Ein neues Betreuungsjahr im Zwergengarten hat begonnen

Mit Schulbeginn startete auch für den Zwergengarten das neue Jahr. Heuer werden insgesamt 57 Kinder von 15 Betreuerinnen in vier Gruppen betreut.

Während der Eingewöhnungszeit - die an das «Berliner Eingewöhnungsmodell» angelehnt ist - lernen die neuen Kinder behutsam und Schritt für Schritt den Alltag kennen. An den ersten Tagen kommen die Kinder für eine Stunde mit einem Erziehungsberechtigten in den Zwergengarten, um die neue Umgebung mit ihrer Bezugsperson kennen zu lernen. Wenn das Kind die Umgebung und die Betreuerin kennt (meist am dritten Tag), verabschiedet sich die Bezugsperson und das Kind bleibt für kurze Zeit allein im Zwergengarten. Diese Zeit wird von Tag zu Tag, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Kindes und der Erziehungsberechtigten, ausgeweitet.
Während der Eingewöhnungszeit kann es zu Tränen und Trennungsschmerz kommen. Doch das ist nichts Unnatürliches - es ist wichtig, dass Kinder ihre Gefühle zeigen dürfen, wenn sie Papa oder Mama vermissen. Die Betreuerinnen begleiten diesen Prozess mit viel Achtsamkeit und Feingefühl und sind dabei eng im Austausch mit den Eltern.

Bereits während der Eingewöhnung legen die Betreuerinnen viel Wert auf den Schwerpunkt Bewegung und Gesundheit. Als Bewegungseinrichtung bietet der Zwergengarten den Kindern viele Möglichkeiten um sich frei und auch angeleitet zu bewegen. Im Turnsaal probieren die Kinder vieles aus: Die Balance wird trainiert, es wird geschaukelt und der grüne Tunnel bereitet sichtlich Freude. Der Turnsaal ist für sehr viele Kinder ein Highlight und sie haben stets viel Spaß an der Bewegung. Auch der Garten bietet viele Möglichkeiten für Aktivitäten: Platz zum Rennen, Balancieren, Rutschen, Krabbeln und mit Fahrzeugen zu fahren. Die Fahrzeuge werden stets gerne verwendet und ausprobiert, die Kinder flitzen damit schnell herum, egal ob Traktor, Dreirad oder Laufrad.