Aufklärungsarbeit über die Speisen, die auf die Teller kommen. Sie sind es, die den Kindern – und damit auch den Eltern – den Mehrwert von hochwertigen, regionalen und biologischen Speisen näherbringen und das Bewusstsein dafür erhöhen können“, so Natalie Wojtech.